Beiträge von Polsi
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Nächsten Sonntag findet bei uns am St. Andräer See ein Preisfischen statt. Hauptfische sind Rotfedern, Rotaugen, Barsche, Aiteln und gelegentlich eine Schleie. Gefischt wird 4 Stunden von 8 bis 12 Uhr.
Ich habe vor mit der Feederrute und dem Futterkorb zu fischen mit einem stark wolkenbildendem Futter, um die Fische schnell auf meinen Köder aufmerksam zu machen (normales Anfüttern ist verboten).
Als Köder werde ich Maden, Pinkies und vielleicht auch kleine Würmer verwenden.Könnt ihr mir vielleicht noch ein paar gute Tips geben, wie ich das ganze angehen soll?
Vor allem würde mich interessieren, welche Montage ihr nehmen würdet. Ich brauche eine, die nicht schnell verwickelt, aber trotzdem sehr sensibel ist. Ich hätte mich für eine Schlaufenmontage mit "Sack" und verzwirbelten Abstandhalter entschieden. Mit zwei kleinen Karabinern, damit ich Vorfach und Futterkorb schnell wechseln kann.
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Es sind aber noch einige richtig große Schleien drin, ich hab nämlich beim Laichen einen ganzen Haufen gesehen...
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Das Einschlaufen ist tatsächlich die beste Möglichkeit!!!
Nur leider machen viele den Fehler und hängen dann die Schlaufe des Haars in den Haken ein - FALSCH!
So muss es aussehen: -
Hallo!
Ich hätte eine Expertenfrage an euch und hoffe, ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen.
Also, ich angle an einem kleinen Naturteich, den ihr auf diesem Foto sehen könnt:
http://kaernten.anglerinfo.at/…WO_StAndraeersee_480h.jpgMein Ziel ist es, Schleien zu fangen, was früher auch ohne größere Probleme funktioniert hat. Nun hat aber leider der Karpfenbestand überhand genommen und es ist fast unmöglich, mit den üblichen Methoden Schleien an den Haken zu bekommen und lästigen Beifang zu vermeiden. Angelt man nämlich mit den üblichen Methoden, wie zB Wurm auf Grund, fängt man Minibarsche oder Rotaugen. Greift man zu schwererem Gerät, zB Mini-Boilies oder Frolic am Haar, fängt man so ca. 3 Karpfen, bevor man eine Schleie haken kann (wenn überhaupt). Dazu kommt, dass Schleien und Karpfen die gleichen Fressrouten haben.
Gibt es irgendwelche Tricks, wie man gezielt Schleien anlocken und fangen kann, ohne Schwärme von Weißfischen und gierige Karpfengruppen ertragen zu müssen, die einem den Erfolg zunichte machen?Petri Heil!
Polsi -
Egal, ob die Karpfen gerade laichen. Die von dir beschriebene Stelle ist auch außerhalb der Laichzeit ein Platz, an dem die Karpfen sich sehr gerne aufhalten. Nach meinen Erfahrungen gibt es kaum eine Stelle, die ins Wasser hängende Bäume und Büsche übertreffen kann!
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Da ja sicher einige von euch Erfahrungen mit Grundfutter haben, hier meine Frage:
ich bräuchte ein Grundfutter für Karpfen (und auch Schleien) für ein stehendes flaches Gewässer. Es sollte eine gute Lockwirkung haben, nicht zu sättigend sein, und vor allem billig herzustellen, mit Zutaten die man auch im Haushalt hat!
Was gebt ihr dem Futter als Partikel bei und wie viele auf ca. 1 kg?
mfg
Polsi -
Eigentlich kann man ziemlich viele Fischarten im Gartenteich hältern, besonders anspruchslosere Fische, wie eben Karauschen, Schleien oder auch kleine Karpfen. Auch Welse können in Gartenteichen mit einer bestimmten Größe ziemlich gut leben. Von Arten, die viel Sauerstoff brauchen wie zB Hecht, Zander oder Forellen würde ich abraten.
Auch Versuche mit Brachsen sind leider gescheitert, die sind eingegangen. -
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Ich fange im Teich neben dem St. Andräer See schöne Karpfen bis 16 Pfund.
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Hm, ich finde nichts falsches daran, die Bremseinstellung während des Drills zu verändern.
Ich habe ein Beispiel dafür. Meist fische ich in unmittelbarer Nähe von Hindernissen. Um den Karpfen davon abzuhalten, da rein zu flüchten, muss ich ihn überrumpeln und so schnell wie möglich vom Hindernis wegziehen, bevor ich ihn ausdrillen kann. Ich habe deshalb immer eine recht feste Bremseinstellung beim Anschlag.
Wenn der Fisch dann nahe am Ufer ist, ist die Kraftübertragung ja viel stärker (weniger Dehnung der Schnur, usw.) und oft (wie im obersten Beispiel) setzt der Karpfen noch zu einer überraschenden plötzlichen Flucht an. Darum stelle ich die Bremse etwas weicher ein, wenn der Fisch in Sichtnähe kommt.
Drillen ist trotzdem - wie schon gesagt - eine Gefühlssache und jeder hat seine eigene Technik. -
Ich verstehe nicht, weshalb viele Angler so viel Zeug mit ans Wasser schleppen. Ich bin ein Vertreter der old-school Methode!
Zwei starke Ruten, 0,35er Monofil. 2 Rutenhalter, 2 Einhängebissanzeiger, Frolic am Haar mit Selbsthakmontage...
Angefüttert wird mit Frolic und/oder Dosenmais, manchmal auch Grundfutter. Das reicht vollkommen. Meine Ausrüstung kann ich ganz locker mit einem Moped transportieren.
Natürlich nur für eintägige Ansitze, wenn ich mehrere Tage angel, brauch ich schon mehr Zeug! -
Ich denke nicht, dass Frolic den Fischen schadet und dass die danach schmecken, wenn damit angefüttert wird.
Dem Gewässer kann es schon eher schaden. Vor drei Jahren fing ich an einem kleinen Naturteich einen 16pfündigen Karpfen, der für das Gewässer sehr kapital war. Leider wurde bekannt, dass ich den auf Frolic fing und jetzt schütten die Angler kiloweise Frolic da rein, was die Algen- und Faulschlammproduktion fördern könnte. Andererseits ist das aber auch nur eine Annahme, denn Frolic zersetzt sich im Wasser und wird dann von Kleinfischen weggeknabbert... -
Ja, vor diesem Dilemma stand ich heuer auch schon.
Da ich meist in der Uferzone angle, verwende ich lieber die Laufbleimontage, da man dabei leichtere Bleie verwenden kann (20 - 30 g). Andererseits ist es mir heuer auch schon passiert, dass ich einige Bisse versäumt habe, weil meine Ruten gerade nicht in Reichweite waren. Übrigens, was versteht ihr genau unter "Festblei". Montiert ihr dabei das Blei fix auf die Schnur? Ich würde euch empfehlen, das Blei nicht fix zu montieren, sondern einen Stopper etwa 60 cm darüber anzubringen. So kann der Fisch mit dem Köder richtig abziehen und hakt sich dabei sicherer!