Beiträge von PunktierterFinger

    Müll und Angler, die den Fisch respektlos und konträr zum jeweils geltenden Landesfischereigesetz behandeln, ärgern mich sehr. Mich nerven seit einiger Zeit aber auch zwei ganz bestimmte Angler, die sich zwar an alle Regeln und Gesetze halten, die Idylle an meinem Angelplatz aber binnen Sekunden zerstören. Es handelt sich um zwei Frührentner, die jeden Tag (!) angeln, meist hinter uns mit Vollbremsung ihre Schrottkarre parken und mit einem gegrölten "Petri" aussteigen – bis hierhin alles noch okay. Wenn sie aber ihren ganzen Angelkram erst einmal ausgelegt und das erste Bier geöffnet haben, beginnt das Trauerspiel: Über die "geilen Titten" der vorbeilaufenden Joggerin, über "Neger, die hier nichts verloren haben" bis hin zu "meiner faulen Alten, die sich immer nur ihren Arsch breitsitzt" werden alle Asi-Themen mit guten 120 Dezibel über meinen Kopf hinweg Diskutiert. Man möchte heulen. In bestimmten Foren trifft man diese Leute auch. Das sind die Angelbrüder für die man sich schämt.

    Auch wenn die Antwort ein Jahr zu spät kommt: Ich habe gerade sehr gute Erfahrungen mit den GUNKI KAIJU Blades in der Mini-Version auf kleine und mittlere Barsche gemacht. Obwohl geradezu lächerlich klein ließ sich der Köder überraschend gut mit der UL-Combo werfen, lief gut und fing ordentlich. Er war meine Geheimwaffe, als ich gemerkt habe, dass die Barsche irgendwie gerade keinen Bock auf die großen Köder haben.

    Ich habe auch das Gefühl, dass sich die Qualität bei Cormoran in jüngster Zeit merklich gesteigert hat. Ich hatte vor Jahren mal eine Rolle, die nicht so toll war – um es höflich zu formulieren. Kürzlich habe ich mir eine kurze Ultraleicht-Rute von Cormoran zugelegt, die unter meinen (zahlreichen) Anschaffungen des Jahres 2018 tatsächlich die beste war. Sieht gut aus, fühlt sich gut an und ist so robust wie handlich. Meiner selektiven Erfahrung nach ist es ein bisschen wie mit Armbanduhren von Casio. Die KÖNNEN sehr gut sein. ;)

    In Hamburg hat es die Fischpopulation während der Hitzewelle ja ebenfalls recht hart getroffen. Die Fleeten in Hafennähe waren zudem auch anderweitig belastet. Ich würde echt extrem gerne mal wieder ein bisschen Streetfishing betreiben, bin mir aber unsicher, wie lange ich dafür noch warten sollte. Die Fleeten kühlen auch nicht ganz so schnell runter. Bislang habe ich dazu recht unterschiedliche, um nicht zu sagen "gegensätzliche", Antworten erhalten.

    Ha ha, ganz so schlimm ist es ja auch nicht. Das mit dem Haubentaucher hätte ich besser ausformulieren sollen. In Hamburg (anderenorts sicherlich auch) schickt der Tierschutz jemanden los, wenn man ein verletztes Tier findet. Die hatten gerade keine Zeit und haben mich angewiesen, mal bei der örtlichen Feuerwache anzuklingeln (natürlich nicht über den Notruf), ob da gerade Kapazitäten frei sind, um den Vogel einzusammeln. Einen Fisch schnell zu betäuben und zu töten macht mir nichts aus. Die Schnur liegt nur jetzt total verheddert genau dort, wo die Vögel im Geäst landen. Und mir behagt einfach der Gedanke nicht, dass da meinetwegen irgendwelche qualvoll strangulierten Wildvögel im Baum hängen. Das muss ja nun wirklich nicht sein, wenn es sich irgendwie verhindern lässt. Zumal es ja auch einen geschützten Vogel treffen kann. Liest man ja leider immer wieder, dass die Feuerwehr Kormorane, Habichte und andere Vögel aus Bäumen retten muss, weil da Angelschnur hängt.

    Hi!


    Hier direkt nach meiner Anmeldung und Vorstellung eine erste doofe Anfängerfrage. Ich habe übrigens vorher geschaut, in welchen Thread die Frage am besten passen könnte, bin aber nicht fündig geworden, was allgemeine Umwelt- und Tierschutzfragen betrifft. Ich hoffe also, dass das hier nicht der Falsche Ort dafür ist.


    Es geht darum, dass ich ein wenig Pech beim Auswerfen hatte: Der Wurf war schlecht, plötzlicher Wind trat auf und schon hatte sich meine Angelschnur im Geäst eines recht hohen Baumes verheddert, das weit über einen Bach ragte. Geschlagene 15 Minuten zurrte und zerrte ich an der Schnur, bis sie schließlich riss. Auch mein Blinker baumelte im Geäst. Hätte ich ich die Schnur irgendwie erreichen können, hätte ich sie selbstverständlich aus dem Geäst entfernt und mitgenommen – aber keine Chance. So hängt sie also immer noch da und ich habe ein ziemlich schlechtes Gewissen, weil die völlig verhedderten Schnüre und der Blinker für Vögel sicher eine Gefahr darstellen. Jetzt überlege ich gerade, ob man so etwas vielleicht melden kann/sollte. Beim örtlichen Tierschutz vielleicht? Aber was könnten die schon machen? Und die regionale Feuerwehr hatte hier zuletzt (verständlicherweise) keine Kapazitäten, als ich einen verletzten Haubentaucher gemeldet habe. Vielleicht bin ich auch nur ein wenig hypersensibel, was das angeht. Möglich, dass der nächste kräftige Wind das Problem löst. Was sagen die erfahrenen Angler?

    Moin moin!


    Der Etikette halber stelle ich mich hier kurz vor: Ich bin Mitte 30 und Neuangler mit vielen schönen Angelerinnerungen aus der Kindheit. Den Fischereischein habe ich erst seit einigen Monaten und in meinem Hamburger Revier war ich bis dato auch erst einige wenige Male am Wasser. Ich möchte zukünftig aber auch die Binnen- und Küstengewässer meines einstigen Heimatbundeslandes Schleswig Holstein unsicher machen.


    Viele Grüße und Petri!