Beiträge von faboules

    Ist es denn nicht so, dass der Zander eigentlich gar nicht auf Wobbler geht, sondern nur (oder besser) auf Twister oder Köfi??


    Ich habe zumindest noch nie einen Biss geschweige denn Zander gefangen?!


    Oder ist diese Aussage töricht!?

    @Juggerhaut


    Danke für den Tipp.


    @alle anderen


    Villeicht liegt es an der Schwierigkiet des Gewässers oder an meiner Unerfahrenheit. Ich war jetzt zweimal an der Lippe unterwegs. Immer morgens gegen halb sechs war der erste Spinner im Wasser...... und kam auch nicht raus -> Hänger. (Jedesmal) Irgendwie bekomme ich das nicht hin. Beidemale hatte ich eine Materialschlacht sondergleichen.


    Aber egal immer weiter machen. Es stellt als schwierig heraus gute Stellen zu finden an denen man das Ufer erreichen kann. Also habe ich viele Meter zu Fuß mit der Rute in der Hand gemacht. Über Felder, Wiesen, Zäune, kleine Zuflüsse. Die Strömung ist sehr unterschiedlich, je nach Untergund und Biegung des Flusses. Eine Stelle habe ich gefunden die ich demnächst mal 24 h lang beangeln werde.


    Hoffentlich erfolgreicher Bericht folgt.

    @ *hecht*


    Na, dein Hecht wird ja immer größer bzw. erst keiner und dann gleich einen Meterhecht.


    Jaentoni


    Der Kanal ist eigentlich kein Fließgewässer. Die Strömung ist immer abhängig von der Schleusentätigkeit bzw. der Anzahl der Schiffe die unterwegs sind. Mal hast Du die Strömung von links, mal von rechts und dann gar keine.


    Ich würde Dir hier eine ganz normale Posenmontage empfehlen um ein paar Köderfische zu fangen und beim Grundangeln mindestens 40 g Bleie benutzen; wenn Strömung -> dann richtig. Wenn die Schiffe vorbeifahren auf jeden Fall die Posenangeln einholen und erst recht die Grundruten. Oder Du angelst direkt am Rand, nicht weiter als 7-8 Meter.


    Viele gehen an die Spundwände da man dort bequem sitzen kann. Wenn Du das auch tun willst, musst Du einen laaaaangen Kescher haben. Am besten ist, Du suchst Dir vorher eine Stelle die direkt auf Höhe des Wasserspiegels liegt und angelst dort. Wenn Du etwas mehr Weg in Kauf nimmst, findest Du auf jeden Fall etwas passendes.


    Als Zielfisch kannst Du Dir auf jeden Fall ein paar große Barsche nehmen, hierbei nimm dicke Tauwürmer (sei aber nicht enttäuscht wenn kleinere dabei sind), Rotaugen auf Made ist eigentlich der Kanalklassiker, dann Köderfisch auf Grund (Birnenblei, Ryderhaken) auf Zander in der Dämmerung, Aale auf Tauwurm sind auch dabei, Hechte sind eher selten zu finden, aber auschließen will ich nichts; ebenso wurde mir letztens von einem Wels mit 1,35 m berichtet. (Nichts ist unmöglich) ansonsten sind auch Döbel und Karpfen vorhanden.


    einfach alles ausprobieren!

    Das mit den drei Braschen hintereinander ist ja toll.


    Aber der ganz normale Wahnsinn bei den kleinen Barschen ist mir sehr wohl bekannt. Ich bin ja ein "Kanal-Spinner" und da ist es an der Tagesordnung, dass die Kleinen auf nen 3er Mepps beissen. Ich konnte jetzt auch schon immer wieder beobachten, dass gerade die Kleinen in Schwärmen sich über die Jungfische hermachen und dabei eine Welle machen wie die Großen. Umso schöner ist es wenn dann doch mal ein Großer dabei ist. (Leider erst zweimal dieses Jahr)

    Hallo User,
    ich habe zwar nicht so traumhafte Gewässer bei mir in direkter Nähe wie Ihr, aber es macht doch meistens Spaß. Als ich einmal irgendwie in Schreiblaune war habe ich dann einen Ausflug einfach mal aufgeschrieben. Es kommen keine Rekordfänge, Riesenfische, Gefahren, Abenteuer, super Drills oder so was vor, es war ein ganz normaler Tag.



    Wie gesagt war ich am Sonntag den 11. Juli 2004 auf Barsche unterwegs. Der Trip fing eigentlich schon beschissen an, da ich meine Zigaretten vergessen hatte und der Typ am Kiosk keinen 50 ¤ Schein wechseln konnte! Nun ja, Angeln ist stärker als die Sucht! Also weiter zum Wasser. Auf meinem Parkplatz an der "Künstlerzeche Fritz" war die Hölle los, nichts frei! Zu meinem Erstaunen hatte der benachbarte Ruderverein Jahresfeier oder so was, das bedeutete ungefähr 10.000 Menschen am und im Wasser dazu noch ca. 326 DLRG-Motor-Boote die immer auf und ab fuhren. Na toll! Also war das Angeln zwischen Fritz und Münsterstraße so gut wie aussichtslos. Also ging ich mal links runter, auch um nervigem Gequatsche mit irgendwelchen Spaziergängern aus dem Wege zu gehen. Aber im Laufe des Tages sollte es noch viel schlimmer kommen.....


    Zuerst musste ich jedoch eine halbe Ewigkeit an den von mir so gehassten Spundwänden entlang gehen. Nun ja, ein paar Würfe habe ich dann doch gemacht aber alle erfolglos. Zu allem Überfluss fing es auch noch an zu regnen. Zum Glück stand ich unter einer Brücke und machte ein paar Würfe. Durch den aufkommenden Wind flog sogar mein kleiner Wobbler rund 20 Meter weit. Das war schön anzusehen. Es regnete immer stärker und unter der Brücke sammelten sich nun einige Fahrradfahrer und Spaziergänger. Und ich stand genau dazwischen mit meiner Angel. "OK, einen Wurf noch und dann ab durch die Mitte, bevor mich einer anquatscht!" Kaum war der Spinner wieder an der Angel "Und, schon was gefangen? Ich habe hier immer als kleiner Junge große Hechte gefangen! bla bla bla…" Is klar Opa! Und früher im Kriege war alles schlimmer! Und tschüß!... Weg war ich.


    Diese blöde Spundwand hörte dann endlich auf und dann kam ich an eine Stelle die mir besser gefiel. Steine bis zum Wasser und überhängende Bäume die mich vor den letzten Tropfen schützen konnten. Zwei Würfe rechts, zwei Würfe links. Der rote Mepps Spinner war irgendwie nicht so der Bringer von heute. Also noch mal den Gelben ausprobieren. Den habe ich zurzeit nur in Größe 3, also ein wenig schwerer. Der Wind trug ihn bestimmt 30 Meter weit. "Nicht schlecht, schöner Wurf" dachte ich und schon merkte ich einen Widerstand. Zwar ein kleiner aber immerhin etwas. Ich bin übrigens dazu übergangen, Barsche um die 20 cm abzuschlagen und einzufrieren. Es fehlen nicht mehr viele dann mache ich mir ein paar Barschfilets im Wok, da habe ich tolles Rezept gefunden. *Lecker* Dieser gehörte allerdings nicht dazu. Der Spinner war mal wieder fast größer als der Fisch. Schnell abgehakt und weiter ging es. Der Wind lies nach und leider kam ich nicht so weit raus wie eben. Also Köderwechsel. In letzter Zeit steige ich immer wieder auf die kleinen Wobbler um. Vielleicht liegt es ja auch an der Jahreszeit. Die Brutfische von diesem Jahr haben fast die gleiche Größe und der Kanal ist voll davon. Nur leider ist das Werfen mit diesen Dingern ziemlich schwierig, da einfach das Gewicht fehlt. Trotzdem halte ich sie für super fängig. Ein weiteres Problem ist auch der Tiefgang, gerade am Kanal, wo das Ufer immer flacher wird die Steine als Hängergefahr lauern. Ich halte hierbei die Rutenspitze so hoch wie möglich und der Wobbler schießt aus dem Wasser. Und dann passierte das was ich bislang nur aus Erzählungen kannte. Eine Bugwelle tat sich auf und schoss hinter meinem kleinen Wobbler her. Ein großer Barsch!!! Leider schnippte der Wobbler kurz vor dem Fisch aus dem Wasser und der Fisch drehte ab. Sofort noch einmal auswerfen der kommt bestimmt wieder..... und noch einmal und noch einmal und noch einmal. Natürlich passierte nichts. Also zog ich weiter. Aber das Bild des Erlebten blieb.


    Ich kam wieder an eine Brücke und traf auf zwei Angler die auch mit Spinnruten unterwegs waren, so ungefähr mein Alter. Die sahen ziemlich erfahren aus und ich hätte mir gern etwas abgeschaut. Aber mehr als "Petri" kam nicht zu Stande. Schade eigentlich. Mit aktiven Anglern zu reden macht mir wiederum Spaß, aber vielleicht denen nicht. Auf der anderen Seite verrate ich nicht befreundeten Anglern nicht gerne meine Köder, Stellen und so weiter - ist vielleicht Quatsch - aber so bin ich nun mal. Also flugs den Wobbler runter und einen gelben Mepps 3 Spinner drauf. Und wie es nun mal so ist. Wir standen dann rund 10 Würfe erfolglos und wortlos unter einer Brücke nebeneinander und auf einmal zappelte es an meiner Angel. Sofort hatte ich zwei Augenpaare auf mich gerichtet. Es war ein schöner Barsch, tolle Zeichnung, tolle Größe rund 20 cm, perfekt für den Wok ... Aber da die Augenpaare immer noch bei waren, lies ich ihn schwimmen. Ärgerlich! Aber egal, die Freude war auf meiner Seite. Da hatte ich nun zwei augenscheinlichen Cracks etwas vorgemacht. Die beiden gingen dann die Strecke die ich gerade hinter mir hatte. Eigentlich wollte ich auch wieder zurückgehen aber so nah auf der Pelle wollte ich auch nicht sein.


    Also über die Brücke und auf die andere Seite. Die war allerdings über und über mit Brombeeren bewachsen und ließen mir keine Chance ans Wasser zu kommen. Hier und da tat sich eine Lücke auf aber außer neuen Löchern und gezogenen Fäden in der Jeans brachten diese nichts. Dann fing wieder die Spundwand an. Natürlich warf ich paar mal aus, aber ohne Biss. Ich bin auch der Meinung, dass sich die innere Einstellung auf den Köder überträgt. Ich habe nie irgendwie Bock an der Wand zu angeln und ich glaube, dass sich diese Lustlosigkeit auch auf Köderführung überträgt und es wohl nie etwas wird. Es fehlt einfach der Wille; erst bei mir und dann auch bei den Fischen. Also packte ich den Spinner an die Rute und ging halt ein Stück. Dann fingen die Steine wieder an. Rund 2 km weiter hatte ich genau an einem solchen Übergang von Spundwand zu Steinen meinen größten Barsch gefangen und das machte mir wieder Mut und ich war motiviert. Kaum war der rote Mepps im Wasser gelandet, drei vier Umdrehungen an der Rolle und schon klingelte es. Es war ein großer.... die Rolle klickte und surrte - der Barsch zog gegen die Schnurbremse. Die bislang geschlossene Wolkendecke brach auf und die Sonne schien ins Wasser. Mit hoch aufgestellter Rückenflosse zog ich den Barsch parallel zum Ufer, um ihn dann an Land zu ziehen. Super Fisch! Wieder so um die 20 cm. Auf jeden Fall Wok-tauglich. Denn mit leeren Händen wollte ich auch nicht nach Hause gehen. Ich kramte noch in meiner Tasche nach dem Messer, als auf einmal zwei kleine Mädchen hinter mir standen. So ca. 3 und 5 Jahre alt. "Dürfen wir zuschauen?" Na toll! Du kannst jetzt nicht den Fisch vor den Augen der beiden Mädels blutig abstechen. Also Hand aus der Tasche runter vom Haken und wieder zurück ins Wasser. "Tja, so wird das sein Fabian. Auch Du wirst bald Vater einer kleinen Tochter, die dann auch in einem kleinen roten Kleidchen und Zahnlücken - die sie lustig lispeln lässt - hinter Dir stehen wird. Irgendwie rührte mich die Situation und ich fand es schön, so schön, dass ich sogar feuchte Augen bekam. Tja, die beiden blieben also ein paar hundert Meter bei mir und erzählten mir von den Angelerlebnissen Ihres Vaters und mussten auf Ihre Schuhe aufpassen, dass diese nicht dreckig wurden - sonst gibt es Ärger mit Mama. Sie fragten mich nach der Uhrzeit, da sie um 6 Uhr zu Hause sein mussten. Und auf einmal befanden wir uns wohl in einem Loch des Raum-Zeit-Kontinuums, ich sagte denen, dass es schon kurz vor sechs sei - ok es war gemein; eigentlich war es viertel nach fünf. aber die Barsche riefen mich.


    Vor mir tauchten auf einmal zwei weitere Spinnangler auf. So stolperte ich weiter am Ufer über die Steine und suchte nach einem weiteren Barsch. Als ich hinter einem Strauch vorbei ging, stoße ich auf einen der beiden „Spinner". Wobei es gar kein „Spinner“ war, sondern ein „Twister“. Und zwar groß und gelb. Und der fing dann an zu erzählen. "Hier ist meine Zanderstelle, letzte Woche habe ich hier einen 55 cm Zander rausgeholt." Cool! Zander will ich auch mal. " Einfach weit raus mit dem Ding, und über den Grund ziehen, dann klappt das!" Zum Glück habe ich immer alles dabei, also rauf mit dem roten Twister und los geht’s. Doch ich merkte schon beim Auswerfen, dass meine 10-40 g Rute viel zu weich für einen guten Wurf mit dem schweren Twister ist. Also hörte ich nach kurzer Zeit auf und zog weiter. Doch irgendwie war ich dann doch heiß auf das Twistern und so lies ich ihn dran. Nach 100 Metern hatte ich genug Platz und warf ein paar Mal aus.


    Lautes Plätschern erregte meine Aufmerksamkeit, nur ein paar Schritte von mir entfernt stiegen ein paar Fische aus dem Wasser, die sprangen fast auf das Ufer. Klar, da ist ein Räuber unterwegs und hat Hunger!!!!! Jetzt aber schnell, raus mit dem Twister, schnell raus aus dem Wasser, jetzt bloß keinen Hänger an den Steinen verursachen, mein Puls stieg. Endlich hatte ich den Twister an der Luft, jetzt ging dieser scheiß Sicherheitswirbel nicht auf, runter damit, der Fisch raubte schon wieder, das Wasser schien an diesem Punkt zu kochen, so sehr flüchteten die Rotaugen. Schnell wieder den kleinen Wobbler an die Schnur, dass klappt auf jeden Fall. Rein damit in den Kessel. Und dann hatte ich ihn am Haken. Nach kurzem Drill war der Räuber an Land. Nicht so ein Monster wie erwartet aber 30 cm hatte er, wieder ein schöner Wok-Barsch. "Guck mal Schätzchen, der hat einen Fisch gefangen!" Aaaahhhh, das kann doch nicht war sein, was ist hier los? Und da stand er, ein Typ mit Anzug und Krawatte an seinem sonntäglichen Spaziergang und zeigte seiner Frau einen Angler der einen Fisch gefangen hatte. Suuuper. Das kann doch nicht wahr sein. Ich ärgerte mich maßlos. Das kannte ich ja schon: Fisch vorsichtig vom Haken lösen und behutsam wieder einsetzen. Klasse!


    Ich war schon wieder fast einmal im Kreis gegangen, kurz vor der Fritz Brücke, wo das Auto stand. Da traf ich dann wieder die beiden anderen vom Anfang. Jetzt kamen wir ein wenig ins Gespräch und wir stellten fest, dass die beiden zusammen erst einen Barsch gefangen hatten. Hört hört, da war ich aber erfolgreicher! Mit diesem beruhigendem Gefühl ging ich dann nach Hause zu meinen (zukünftigen) kleinen Mädels und beschloss auf jeden Fall bald ein rotes Kleidchen und passende Schuhe zu kaufen; die aber nicht dreckig werden dürfen.

    Hallo,


    wenn ihr an ein für Euch noch unbekanntes Gewässer kommt, wie geht ihr da vor? Könnt ihr die guten Stellen riechen oder am Wassergeschmack die Fischarten erschmecken?


    Ich hatte vor erstmal nur mit ein paar Maden und Mehlwürmern (und Angel natürlich) auf die Suche nach den Standplätzen von Rotaugen oder Gründlingen zu suchen. Denn ich unterstelle mal wo die Futterfische sind die Räuber auch nicht weit. Es handelt sich um einen Fluß mit ca. 10-15 m Breite.


    Was macht / meint ihr?

    Das gibt es doch nicht. Das Ruhrgebiet hat wohl über 10 Mio Einwohner und wenn an den Kanal gehe habe ich das Gefühl, dass dort auch genauso viele Leute sitzen.... Gibt es denn keinen der was zu der Lippe sagen kann?! Gehen denn alle nur an die Kanäle?


    Nun gut, wenn ich merh weiß dann schreibe ich was dazu!

    Hallo!


    wer kennt sich and er Lippe aus und kann mir Tipps geben, mal einen schönen Hecht zu fangen. Wobei Hecht muss es gar nicht sein, hauptsache Fisch. Der rest kommt von alleine ;-). Kann man da auch ein paar Aale finden?


    Vielen Dank für Eure Hilfe!

    Ich hoffe, dass ich Dir noch helfen kann.


    Versuche es mal an der Schleuse bei Ahsen. Ich war Freitagnacht dort unterwegs. ICH habe nichts gefangen aber die anderen hatten zwei Aale und einen Zander und der eine hatte hatte seine ganze Kühltasche voll mit "pfündigen"-Brassen. Die Schleusentätigkeit nervt zwar aber es ist halt kein naturgewässer.


    Wenn Du spinnen willst, versuche mal die "Alte-Fahrt" dort sind aus dem Kanal kleine Seen entstanden. Dort kannst Du jede Menge Barsche zocken und ein Hecht ist auch bestimt dabei. (Aber erwarte nicht Deinen meter-hecht!)

    Ich habe mal an der Wümme geangelt ist aber Jahre her. Wir haben dort auf Aal gefischt und 15 Stück in einer Nacht war dort keine Seltenheit.


    Die Stelle kann ich Dir nur so beschreiben: Die Straße Zwischen-den-Wassern immer geradeaus und dann fliest ganz am Ende die Wümme. Einfach den kürzesten Weg zum Wasser und dann die Ruten raus.
    Petri Heil

    Erst mal Petri zu dem Fang!!!


    Mir ist auch mal etwas änliches passiert, zwar nicht mit einem Hecht, sondern einem großen Barsch. Der hat mir ein Wolframvorfach zerrissen, mit dem ich schon einige Zeit geangelt hatte. Das war wohl durch das Scheuern über die Steine schon porös gewesen. Kurz vor dem Kescher ist er mitsamt Spinner abgerissen. Und über den denke ich heute noch nach. Unnötiges Leiden möchte ich jedem Fisch ersparen. Ergo -> nie wieder Wolfram! Ich schlage mit unter selbst kleine Fische ab die zu tief oder unglücklich gehakt sind. Mitunter fange ich mit kleinen Wobblern Barsche die dann den zweiten Haken im Auge sitzen haben. Die nehme ich dann als zukünftige Köderfische mit nach Hause.


    Was ich eigentlich sagen will ist: Du wirst bestimmt noch lange über diesen Fehler nachdenken und das ist auch gut so. Denn zum einen beweist es Deine gute Einstellung gegenüber den Kreaturen die wir töten und zum anderen wirst Du das nicht wieder machen. Angeln ist meines Erachtens kein Hobby und auch kein Sport, es ist eine Passion entweder man hat sie oder man hat sie nicht. Alle - ob sie sich nun Angler oder Fischer nennen wollen - sollten sich darüber im klaren sein, dass es nun mal grausam ist, wir fangen die Fische um Sie zu essen und dabei geht es nunmal mit unter blutig zu.


    Bevor ich jetzt abschweife, nimm einen solchen Fisch das nächste mal mit, Du hast doch bestimmt Freunde, Nachbarn, Verwandte denen Du mit Deinen Angelgeschichten genug auf die Nerven gehst und mach denen eine Freude.

    Ich kann zwar nicht MLK berichten aber ich glaube die Kanäle (in meinem Fall der Rhein-Herne-Kanal) an sich unterschieden sich nicht großartig.


    Ich beobachte immer, dass die Weißfsiche in mehr oder weniger großen Schwärmen gegen Abend immer hin und her ziehen, und zwar immer dicht unter der Wasseroberfläche um nach Mücken o.ä. zu schnappen.


    An den Wasserbewegungen siehst Du sie dann kommen und durch anfüttern (Maden sind nie falsch) kannst Du sie an einer Stelle halten.


    Bei Köderfischgröße halte ich übrigens die Spundwand für akzeptabel, solltest Du allerdings auf größere Fische gehen und Du stehst dann mit an der Spundwand und versuchst ordentlich zu keschern bei einer Entfernung von 3-4 Metern (senkrecht! nach unten) bezweifel ich den Erfolg. Such Dir doch einfach ein paar Stellen an denen Du auch sitzen kannst aber fast auf Höhe der Wasseroberfläche bist.

    Ich glaube ich sollte meine Frage noch einmal etwas präzisieren:


    Wenn jemand die Lippe kennt, wäre es perfekt! Wenn nicht, dann würden mir einige Tipps und Tricks ausreichen die mir mit Eurer Erfahrung helfen würden wie ich ein paar gute Stellen an einem Fluß mit ca. 10-15 m Breite am besten auf Barsch oder Hecht mit Spinner befische.


    Insbesondere welche Spinner oder Blicker ihr in recht schnell fließenden Gewässern benutzt? Sollte ich erher eher breitere oder schmalere Spinnblätter benutzen? Gehen in Flüssen auch andere Kunstköder wie z.B. Twister?

    Wo hier gerade vom Kanalschein gesprochen wird..


    Kennt sich jemand an der Lippe aus? Letztens habe ich einen kleinen kleinen Abstecher zur Lippe gemacht. Wir waren vorher an der "Alten Fahrt" bei Datteln/Ahsen (NRW) und sind dann ein wenig Spinnen gegangen. Leider war die Vegetation an den Rändern bereits so hoch, und wir eigentlich schon satt (zwei Hechte, 20 Barsche), dass kein echter Angriff gestartet wurde. Hat dort jemand ein paar gute Erfahrungen gemacht oder sollte ich mich an den "Basics" orientieren; Bäume, Kuhlen, Brücken usw.?


    Welche Spinnköder benutzt ihr bei starker Strömung?


    Gruß
    Faboules

    Immer wenn ich Spinnen gehe versuche ich auch hin und wieder mal einen Twister. Ich habe dabei auch kein Glück bzw. Können.... noch nicht!
    Wenn Du es weiter mit einem Twister versuchen willst, probiere doch mal die Montage bei der der Twister nicht aufgezogen wird, sondern einmal oben durchstochen und am Ende eingestochen wird, dann solltest Du das Krautproblem nicht mehr haben und trotzdem mit Twister weiter üben!