Ich kann diese immer wiederkehrende Disskussion einfach nicht verstehen. Da stellen einige immer Behauptungen auf, als ob es nur diese zwei Lager gibt. Ich glaube es gibt keinen Angler der nicht schon beides gemacht hat. Sei es, dass er aus hegerischen Maßnahmen einen Fisch wieder zurück gesetzt hat, oder dass er einen Fisch mitgenommen hat.
Es ist doch bei jedem Fang immer wieder eine neue Entscheidung für mich, wie ich den Fisch verwerte. Ich schlage mich nicht schon von vorne herein auf irgendeine Seite. Wenn ich beim Karpfenfischen eine portionsgroßen Karpfen fange, dann nehme ich ihn vielleicht mit. Fange ich aber einen "Großen", den wird dieser natürlich wieder releast, weil er für meine Verwendung nicht mehr richtig zu verwerten ist und nach meiner Sicht wieder ins Gewässer zurück muss, da er hier für die weitere Population sorgen kann.
Ich verstehe hier auch einige nicht, die diese Entscheidungen von anderen Anglern einfach nicht verstehen wollen. Packt euch doch einfach mal an der eigenen Nase und überlegt doch mal, ob ihr noch nie einen Fisch, aus welchen Grund auch immer, mal wieder zurück gesetzt habt.
"Nur wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein." Reverend, ich hoffe das Zitat ist richtig