Beiträge von lemiracell

    Toll diese Wundermittel. Ist bestimmt auch gut für die Darmflora und zum Fensterputzen. Einen Eimer davon in den Rhein und es gibt dort wieder Lachse und Störe.
    Mal im Ernst: Ich hab keine Ahnung. :lol: :lol: :lol:

    Für Schleien gehen Muschel- und auch krebsige Sachen ganz gut. Bei mir kam immer Plankton-Bite ins Futter aber das gibts wohl nicht mehr.
    Plötzen mögen im Unterschied zu Brassen ganz gern herbe Sachen. Aber ich nehme auch gern so süßes Zeugs wie jakob, weil ich nicht nur Plötzen fangen möchte, wenn ich mit der Matchrute losziehe.

    Rotwürmer (Mistwürmer) findest du doch in jedem Misthaufen bis zum Abwinken. Da nimmst du dir einen Stock oder noch besser eine Mistgabel und buddelst sie aus dem Mist. Und bei den Tauwürmern machst du es so, wie der Andal gesagt hat.

    Kommt immer auch auf das Gewässer an. Ihr habt doch bei euch auch so tiefe klare Seen wie hier und bei uns stehen die Barsche zur Zeit zwischen 8-12m tief.

    [quote='jakob gänzler']geflochtene schnur nicht unter 10kg,stahlvorfach(hard-momo taugt nix) oder spinnstange(jerk baits) mit einem runden karabiner!
    Jakob: Ich glaube, wir haben das Problem gefunden. Die Schnur ist ganz o.K. aber das Vorfach...
    Steife Vorfächer beeinflussen den Lauf eines Wobblers immer negativ. Je nach Bauweise und Köderführung mehr oder weniger.
    Ich habe auch so ein Problem gehabt und deshalb lange Zeit dem Wobbler, als Köder im Allgemeinen, nicht vertraut.
    Seit ich die Wobbler aber mit einem 50 cm langen Flourocarbon- Vorfach (Vanish von Berkley) fische und sie daran nicht mit Einhängerwirbel sondern mit dem Rapala- Knoten befestige, sind Wobbler meine Top- Köder auf nahezu alle Raubfische.
    Wenn man nach einem Hecht- Fang das Vorfach jedesmal entweder einkürzt oder auswechselt, verliert man auch kaum einen Fisch.
    Bei Barsch oder Zander ist das Einkürzen nach jedem Fisch nicht nötig. Da reicht es mal von Zeit zu Zeit das Vorfach durch Daumen und Zeigefinger zu ziehen, um es nach Schwachstellen abzutasten
    Und selbst wenn dir mal ein Hecht das Vorfach durchbeißen sollte (was sehr selten ist), hast du dadurch, dass du von vornherein mehr Bisse bekommst, trotzdem am Ende des Tages mehr Fische gefangen.

    Erinnert mich bloß nicht an die WM. Es ist wieder typisch deutsch, dass alle meinen, unsere Mannschaft hätte in Korea sonstwas gerissen. Die deutsche Mannschaft musste nur einmal gegen eine richtig gute Mannschaft spielen und das war Brasilien. Zum Glück war da schon Finale.
    Bei der EM dürfen die Saudis und Paraguay oder Südkorea leider nicht mitmachen. Sonst hätte ich gesagt, da gewinnen wir, weil Brasilien nicht dabei ist.
    Ich würde mich ja wirklich gerne überraschen lassen aber Eintrittskarten für die Zwischenrunden oder Finalspiele für die EM braucht der DFB wohl nicht extra für deutsche Fans zu reservieren.
    Aber so bescheiden sind die bestimmt als "Vize- Weltmeister" nicht.

    Jakob gänzler: Wenn du die Wobbler hauptsächlich auf Hecht fischt, was für ein Vorfach verwendest du und wie befestigst du den Wobbler daran? Angelst du mit geflochtener oder monofiler Hauptschnur und welche Stärke?

    Ich fange eigentlich alle Fische gern. Kommt immer auf die Jahreszeit und das Gewässer an.
    Ich träume aber in letzter Zeit immer öfter von einem 60- kg- Heilbutt.
    Naja, mal sehen...
    Aber irgend ein Ziel muss man sich ja setzen.

    Nein. Jedenfalls keine gesetzliche Höchstfangmenge. Der Fischereirechtsinhaber kann aber eine festlegen.
    Für das Gewässer in dem wir die Schleien gefangen haben, gibt es nur eine Fangbegrenzung für Karpfen. Die gibt es in dem Gewässer zwar nicht aber es gehört zu dem Verbands-Gewässer-Pool und da gilt das für alle Gewässer so.
    Bevor einer fragt: Wir haben auch nicht alle Schleien mitgenommen. Wir haben nämlich erst 3 Stück aus dem Setzkescher geholt und für die sinnvolle Verwertung gehimmelt und dann wollten wir den ganzen Setzkescher rausholen und haben an der falschen Seite angefasst. (Wir wollten natürlich keine maßigen Fische zurücksetzen weil das ja verboten ist.)

    Ich füttere 2-3 Futterbälle am Start. Wenn ich bemerke, dass ich Schleien auf dem Futterplatz habe, schieße ich im Abstand von 10-15 min mit der Madenschleuder Maden nach. Aber nur, wenn ich mit Fleischmaden angle! Sie müssen dann auch im Futter sein. Vergiss nicht, die Maden vorher zu reinigen. Aber wem sag ich das.
    So haben wir z.B. in einer Nacht zu dritt 37 Schleien gefangen. (Maßige Schleien!)

    Ich hatte mal vor ein paar Jahren eine Dose Maden im Kofferraum vergessen. Die nächsten 2-3 Tage habe ich noch nichts davon bemerkt, weil ich nicht an den Kofferraum musste. Das Auto meiner Frau ging am dritten Tag kaputt. Also fragte sie mich, ob ich mein Auto an dem Tag brauchen würde...



    ...es dauerte Monate, bis sie mal wieder in mein Auto einstieg. Ihre Kommentare spar ich mir mal.

    Jakob gänzler: Ja, ich freue mich über einen strammen Barsch und nehme ihn auch mit, wenn eigentlich Schleien beißen sollen.
    Ich gehe ihnen aber beim Schleienangeln bewusst aus dem Weg, weil sie aufgrund ihrer Gier in der Regel immer schneller am Köder sind als die eher bedächtigen Schleien. Dann hab ich zuviel Unruhe auf dem Futterplatz und büße eine Menge Würmer für meist untermaßige Barsche ein, die dann noch tief geschluckt haben. Barsche fange ich viel lieber anders. Mit leichter Spinnrute und Kunstködern. Da hab ich nicht so die Kleinen am Hals und wenn, dann kann ich sie lebend zurücksetzen.

    Mein einziger maßiger Wels stammt aus der Oder. Ansonsten höre ich von vereinzelten Fängen aus der Peene. Gezieltes Welsangeln könnte eventuell dort am ehesten was bringen. Weiterhin werden im Rittermannshägener See bei Faulenrost regelmäßig Welse gefangen. Der Fischer betreibt auch einen kleinen Angeltourismus mit Übernachtungsmöglichkeit und Bootsverleih. Die Seen im Havel- Einzugsgebiet bei Mirow und Wesenberg haben auch einen Welsbestand, jedoch hört man kaum von Fängen. Ich bin leider auch nicht der große Welsangler, könnte aber mit Gewässertipps im Raum Ost- Mecklenburg weiterhelfen.

    Ich angle nur nachts auf Schleien, da hab ich die Barsche nicht so am Hals. Brassen gibts in meinen "Schleiengewässern" meistens nicht.
    Von der Taktik her würde ich sowieso immer empfehlen, nicht die Gewässer zu beangeln, wo es auch Schleien gibt, sondern die, wo es fast nur Schleien gibt. Ich weiß, sowas kann man aus Mecklenburg mal locker posten. Woanders fehlt da meist die Auswahl. Trotzdem kannst du dir zumindest in der Nacht eine ganze Menge unerwünschter Fischarten vom Hals halten. Mach große Tauwurmbündel aus 2-3 Würmern, das hält die Brassen meistens auch davon ab zu sehr zu nerven. Außer die Großen. Ansonsten kommen dann höchstens noch Aale als Beifang in Frage. Auch gut.

    Wenn ich gezielt Großhechte fangen will, würde ich mit den kleinen Wobblern auch nicht antreten.
    Da muss ich dir Recht geben. Aber dort wo ich mit den Mini- Wobblern fische, sind Großhechte eher nicht zu erwarten.
    Ich benutze die Mini- Wobbler um "Just for Fun" auf alles zu angeln was auf Kunstköder beißen könnte und mich jedesmal überraschen zu lassen. Am Samstag war ich wieder los und meine Strecke sah so aus: 2 Hechte 56 cm und 52 cm, 1 Rapfen 73 cm, 1 Döbel 41 cm, 1 Barsch 26 cm (und noch 4 untermaßige Barsche, die ich nicht gemessen habe). Alles in der Zeit zwischen 9.30 Uhr und 13.15 Uhr.

    Ich denke, man muss da mal was trennen. Deckert spricht von Reiseveranstaltern und Angelgerätegroßhändlern, die wegen ihrer beruflichen Möglichkeiten einen ganz anderen Zugang zur "Szene" haben und natürlich aufgrund finanzieller Unabhängigkeit ihrem Hobby professionell nachgehen können. Nur allein vom Angeln können die auch nicht leben. Weiterhin reden wir hier nun mal über eine "Paradiesvogel- Branche" in der sich neben einigen guten Leuten auch ziemliche Schaumschläger rumtreiben. Deshalb sind manche Unterstellungen, die hier gepostet wurden, auch nicht so weit hergeholt. Ich habe versucht, die guten Leute zu verteidigen und ausschließlich von diesen in meinem Posting gesprochen.
    Ich gebe zu, dass es Zeit braucht und von außen oft nicht so einfach ist, gute Angler von guten Verkäufern zu unterscheiden. Deshalb sollte man auch jede Möglichkeit nutzen, um diese Leute hautnah zu erleben. Nächste Möglichkeit: 25.04. beim Blinkertreffen in Berlin.

    Fische sind wechselwarm hab ich mal in der Schule gelernt. Höhere Wassertemperatur löst bei Fischen eine Beschleunigung der Stoffwechselvorgänge aus. Solange der Sauerstoffgehalt im Gewässer o.k. ist, werden sie fressen, fressen, fressen...