Beiträge von faboules

    Dienstag, 19.07.2005


    Nach dem ich in den letzten Wochen mit Freunden immer Mittwochs am Kanal zum Spinnen gewesen bin habe ich es ein der letzten Zeit einfach nicht geschafft. Die Hochzeit von unseren Freunden steht bevor, unsere Hochzeit steht bevor, die Arbeit bindet mich stark ein und Emily erkennt mich schon fast nicht mehr. Also musste ich Prioritäten setzen. Sabrina hatte angekündigt, dass wir heute Abend einige Dinge erledigen müssen und ich pünktlich zu Hause sein soll. Also im Büro einen Gang höher eingelegt und durchgearbeitet, dann gegen 15:30 Uhr der Anruf von Sabrina. Ich dachte schon Sie wird mich mal wieder an meinen pünktlichen Feierabend erinnern, den ich in letzter Zeit so oft vergessen hatte. „Ich muss noch mit meiner Mutter in die Stadt, wir können jetzt erst losfahren. du kannst ruhig noch länger machen!“ Ich benötigte nicht einmal mehr einen Blick aus dem Fenster, ich wusste, dass das Wetter heute eigentlich gut für Barsche ist. Die letzten Tage hatte es trotz Ansage nicht geregnet, der Wind blies und es war wechselhaft. „Ich gehe dann zum Angeln!“ Kaum gesagt schon getan. PC runter gefahren und los. Mit fliegenden Fahnen in Sabrinas Auto, Sie hatte heute meines, durch den Feierabendverkehr gebrettert, zu Hause schnell die Büroschuhe gegen Gummistiefel ausgewechselt, Brot geschmiert und gegessen, parallel dazu die Angelsachen gepackt, Hemd aus Pullover drüber und schon saß ich im Auto.


    Am Wasser erstmal in die Runde geschaut: der Wind steht gut, das Wasser ist klar, Licht und Schatten wechseln sich ab, einige Brutfischschwärme ziehen vorbei. Ich meinte zu wissen, dass die Barsche heute tief stehen. Also meinen mini-sinkenden-fire-tiger auf den Karabiner und ein paar Probewürfe. Die Wahl der heutigen Spinnrute war gut gewesen: Länge 3,30 m, Wurfgewicht 5-25g, 16er Monofile Schnur. Mit Rückenwind flog der Wobbler 30 – 40 Meter weit. Außer ein paar Nachläufern keine besonderen Vorkommnisse, ich hatte noch einen längeren Weg vor mir, da ich mit mir „meine“ Stelle schon vorher vereinbart hatte. Dann doch ein Fisch, allerdings empfand ich ihn als bodenlose Frechheit, der Barsch war kleiner als mein Wobbler! Meine Laune war hervorragend! Irgendwie wusste ich es, heute „knallts“.


    Endlich war ich an meiner Stelle angekommen, ein Wurf und…… Mist ich muss mal schiffen. Das muss ich übrigens immer wenn ich an „meiner“ Stelle angekommen bin. Nachdem das alles erledigt war, wieder einmal rumgeschaut. Viele viele Brutfische haben sich versammelt und ich war sicher, die Räuber sind nicht weit. Ein paar Würfe links ein paar Würfe rechts. Und dann: Hänger….nein doch nicht…. Barsch!!! Ein großer! Kurz gekämpft dann kam er an die Oberfläche. Ich liebe diesen Moment wenn der Barsch mit steil aufgerichteter Rückenflosse in voller Breite nach oben kommt, der Haken gut sitzt und dann der Kescher unter ihn gleitet. So, der erste war im also im Kescher…. samt meinem Wobbler. „Ich habe keine Zeit, der Wobbler muss da raus!“ dachte ich nur und schon war wieder ein Loch in den Kescher geschnitten. Es musste jetzt schnell gehen. Nächster Wurf: nichts, noch mal: nichts. Vielleicht sind Sie ja ein bisschen weiter gezogen. Also ca. 20-30 Meter nach links gegangen und geworfen. Und schon klingelte es… Ein schöner großer Barsch machte Randale an meiner Rute - ich schätze 35 cm - kam nach oben, sah mich, machte einen Schlag mit dem Kopf, weg war er. SCHEIßE! Ich ärgerte mich maßlos. Ich war einfach zu ungeduldig, ich machte meine Rollenbremse nun wesentlich weicher und nahm mir vor die nächsten mehr auszudrillen. Allerdings wechselte ich wieder nach rechts. Ein Wurf, ansinken lassen, einziehen, warten, einziehen: Kontakt! Die ersten Kopfschläge ließen wieder auf einen recht Kapitalen schließen. Das Surren der Bremse bestätigte dies. Kescher ins Wasser, Barsch darüber, hochziehen, Barsch versorgen, Wobbler rausschneiden, Wechsel wieder auf die linke Seite. Ein Wurf, absinken lassen, einziehen, absinken lassen, einziehen: Kontakt! ein Barsch toller als der andere. Leider habe ich noch einen verloren, aber mit insgesamt 5 Barschen ein tolles Ergebnis für 2 Stunden! Eigentlich hätte ich noch bis in die Dunkelheit weitergemacht aber Emily musste noch gebadet werden. Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen, habe ich doch für mich eine unerhoffte Sternstunde meines Anglerlebens erlebt. Es waren nicht die Größten und auch die meisten Fische. Aber alle Umstände waren meines Erachtens eine Glückliche Fügung und es hat einfach alles, aber auch wirklich alles gepasst.



    mit Morgen und Abend sind die Zeiten des Sonnenaufgangs und des -Untergangs gemeint. Der Morgen beginnt z.Zt. so gegen 4:00 Uhr wenn es hell wird und der Abend gegen 22:30 Uhr.

    Oh Mann!!!!!!!!!!


    Ich hoffe echt von ganzem Herzen, dass Du bald wieder gesund bist und tagsüber in der Schule oder beim Angeln oder mit deiner Freundin unterwegs bist oder oder oder nur halt weg vom PC!!!!!!!!!


    Ich bin auch ziemlich sicher, dass bei Krankheiten jeder Art - im Besonderen bei Durchfall - sich die Krankheitssymptome stark verstärken wenn Du Deine Finger über die Tastatur bewegst.......


    Darüber hinaus bekomme auch ich langsam so ein Zucken in meinem rechten Arm und möchte Dein Signaturfoto mal als Aufforderung verstehen.....



    Sorry, aber das musste jetzt mal raus, sonst werde ich auch noch krank!
    Wie war das noch mal mit dem "Ironie-Smily"?

    Naja, ein paar Tipps bekommen wir schon hin:


    Bei Hechtangeln auf jeden Fall immer ein Stahlvorfach benutzen!!!! Ich vemute mal, dass Du willst Köderfisch angeln willst. Den Köderfisch mit Ködernadel oder durch die Rückenflosse aufziehen. (andere Feinheiten -> lies schnell ein Buch)


    Beim Aaleangeln hat sich letzter Zeit "Taumwurmschaschlik" wohl bewährt, die verletzten Würmer riechen dann besser!


    Für genauere Angaben auf jeden Fall mehr Details über das Gewässer!

    Anfüttern ist nur sinnvoll an den Stellen die etwas strömungsärmer sind.


    1. bleibt das Futter dann dort liegen
    2. sammelt sich ohnehin natürliches Futter an

    Forelle und Co. ist klar, dass das keinen für Dich keinen Sinn macht.


    Aber in diesen Anfängerbüchern steht eben nicht nur drin "welcher Köder für welchen Fisch" -> das weißt Du ja schon. Es werden eben genau die Dinge beschrieben die Du gefragt hast z.B.: Wie bekomme ich den Köder auf welchen Haken?


    Eine Buch über das Meeresfischen wird Dir wahrscheinlich auch nicht weiterhelfen, nur weil Deine Fische im Meer schwimmen. Meeresangeln-Bücher beschäftigen sich eher mit der Angelei auf Dorsch, Plattfische usw. usw. und die hast Du ja nicht ins Ziel genommen.

    Ein paar Tipps zum "Sparen" bzw. besser fangen.


    Allerdings kenne ich weder den Fisch noch den Köder. Aber ein paar Basics können nicht falsch sein.


    Den Köder so auf den Haken schieben, dass die Fische keine Möglichkeit haben in abzulutschen ohne den Haken mit auf zu saugen. Du kannst die Würmer auf eine Ködernadel aufspießen und dann auf den Haken ziehen. Zweite Möglichkeit: So kleine Wurmstückchen nehmen, dass diese mit einem "Haps" samt Haken im Maul sind.


    Der Haken: Wenn Du die Fische damit reissen konntes, nehme ich an, dass der Haken immer noch zu groß sein wird. Keine Angst vor kleinen Haken!


    In Sachen Literatur gibt es einen ganzen Berg an Anfänger-Büchern. Ich selbst habe "Grundkurs Angeln" natürlich vom Blinker Verlag :D !!!

    Da ja nichts handfestes kommt!


    Das H ist der 8. Buchstabe im Alphabet und gleichzeitig die Anfangsbuchstaben für den in der Zeit des Dritten Reiches benutzten Gruß "Heil Hit..."


    Die 88 steht mitunter als Zeichen für rechstradikale Gruppen.

    Mein Vorname ist Fabian. Als ich in Kanada war - vor rund 15 Jahren (oh man was bin alt) - wurde mein Name statt "Fabi" wie in Deutschland, mit "Fab" angekürzt.
    "Fab" ist aber auch gleichzeitig die Abkürzung für das Wort "fabulous" (fabelhaft). Leider war ich ich irgendwie immer der Meinung, dass ich die richtige Schreibweise benutzen würde....weit gefehlt.... Nun ja und jetzt heiße ich halt immer und überall im Internet "faboules"

    Von Freitag auf Samstag, eine Nacht an der Lippe verbracht. Bis auf den morgendlichen Nebel und der Tatsache, dass ich alleine war (außer 30 Schafen) eine tolle Nacht! Tagsüber Regen wir aus Eimern und Nachts sternenklar.


    5 Brassen zwischen 4 und 6 Pfund. Leider kein Aal....trotz Wurmschaschlick.


    Der erfolgreichste Köder war Rotwürmer aus meinem Kompost!!!