Beiträge von nightfish

    @ goldesel


    Ohje - ja klar - Deine Frage ist natürlich berechtigt aber man müsste hier wieder bei "0"beginnen. Ich empfehle Dir, Dich ein wenig in diesem Forum einzulesen. Hier sind schon sehr detaillierte Info's zu den verschiedenen Techniken abrufbar. Ich würde Dir vorschlagen, bei einer Tasse Kaffee oder Tee (oder was sonst) ein wenig durch das Board zu blättern und dann konkretere Fragen zu stellen z.B. wenn Du Dich für eine bestimmte Angelart (Grundfischen, Spinnfischen etc.) entschieden hast. Die von Dir gestellte Frage ist halt sehr, sehr allgemein gehalten und damit schwer zu beantworten.


    Gruß
    joerg

    Klar Fischfetzen - nicht schlecht. Es gibt da ganz interessante Theorien (ich meine das in einem Blinkerheft gelesen zu haben), dass größere Zander das Freßgelage der "Mittelwüchsigen" abwarten und sich danach auf diesen Stellen einfinden, um "Reste" (z.B. verletzte Fischchen, Fetzen etc.) energiesparend abzustauben. Von daher sind Fetzenköder immer erfolgversprechend. Eine besondere Aufbereitung der Fischfetzen ist (denke ich) nicht notwendig. Sie sollten nicht zu groß gewählt werden. Bei Köfi's sagt man ja auch so ca. eine Fingerlänge. Man kann sie eventl. seitlich noch mehrmals einschneiden, um die Lockwirkung zu erhöhen.


    Gruß
    joerg

    Shads am System funktionieren auch sehr gut und ich konnte damit schon einige schöne Erfolge erzielen. Ich habe Gummifische (z.B. Kopytos) einfach mal auf ein Drakovitch-System aufgezogen. Kollegen von mir meinten, dass das Drakovitch-System doch den Köfi's vorbehalten bleiben soll. Ich persönlich sehe da keinen Sinn drin - ein Shad am System fängt ebenfalls wunderbar. Bei díesem System benutzt man (wie von Dir bereits angedeutet) 2 Drillinge - einer im vorderen und einer im hinteren Bereich. Zudem bekommt die ganze Montage aufgrund des beweglichen Bleikopfes mehr Aktion und ich habe den Eindruck, dass der Shad sich nicht so leicht vom System "herunter zieht" im Vergleich zum Jig. Ich kann Dir diese Variante also nur empfehlen. Deine Frage die Haken (Drillinge) betreffend kann ich auf VMC verweisen. Ich habe viele Hersteller probiert - von Billig-Angeboten bei Ebay bis sonst wohin - am Ende bin ich zu VMC zurückgekehrt. Bei der von Dir angesprochenen Problematik würde sich die Verwendung von "VMC FASTGRIP-Haken" (3 sehr kleine Widerhaken statt eines großen Widerhakens) empfehlen. Das Eindringen ist hier ca. 15% leichter und der erste Widerhaken fast bereits bei 65 % weniger Zugkraft als bei den herkömmlichen Varianten.


    Gruß
    joerg

    frank


    Finde ich wirklich "top" von Dir, dass bei Deinen Beschreibungen öfters mal ein Bild dabei ist. Egal wie detailliert man schreibt - ein Bild verschafft in der Regel Klarheit. Sobald ich meine Digi-Cam habe, werde ich das hier und da ebenfalls machen.
    Ich wähle meine Shads selten größer als ca. 12cm. Verwende 3/0er bis 4/0er Haken. Das Gewicht des Jig-Kopfes ist abhängig vom beangelten Gewässer (bei mir eher höhere Gewichte -> 20g, da ich viel im Rhein fische). Die prozentuale Aufteilung bezüglich Jig-Haken und Schwanzdrilling kommt ungefähr so hin, wie frank das beschrieben hat. Ich befestige den "Enddrilling" allerdings nicht mit "Stahl" sondern mit "Kevlar".


    Gruß
    joerg

    Sehe ich genauso - schau Dir mal die Powerline von Gigafish an. Vielleicht genügt sie Deinen Ansprüchen. Habe Sie jetzt schon eine Zeit lang im Einsatz und die Farbe ist noch nicht verblasst. Klar - sie sieht zwar nicht mehr wie am ersten Tag aus - ist aber immer noch schön gelb und damit deutlich zu erkennen.


    Gruß
    joerg

    jo - die Zipka oder der Vorgänger die Tikka von Petzl. Sehr gute (und leichte) Kopflampen - 1A Qualität - aber nicht ganz billig.


    Gruß
    joerg

    Zitat von Fischfreund2005

    Gibt es die FIRELINE in gelb???
    Die in Pink sagt mir nicht so zu :?


    Soweit ich weiß, gibt es die Fireline nur in "smoke", "pink" und "flame green". Gelb habe ich noch nicht bei einer Fireline gesehen.


    Gruß
    joerg

    Die "International Dynabraid" von PENN und "Nacrylan Soleil" von Tortue kenne ich noch nicht bzw. die habe ich noch nicht probiert. Habe selbst sehr gute Erfahrung mit der Powerline von Gigafish (150m = 17¤). Wenn jedoch der Preis (wie Du schreibst) keine Rolle spielt - dann geht nix über die WAKU STROFT (egal ob monofil oder multifil). Die ist jedoch nicht ganz billig :oops: Da kannst Du schon 100m (gelb) bei 8kg Tragkraft so ca. 28¤ rechnen. Wenn Du schon Erfahrung mit Geflochtener hast, ist das ok - wenn nicht - dann nimm lieber erstmal ne billigere -> denn am Anfang sind ein bis zwei Schnurkatastrophen (Perücken) fast schon vorprogrammiert.


    Gruß
    joerg

    Ich gehe eigentlich nicht über die 12 cm. Bei den Farben bevorzuge ich perlmutt - weiß / glitter-fluogelb / perl-glitter-blau. Bei den Jigköpfen kommen in der Regel die Erie's (so um die 15-20g - wegen der Strömung) zum Einsatz. Hakengrößen sind gleich mit den weiter oben beschriebenen Montagen. Vielleicht probierst Du auch mal einen Kopytos am Drakovitch-System (beweglicher Bleikopf). Hat bei mir schon gut Erfolge gebracht.


    Gruß
    joerg

    jepp - herzlichen Glückwunsch zu dem gelungenen Kauf - wird Dir bestimmt Glück bringen ...
    Ich nehme mal an, Du hast Dir die 4000er Serie gekauft (185m 0,30iger). Werde mir vielleicht auch eine holen. Von der perfekten Wicklung bin ich echt begeistert. Wenn man das mal mit anderen Hochpreis-Rollen vergleicht - da sieht es manchmal aus, als hätte man eine Fleischwurst um die Spule gewickelt. Aber hier - bei der Mitchell - astrein !!! Habe gerade mal die Kataloge gewälzt - Askari bietet die AV-S4000 FD mit 2 E-Spulen für 33¤ an. Ist eigentlich auch ok. Wäre dann meinen erste Mitchell-Rolle - mal schauen ;)

    Aha - ne Avocet Silber von Mitchell - feines Röllchen (auch die GOLD-Serie scheint eine gelungene Rolle zu sein) Habe mir die Teile auch schon hin und wieder mal angesehen. Liegen sehr gut in der Hand. Das Wickelbild ist ein wirklicher "Augenschmaus". Die sind noch nicht mal so teuer - ich würde mal 25¤-30¤ + E-Spule tippen. Kommt das hin ?

    Dem Angler, der "eigentlich" mit dem Gerät angelt (und nur mal "in die Büsche" musste) gehört der Fang. Im obigen Beispiel ist das also der Neffe von faboules. Er hat über die Strategie (Montage, den Köder und die Platzierung des Wurfes) entschieden und würde mit Sicherheit den Fisch gerne selbst drillen, wenn ihn nicht "höhere Gewalt" gehindert hätte. Er ist bereits genug gestraft, da ihm das Wichtigste - der Anhieb und der Drill - entgangen ist. Den Fisch muss man ihm dann nicht auch noch nehmen. Sehe das im Grunde wie Taxler - fällt eindeutig unter "gegenseitige Hilfestellung" und die ist reine Ehrensache.

    Oh, oh mit dieser Frage kommt Licht in eins meiner "dunkleren Kapitel", das ich bisher immer ganz erfolgreich verdrängt habe.


    Also was sagt denn so der Rückblick :


    Anfangs habe ich es gut verstanden Ruten auf ein - na sagen wir mal - "Einheitsmaß" zu bringen. Ich kann mich noch an meine erste Feederrute erinnern. Bei einem vermeintlichen Gewaltwurf verabschiedete sich die Montage und auch gleich das komplette Spitzenteil. Eine anschließende Begehung der Einschlagstelle in Unterhose (es war Ende Oktober und saukalt) brachte außer einer Fußmassage und einigen Wasserschnecken nichts. Die zweite Rute habe ich auch bei einem Gewaltwurf "etwas verkürzt". Der Wurf selbst war sogar ziemlich gut. Als ich anschließend meine Augen am Blank entlang schweifen ließ, war da plötzlich eine Schwingpitze :lol: und ich konnte mich definitiv nicht erinnern, eine solche montiert zu haben. Naja - das war dann Rute zwei. Rute drei (ein ganz altes Teil aus Glasfieber 2,10m mit einer Mini-Plastik-Rolle) hat sich fast komplett verabschiedet. Da sich vor dem Ufer auf Pose nichts tat, beschlossen wir auf "Grund" umzurüsten. Allerdings konnte wir mit unseren Ruten keine schweren Futterkörbe werfen. Wir wollten diese mit einem Boot einfach weit rausrudern. Gesagt - getan ! Ich war im Boot und ruderte los mein Kollege sollte an Land alles überwachen. Jetzt muß man noch kurz erwähnen - der betreffende See war flach, sandiger Grund und man musste schon weit raus, um auch an die tieferen Stellen zu kommen. Die Angeln waren mit offenen Bügeln auf der Erde abgelegt. Rutenhalter habe wir damals nicht genutzt. Während ich so ruderte, konnte ich noch sehen, dass mein Kollege (Stefan) von einem Spaziergänger angesprochen wurde. Ich dachte noch so - vielleicht ne Angelkontrolle - naja egal? Um das Ganze abzukürzen - als ich zurück kam, war Stefan immer noch am Labern - von den 4 Angeln waren aber nur noch drei da??? Stefan wurde leichenblass und mir wurde einfach nur schlecht. Ich konnte sicher sein, dass mein Köder "richtig weit" draussen lag - und das war gut ! Meine Angel war aber auch "richtig weit" draussen - und das war definitiv schlecht :cry: . Naja - die verbliebenen Ruten wurden wieder eingeholt - ein dickes Blei + Drilling anmontiert und dann haben wir halt auf "Angeln" geangelt. Es gelang uns auch relativ schnell die Schnur aufzunehmen und den "Ausreißer" zurückzuholen.

    Echt ne schwierige Frage. Da grübel ich auch schon ne Weile. Das Problem besteht eigentlich darin, den Wollhandkrabben zu entkommen. Möglicherweise bilde ich mir das auch nur ein - aber wenn einmal die Krabben am Köfi waren, gehen die Zander nicht mehr dran. Die Montage ist nicht verkehrt. Man müsste nur irgendwie einen Weg finden den Köfi aus dem Bereich der Krabben zu bringen. Er müsste also z.B. "über Grund" schweben, so dass die Krabben nicht rankommen. Mit dieser Montage kann es sein, dass die starke Strömung den Köfi immer wieder in Flussrichtung herunter drückt. Die Montage mit einem geeigneten Blei im Strom zu fixieren dürfte möglich sein (Strömungsbleie oder Krallenbleie) aber den Köfi vor den Krabben "zu retten" - dass ist der Knackpunkt.

    Hi Eclipse,


    genau richtig gemacht - 2-teilig ist immer vorzuziehen (wenn die Transportumstände es erlauben.) Es gibt auch ganz günstige Einzelfutterale (Schirmer, Askari -> 12-15¤) - die sind ein guter Kompromiß, wenn man sich nicht ein neues "großes" Futteral zulegen will. Ansonsten kann ich den Ausführungen von "Carp Gear" nur beipflichten.


    Gruß
    Joerg

    Ja sowas - tatsächlich noch andere Bochumer hier :)


    Also ich würde mal sagen :


    - Kemnade -> negativ
    - Ruhr (bei Witten) -> immer einen Versuch wert
    - Rhein bei Duisburg -> top (Ruhrort -> wo die Ruhr in den Rhein mündet)
    - Lippe -> auch einen Versuch wert
    - Rhein-Herne-Kanal -> negativ
    - Emscher -> super negativ (war auch nur'n Witz :D )


    --> ansonsten, wie oben schon beschrieben GO NIEDERLANDE (an der Maas ist sehr gutes Zanderangeln möglich)

    Hi Nitewing,


    du bist sicher, dass der Köder nicht auf Grund liegt und nur das Blei über Grund "wirkt" ? Dann würde das einen Sinn ergeben.
    Möglicherweise ist es aber auch eine Pose mit "ordentlich Auftrieb". Soll heißen, eine relativ unempfindliche (meist bauchige) Pose, die an "Zusatzgewicht" noch einiges "ab kann".


    Gruß
    joerg

    Mache es genau wie von wm66 beschrieben :


    - Fluß - Rute hoch, um Druck von der Schnur zu nehmen
    - Stillwasser - waagerecht (oder leicht angewinkelt)

    Auf jeden Fall eine von den DRENNAN's - wahrscheinlich eine DRX. Hmm - mal überlegen - entweder die "DRX stillwater feeder" oder doch die "Super Tench Float"? Aber ich muss mich ja für eine entscheiden - dann wohl doch die "12'9 Super Tench Float". Ich habe von Zeit zu Zeit immer mehr Ruten verkauft und immer mal wieder eine von Drennan dazugekauft und keinen "Drennan-Kauf" je bereut. Ich würde zwar nur ungern die anderen Ruten zurücklassen aber bei der "Super Tench Float" würde es mir wohl am meisten "zusetzen". Von daher steht meine Wahl fest :


    --> Rute : Drennan 12'9 Super Tench Float
    --> Rolle : TeamDaiwa S 2500iA

    Mir ist das trotzdem immer noch nicht so richtig klar. Also "Reel Lines" ist dann offenbar die wichtigere von beiden Angaben. Unter "Reel Lines" versteht der normale Brite also das, was wir mit "empfohlene Schnurstärke" bezeichnen.


    Zitat

    Fischt man nun die Rute mit Schnüren der Tragkraft, die dem 4-6-fachen der Testkurve entsprechen, dann hat man eine ausgewogene Zusammenstellung.


    OK - das würde in diesem Beispiel (2lb-3lb Reel Lines) bedeuten :


    2lb-3lb = (60g-90g) / 6 = (10g-15g) Wurfgewicht - Wäre das korrekt ?

    Wie könnte man denn "Hook Lengths" (im Beispiel : Hook Lengths 12oz - 2,5 lb) übersetzen ? Die richtige Übersetzung wäre wohl "Vorfach". Demnach stützen sich die Engländer bei ihren Angaben auf "Schnurstärke" in "lb" und "Vorfach" in "oz bzw. lb". Für das obige Beispiel bedeutet das also : eine Rute für Schnurstärken von ca. 1kg bis 1,5 kg Tragkraft (ca. 0,10 -0,12mm) und Vorfachstärke 340g - 1 kg ?