Hallo, ich denke ich kann euch helfen:
Beispiel für eine Rute: Daiwa Ninja Spin 5-20g: Auslegung: Barsch, Forelle, Zander, dementsprechend fein und hat bei Ködern in dieser Gewichtsklasse die beste Entladung von Energie im Wurf, sprich weite Würfe. Darüber kann die Rute brechen, darunter wirft man nicht weit.
Durch die "schwache" Rute kann man größere Fische schwerer ausdrillen, aber grundsätzlich gilt: JEDER Fisch kann auf JEDE Rute beißen, aber nicht jede Rute hält jedem Fisch stand. Mit einer feinen UL-Angel wird man keinen Waller ausdrillen, und im Gegenzug macht ein Barsch an der Wallerrute keinen Spaß, falls man den Biss überhaupt richtig bemerkt.
Also sollte man die Rute dem Fisch entsprechend anpassen. Fischarten selektieren kann man nur durch Köder und Methode.
Die Angabe "Hecht/Zander" soll nur darauf hinweisen, für welches Gebiet der Angelei die Rute entwickelt wurde. Hierbei spielt das oben erwähnte Wurfgewicht eine Rolle. (kleinere Fischart->kleinerer Köder->kleineres Gewicht->feinere Rute; größere Fischart->größerer Köder->größeres Gewicht->kräftigere Rute)
Natürlich kann man nie ausschließen, dass Mal ein fisch beißt, mit dem man nicht gerechnet hat: Hechte fressen genauso kleine Fische und somit auch kleine Köder, und wenn ein Barsch sein Revier verteidigen will attackiert er auch Mal einen 25cm Gummifisch.
Das bedeutet aber nicht, dass man sich darauf verlassen sollte.
Und was deine Köder betrifft: ergänze dein Arsenal unbedingt um 2-3 Spinner in verschiedenen Größen, funktioniert bei mir am Besten.
Blinker: langsam einkurbeln, Zwischenstopp
Spinner: einkurbeln, aber darauf achten, dass sich das Spinnerblatt dreht
Wobbler: einkurbeln (langsam oder schnell, die Fische wollen jeden Tag etwas Anderes)
Petri, das wird schon