Beiträge von nightfish

    Hallo,


    habe gerade mal im Angebot britischer Angel-(Versand)häuser gestöbert und habe immer wieder die Angaben z.B. :


    - 2lb-3lb Reel Lines und
    - 2 oz - 2,5 oz Hook Lengths


    gelesen. Nun lassen diese Angaben ja nicht unmittelbar auf das Wurfgewicht schließen - oder vielleicht doch ? Wenn ja - wie kann man das einfach umrechnen ? Da gab es nämlich keinerlei Infos zu "casting weight" etc.


    Wer von Euch hat da Erfahrung ?


    Gruß
    der joerch

    Sicherlich eine sehr gute Rolle - aber das "MEHR" an Qualität rechtfertigt sicher nicht das "MEHR" an Geld. Ich denke diese Rollen sind in erster Linie ein Ergebnis eines ausgeklügelten Marketing. Man nennt das glaube ich "Preissegment abschöpfen" oder so ähnlich. Es gibt nunmal Leute für die 500¤-600¤ "kein Geld" sind und genau die sollen mit diesem Rollenangebot angesprochen werden. Das findet sich ja nicht nur bei Shimano - z.B. auch bei Daiwa kann man sich eine Infinity-Q für ca. 250¤ oder halt eine wesentlich teurere Saltiga für ca. 700-800¤ kaufen. Ist schon komisch - aber irgendwie bohrt sich einem dieser Preis-Qualitätszusammenhang immer wieder in den Kopf. Ich denke, grundsätzlich ist die Vorstellung auch richtig, dass eine höhere Qualität auch einen höheren Preis mit sich bringt (die Umkehrung gilt nicht zwingend ;)) . Fraglich ist allerdings, ob eine z.B. 1%ige Qualitätssteigerung eine 25%ige Preissteigerung rechtfertigt ???

    Es gibt sogenannte "Fast-Taper" - die haben eine Spitzenaktion, d.h. diese Ruten eigenen sich z.B. für Weitwürfe und sind gekennzeichnet durch ein "starkes" Rückrad. Im Drill werden die Fluchten des Fisches fast ausschließlich über die Spitzenbewegung abgefangen. Bei diesen Ruten ergibt sich das Problem, dass aufgrund ihrer "Härte" ein Fisch unter Umständen im Drill ausschlitzen kann, da die Rute möglicherweise nicht weich genug auf die plötzliche Flucht des Fisches reagiert. Ein Vorteil ist, dass der Anschlag auch über größere Entfernung noch bis zum Haken durchgebracht werden kann (wenn wir mal von der Dehnung der Monofilen absehen ;) ). Das Gegenteil zu den Fast-Taper-Ruten sind die "Compound-Taper". Die biegen sich bis ins Handteil durch - sind also in ihrer Aktion wesentlich weicher. Ihr Vorteil liegt in den sehr guten Drilleigenschaften. Ich bevorzuge diese Ruten z.B. beim Zanderfischen. Allerdings können nicht solche Wurfweiten wie bei den Fast-Taper'n erzielt werden. Welche Rute man einsetzt hängt von vielen Faktoren ab (z.B. welcher Fisch beangelt werden soll, ob Weitwürfe notwendig sind etc. ...). Wenn Du eine Rute mit "breitem" Anwendungsbereich suchst, liegst Du mit einem Kompromiß aus beiden Aktionen immer richtig.

    Hallo,


    ich habe mich mal nach einer guten Matchrute umgesehen und die Ruten von Byron, Drennan und Balzer in die engere Wahl gezogen. Es gibt welche mit normalem "Schraubrollenhalter" und andere mit Schieberollenhalter. Der Vorteil eines Schieberollenhalters ist mir schon klar (geringes Gewicht + Schwerpunktverlagerung) - ich frage mich nur, ob diese Rollenhalter auch nach längerer Zeit die Rolle noch fest fixieren. Es handelt sich offenbar um eine Art Kunststoff und da besteht doch die Möglichkeit der starken Abnutzung bzw. des Zerreißens. Habt ihr da schon irgendwelche Erfahrungen?


    Gruß
    joerg

    Hi Norbert,


    in meinem Rollenbestand sieht es ähnlich aus (bis auf die eine oder andere alte DAM). Die DAIWA's sind bei mir alle "Made in Japan". Ich wollte mir demnächst eine Team Daiwa oder eine Capricorn zulegen. Aber wo mir diese Rollen auch begegnen, stammen sie alle aus der Fertigung "Thailand". Sind deine Rollen denn "Made in Thailand", wenn "ja" und du mit ihnen zufrieden bist, ist das ja schonmal eine Orientierung.


    Gruß
    der joerch

    Hi Martin,


    der Lehrgang selbst und das Lernen des Stoffes war eigentlich einfach, da ich mit sehr viel Interesse und Neugier an die Sache gegangen bin und wenn einem etwas Spaß macht, geht alles schonmal viel leichter. Was mir damals "Kopfzerbrechen" und die ein oder andere schlaflose Nacht bereitet hat, war ein Teil der praktischen Prüfung, bei der man mit einem Wettkampfgewicht in einen 15m entfernten Kreis werfen musste. Bei 10 Würfen waren 3 Treffer Pflicht und dafür musste ich schon ziemlich viel üben (dazu kommt die Aufregung bei der Prüfung selbst). Naja - ist aber zum Glück alles gut gelaufen.


    Viel Glück bei deiner Prüfung.


    Gruß
    der joerch

    Hallo Leute,


    habe mal eine Frage zu DAIWA Rollen. Wenn ich in diversen Angelgeschäften nachschaue, finde ich fast ausschließlich nur noch "Made in Thailand". Soweit ich mich erinnern kann, wurden DAIWA'S doch sonst in Japan gefertigt. Hat jemand von euch schon Erfahrung mit den "Made in Thailand" Rollen gemacht? Kann man die gleiche Qualität, wie von den in Japan gefertigten Teilen erwarten? Was den Preis anbetrifft, hat sich ja leider nicht viel geändert. Trotz der Thailand-Produktion scheinen die DAIWA Rollen ihren hohen Preisstandard zu halten. Ist ja ok - wenn auch die Qualität auf dem gewohnt hohen Niveau bleibt.
    Im übrigen scheint sich auch bei Shimano eine ähnliche Entwicklung abzuzeichnen.


    Gruß
    der joerch

    Ich kann leider nicht sagen, ob die FBC besser oder schlechter ist, da ich mit der "brilliant carp" noch nicht geangelt habe. Auch keiner von meinen Kollegen hat diese Rute (mag wohl aber mehr am Preis liegen). Von daher kann ich das wirklich nicht beantworten. Ich hatte die FBC 366 Ruten mit 2,75 lbs.

    Sportex - eine gute Wahl. Ich habe selbst ne Zeit lang mit der FBC gefischt - sehr gute Ruten. Allerdings (soweit ich weiß) liegt die "brilliant carp"-Reihe kostentechnisch oberhalb der 300 Euro-Grenze - schon ein heftiger Preis. Aber ich denke, an den Ruten wirst du lange deine Freude haben.
    Wenn es für dich möglich ist - check das Teil mal in einem Angelladen. Es ist schon etwas anderes die Rute mal direkt in der Hand zu halten. Wenn alles ok ist kann man sie bestimmt günstig übers Netz kaufen. Obwohl, wenn Du sie übers Netz kaufst, kannst du innerhalb der ersten 2 Wochen noch widerrufen (wenn alles schief gehen sollte :) ). Der Unterschied zwischen 2,75 und 3 lbs ist sicher nicht "das Problem". Man muss halt versuchen zwei gegenläufige Eigenschaften zu vereinen - die Rute soll stark genug sein, um auch mal einen größeren Futterkorb zu werfen aber dennoch eine gute Aktion und ein gutes Drillverhalten aufweisen. Aber dieses Problem löst Sportex (zumindest meiner Erfahrung mit der FBC nach) sehr gut.

    Hallo astra_esox,


    was "@reverend" geschrieben hat, ist eigentlich schon die komplette Antwort. Ich habe ungefähr deine Größe und habe verschiedene Karpfenruten - 3,60iger und auch 3,90iger. Am häufigsten kommen die 3,60iger bei 2,5 lbs zum Einsatz. Die reichen an "normalen" Seen unter "gewöhnlichen" Bedingungen aus. Mit der Kombination kannst Du eigentlich nicht viel verkehrt machen. Wie gesagt - unter normalen Bedingungen. Ich würde dir zweiteilige Ruten empfehlen (wenn das vom Rutentransport her für dich möglich ist).
    Ein Antwort auf die von dir gestellte Frage bezüglich der Wurfweite kann wohl niemand abschließend geben. Wenn Du das Forum mal durchsuchst, wirst du feststellen, dass darüber schon sehr viel diskutiert wurde und irgendwie hat da wohl jeder seine eigene Theorie. Bei deiner Größe müsstest du eigentlich mit beiden Rutenlängen gut klarkommen (so ist es zumindest bei mir). Mit meinen 3,90igern werfe ich auch tatsächlich weiter als mit den 12ft Ruten - dennoch fische ich lieber mit den 3,60igern.
    Hast du dich denn bereits für eine konkrete Rute (Hersteller) entschieden ?

    Jau - die XT Serie hat mittlerweile einen akzeptablen Preis erreicht. Sind halt nur ganz schöne "Kracher" - ich meine so rein größenmäßig. Ich fische weniger an großen Stauseen, wo es auf Weite ankommt. Daher sind die XT und ST (selbst die kleinste Ausführung 4500) einfach noch zu groß für mich. Die AERO Rollen haben genau die richtige Größe und ein breiteres Anwendungssprektrum. Aber sonst sind die DAIWA's top (absolut saubere Schnurverlegung).


    Gruß
    Joerg

    Da ist absolut kein Unterschied die Schnurfassung betreffend. Man kann sogar die Spulen untereinander tauschen. Es gibt 2 Spulentypen einmal mit 210m 0,30iger und mit 260m 0,30iger. Wie gesagt, man kann diese aber beliebig auf den drei Shimanos tauschen. Vielleicht ist das ja nur wieder so eine Verkaufsmasche - will sagen - alle drei Rollen werden auf der gleichen Produktionsstrasse gefertigt - sind völlig gleich - werden aber mit unterschiedlicher Bezeichung und Preisen verkauft. Sowas solls ja geben ;) .

    Hallo Leute,


    habe mal ne Frage zu Shimano Baitrunner Rollen und damit es etwas schwieriger wird - zu den älteren Modellen der AERO Serie. Ein Kollege vom mir fischt mit AERO BTR 4010 (Einfachkurbel) und ich habe mir die Teile mal angesehen und fand diese auf den "ersten Blick" nicht schlecht. Man kann sie bei Ebay ganz günstig bekommen und wer nicht gleich "ne Stange Geld" für DAIWA's ausgeben will, ist (so glaube ich) mit diesen Rollen nicht schlecht beraten. Mir stellt sich nur die Frage - wo denn nun der Unterschied zwischen z.B. der 3500, 4010 oder 5010 liegt. Sie haben das gleiche Schnurfassungsvermögen, sind vom Gewicht her auch identisch (zumindest konnte ich das bei der 3500 und 4010 prüfen) und sehen auch ausstattungsmäßig gleich aus. Wenn also jemand von Euch den Unterschied weiß - oder gar mit den Rollen fischt, kann ja mal ein paar Zeilen dazu schreiben. Welche von den drei Rollen (AERO BTR 3500 oder 4010 oder 5010) sollte ich mir zulegen.


    bis dann
    der joerch

    Zitat von andal

    @ nightfish:


    Der PU-Leim quillt so weit auf, dass es die Stücke sicher hält. Die alten Griffe bringt man leider nur mit vorsichtiger(!) Gewalt herunter. Wenn Du Zweifel hast, dann informiere Dich telefonisch bei CMW. Dort ist man sehr hilfsbereit.


    Hallo andal,


    es hat alles bestens funktioniert. Die Ruten sehen jetzt richtig klasse aus und liegen wunderbar in der Hand. Ich habe das Spiel zwischen Griff und Blank (ähnlich der Vorgehensweise bei Rollenhaltern) mit Klebeband-Streifen lösen können. Der einzige Fehler, der mir unterlaufen ist, war die Wickelrichtung des Klebebandes. Ist diese Richtung unterschiedlich wickelt sich das Band beim Aufdrehen der Griffe zwangsläufig ab und dann wird es etwas schwierig. Aber wie auch immer - bei der zweiten Rute ging dann alles problemlos. Nach dem "Abschmirgeln" der Griff sind überhaupt keine Übergänge spürbar oder erkennbar. Bin absolut begeistert von dieser Idee "Angel kaufen und Griffe nach Belieben selbst bauen".


    nochmal danke andal


    Gruß
    Joerg

    Hi andal,


    habe mich jetzt für 2 Drennan 13ft aus der älteren Continental-Serie entschieden. Jetzt bin ich kurz davor auf Korkgriffe umzustellen und hätte da noch die eine oder andere Frage.
    Wie hast Du die alten Griffe entfernt ? Zerstörungsfrei scheint das offensichtlich nicht zu gehen. Hast du sie Stück für Stück mit einem Werkzeug abgetragen oder wie bist du vorgegangen ?
    Der Rutenblank verläuft ja konisch - d.h. am Rutenende habe wir den größten Durchmesser. Gerade über diesen "größten Durchmesser" müssen die neuen Griffteile geschoben werden - das wiederum bedeutet, dass (je weiter sie in Richtung Rollenhalter geschoben werden) das Spiel zwischen Blank und Korkgriff zunimmt. Da ist dann also schon ziemlich Luft zwischen Blank und Korkgriff. Ist der Kleber in der Lage dieses Spiel stabil auszufüllen ? Vielleicht hast du ja noch den ein oder anderen Tip, auf was ich achten sollte.


    gruß
    joerg

    ja - ich bin auch ständig am Überlegen - Boot kaufen oder Boot doch lieber nicht kaufen.....Es ist ja leider mit dem Kaufpreis nicht getan. Da hängt ja "geldmäßig" noch so einiges mehr dran (z.B. Trailer, Stellplatz für den Trailer oder Liegeplatz für das Boot, Pflege, etc.). Ein eigenes Boot wäre schon ne tolle Sache - aber wenn man nicht direkt "am Wasser" wohnt ??? Weiß eigentlich jemand wieviel es kostet, wenn man sich in Holland ein Boot mietet ? Nicht gleich ein Hausboot - sondern ein schlichtes, normales Ruderboot ? Obwohl ich nicht weiß, wie hoch diese Kosten sind - glaube ich, dass man mit der Variante "vor Ort mieten" wohl besser bedient ist.


    gruß
    joerg