Vielleicht redet bloss keiner drueber???
Beiträge von lemiracell
-
-
Wenn du nachts fischt, ist die Futterfarbe eigentlich Banane.
Die Schleien beissen naemlich nachts am Besten.
Zur Futtertaktik: Bewaehrt hat sich, zu Anfang mit einem Schleienfutter die Fische an den Angelplatz zu locken. In diesem Futter sollte der tierische Koeder mit dem du den Haken bekoederst auch reichlich enthalten sein. 2-3 "Tennisbaelle" zum Anfang und danach ca. alle halbe Stunde einen. Merkst du, das du Schleien am Futterplatz hast - kein Futter mehr einwerfen sondern nur noch alle 20 min oder nach jedem Fisch eine handvoll Koeder einwerfen. Ich benutze zum Schleienangeln meistens Maden, weil mit ihnen diese Taktik am einfachsten funktioniert.
Nochwas zum Kraut: Wenn du eine krautfreie Stelle findest, wo das Beangeln auch in der Nacht keine Probleme schafft - o.k.
Wenn nicht - dann mach dir am Tage vorher eine Stelle zum Angeln mit einer Harke frei. Ich weiss nicht, wie gross da die Schleien sind aber ich weiss wie heikel sie sein koennen. Grobe Montage, mit denen du jeden Fisch der beisst rausziehen kannst nuetzen dir nichts, wenn keiner beisst.
Gerade bei Schleien ist man oft dazu gezwungen, mit eigentlich zu feinem Zeug zu angeln um ueberhaupt einen Biss zu bekommen. Daran aendert auch das beste Futter nichts. -
Ich wuerde sagen, du hast gar nichts falsch gemacht. So kurz nach der Laichzeit sind die Hechte eben gierig und dann kommt sowas schonmal vor.
Das Einzige, was mir dazu einfaellt, um zu verhindern, dass der Haken zu tief sitzt, ist auf Kunstkoeder umzusteigen aber selbst da gibts keine Garantie gegen tief schlucken.Ist halt so.
-
Ja nee is klar!
-
-
Mit Krieg spielt man nicht!
-
Broder:
Hast du eigentlich schon mal probiert, nur mit einem Einzelhaken statt mit Drilling zu fischen?
Es klingt vielleicht erstmal ueberraschend, aber bei mir ging die Fehlbissquote deutlich zurueck.
Sicherlich koennte jemand, der eine physikalische Ahnung hat, dafuer auch eine Erklaerung geben aber mir ist das wurscht, solange ich meine Fische fange. -
Und welcher Gedanke steckt dahinter, deshalb einen Thread aufzumachen und ihn in dieser Art zu formulieren?
Cej: Wolltest du Mod werden anstelle eines Mod? Dann schreib doch einfach eine Bewerbung!
-
@Mr.Trout:
Weisst du was?
Geh woanders angeln! Wenn der Verein dort nur dein Geld will aber es dir fast unmoeglich macht, dort Fische zu fangen, dann such dir halt was anderes. Auch wenn der Weg dann etwas weiter ist. An dem Teich bist du doch bloss staendig im Frust.
-
Das mit dem Futterfische anlocken ist ja schon mal gar nicht so bloed.
Aber wir haben immer noch keine Loesung fuer das eigentliche Problem.
Wie fangen wir die reichlich angelockten Hechte?
Keine Kunstkoeder, keine Hakensysteme?
Bleibt eigentlich nur eine erfolgversprechende Variante uebrig:
Drop-Shot!
Ist zugegeben ein bisschen in der Grauzone, weil es aktives Fischen ist- aber keine Kunstkoeder (weil es auch mit totem Koederfisch geht) und keine Hakensysteme, weil nur ein grosser Haken benutzt wird.
Naeheres im Drop-Shot-Thread!
-
Ich stimme dem Gerd aus Ferd zu.
Anstatt den Koederfisch unter der Pose herumduempeln zu lassen, wuerde ich auch eher zu Kunstkoedern greifen.
Der Koederfisch an der Pose war gut, solange es noch erlaubt war, ihn am Leben zu lassen.
Mit Kunstkoedern laesst sich wesentlich leichter und schneller in Erfahrung bringen, wo genau die Fische stehen und man kann in wesentlich kuerzerer Zeit einen viel groesseren Bereich absuchen.
Nicht zuletzt vertraue ich in Bezug auf die Lockwirkung eher den beweglichen Kunstkoedern, als einer im Wasser haengenden Fischleiche.
-
Der Drill wird auch von einem Boot aus erledigt.
Kein Problem.
Karpfenangeln ist ja nicht zuletzt deshalb so erfolgreich, weil Karpfenangler derartig viel Equipment ans Wasser bringen, dass sie tatsaechlich fuer jede Situation entsprechend geruestet sind.
Da werden eben auch die Ausnahmesituationen bedacht und geplant.
So sehen ausgereifte Angeltechniken aus.
Ich kenne Karpfenangler, die haben nachdem sie ihren Fischereischein hatten, gleich mit dem Karpfenangeln angefangen haben. Die haben vorher ueberhaupt nicht geangelt und konnten somit keine Erfahrungen sammeln mit Ploetzen und Barsche stippen und so weiter und waren erfolgreich, weil sie genau das gemacht haben, was in den Videos, Zeitschriften und Buechern zu diesem Thema vorexerziert wurde.
Das war fuer mich hochinteressant..........und ist einer der Gruende, warum mich diese Angelart ueberhaupt nicht anspricht. Weils im Grunde Jeder kann.
-
@Graetenjaeger:
Du hast Glueck, dass ich nicht mehr in Mecklenburg-Vorpommern wohne, sonst haettste jetzt was aufs Dach gekriegt.
Du kannst ja gerne deine Lieblingsangelstellen in Sachsen verpetzen aber unsere Topp-Stellen kannst du ruhig dabei weglassen.
Aber da ich ja nicht mehr in Meck-Pomm wohne und auf die dortigen Angelstellen angewiesen bin, kommst du nochmal drum rum.
Du hast sicher auch mitbekommen, dass dort ohnehin schon ganz schoen Betrieb ist. Die Einheimischen angeln auch kaum noch auf der Bruecke. - Zuviele Berliner und Sachsen.- Sondern vom Strand aus, wie es sich fuer einen Brandungsangler gehoert.
-
Schraube:
Deine Kritik ist berechtigt. Ich haette statt des Wortes "Probleme" das Wort "Themen" verwenden muessen. Mein Fehler! Danke fuer den Hinweis! -
Grundsaetzlich finde ich es erstmal gut, dass sich ueberhaupt mal in Deutschland ein Politiker dazu bekennt, dass er gerne angelt.
Ansonsten hab ich mit der Presse zu viele Erfahrungen um, wie hier von einigen praktiziert, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen.
Im Grunde ist es eine Meldung, die eigentlich ins Sommerloch gehoert. Ein Hinterbaenkler macht auf sich aufmerksam und die Presse greifts dankbar auf, weil ja sonst nichts los ist.
Sollte uns eher zu denken geben, warum solche Meldungen gerade zum jetzigen Zeitpunkt auftauchen. Haben die echt keine anderen Probleme ueber die man in der Zeitung was schreiben kann?
-
Natuerlich geflochtene Schnur. Daran montierst du ein Vorfach von etwa 1m mit 60-iger monofiler Schnur.
-
Zeitrahmen ist optimal. Da sind so ziemlich alle genannten Fischarten verfuegbar. Nur mit Dorsch wird es wohl nicht ganz so gut.
Zur Schnurstaerke: 25mm- 28mm
-
Es gibt Zander in der Mueritz. Das ist Fakt. Ich wuerde jedoch einem Einsteiger nicht empfehlen seine ersten praktischen Versuche im Zanderangeln an der Mueritz zu starten. Dazu ist die Zander-Dichte nicht hoch genug. Der dominante Raubfisch der Mueritz ist klar der Hecht und auch die gibt es nicht auf dem Silberteller. Gewaesserkenntnisse sind fuer ein erfolgreiches Fischen in diesem kleinen Meer unentbehrlich. Aber wenn du einen einheimischen Angelfreund findest, der dir fuer den Anfang etwas auf die Spruenge hilft, dann kann es richtig abgehen. Es ist naemlich oft so, dass weite Teile des Sees regelrecht fischleer scheinen und dann ploetzlich etwas Struktur, eine Untiefe oder ein Stein- und man hat das Gefuehl, dass man alle Fische im See auf der Flaeche einer Tischtennisplatte stehen hat.
-
Ich denke, dieser Politiker war ja nicht immer Politiker und die 2x im Jahr angeln beziehen sich eher auf seine jetzige berufliche Situation. Die laesst es eben nicht mehr zu, dass er oefter als 2x im Jahr angeln geht oder mehr als 2 Angeltouren pro Jahr zugibt.
Wenn der gesagt haette, er geht jede Woche angeln, dann haetten wir uns doch als Waehler aufgeregt und gesagt: "Guck mal, diese Politiker!" -
Brandungsvorfaecher finde ich zum Aalangeln ziemlich ungeeignet. Die Mundschnuere sind ja fest mit dem Vorfach verbunden und lassen sich durch den anbeissenden Aal nicht abziehen wie bei einer Durchlaufmontage. Noch dazu sind die Mundschnuere bei gekauften Vorfaechern ziemlich kurz. Ein Aal wuerde also den Widerstand ziemlich frueh spueren und sich wieder verabschieden.