Die Diskussion die hier geführt wird finde ich sehr interessant, das mal vorweg. Ich stehe dem Faulenzen mit Skepsis gegenüber und neige zwischen drin auch mal zum Zupfen, obwohl ich das Faulenzen gern perfektionieren möchte (also so, dass ich es richtig mache ).
Ich möchte weder die eine, noch die andere Methode vorziehen. Man muss wohl genug Erfahrungen sammeln und genau jene fehlen mir. Aus dem logischen Blickwinkel betrachtet, erscheint mir das Faulenzen als eine gute und vor allem einfachere Strategie.Aber gerade in der Ströhmung bietet sich manchmal für mich das Problem, dass ich meinen Köder nicht vom Boden wegbekomme (deswegen zupfen und ziehen). Daher wundert es mich, dass der Köder durch die Ströhmung abgehoben werden soll. Ist es nicht anders herum ? Mir erscheint es, als ob der Köder durch eine starke Ströhmung zu Boden gedrückt wird. Eventuell hängt dieses Problem aber mit meiner Rolle zusammen. Sie ist etwas älter und ich weiss gar nicht die Übersetzung. Ich muss da mal drauf achten um die Fehlerquelle auszuschließen. Im ströhmungsarmen Bereich komme ich gut zurecht, vor allem was den Kontakt angeht.
Auf der anderen Seite wiederum, gibt es viele eingefleischte Angler die lieber Zupfen. Wenn man die Rute nach dem Auswurf tief hält, die Schnur straffkubelt und den Köder hochzieht hätte man (insofern man auf halben Wege) stoppt, bleibt immer noch eine straffe Schnur (Absinkphase des Köders) und man könnte mit dem restlichen Zug den Anschlag geben (wenn der Biss kommt). Diese Überlegung kam mir beim letzten Gummifischbaden, wo der Köder ständig zu Boden gedrückt wurde. Mit dem Zupfen hätte man somit Garantie, dass der Köder vom Grund abhebt und eine relativ lange Absinkphase hat. Lasse mich aber diesbezüglich gern belehren Ich glaube das primäre Problem (gerade jetzt im Winter) ist, dass ich zu schnell fische, gerade wegen dem Problem, was ich oben geschildert habe. Ich werde die Tage mal "leichter fischen", auch wenn ich dadurch Kontaktprobleme habe.
@ Didi
Wollte mal fragen, wie genau du das Zupfen handhabst.
Gruß, Stichling !