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Beiträge von Donnerkatze
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Zu dem Thema Medikamente muß ich erst einmal ein wenig abschweifen ins Gebiet der Aquaristik. Dort ist es leider seit längerem üblich gefangene Fische prophyllaktisch mit Antibiotika zu behandeln und zwar nach dem Motto. Zuerst ein bischen Medikament A bei Fänger, dann Medikament 2 bei Händler vor Ort, dann Medikament beim Importeur und wenn alles dumm läuft auch noch beim Händler. Die Gefahr geht weniger von den Medikamentenresten, als viel mehr von resistenten Bakterienstämmen aus. Die Resistenz ergibt sich immer aus einer nicht abgeschlossenen Behandlung. Ein Nachweis der Medikamente ist nur kruzfristig nach der Behandlung möglich. Sicherlich haben wir hier in Deutschland sehr strenge Gesetze und viele Speisefischzüchter halten sich daran. Aber es gibt wie bei den vielen anderen Lebensmittelskandalen auch einige Schwarze Schafe. Zu der Aussage abschleifen und Abknabbern ist bei Fischen zusagen, das Flossen sehr robust sind und wenn nicht das tiefsitzende Gewebe verletzt sind, sie ähnlich wie unsere Haare wieder nach wachsen ( Nur irgendwie nicht bei mir
). Allerdings führen falsche Temperaturen und Wasserwerte, wie Ph-Gehalt - Gesamthärte - Karbonathärte - Leitwert - etc bei der Erbrütung der Eier zu sehr starken Schädigungen der Embryonen. Hierbei ist es egal ob es sich um Zierfische oder Speisefische handelt. Die meisten unserer Zierfische sind in ihrer natürlichen Heimat zum Essen da. Als Beispiel sei genannt: Diskus, Tilapien oder die verschiedensten Welse. Auch kann eine nicht selektierende Zucht Ursache für Degenerationen sein. In der Natur überleben von den 1000 Eier ja auch nur 1-5 und wachsen zur Laichreife heran. Missbildungen und schlechte Erbanlagen werden durch die Nahrungskette beseitigt und diese Merkmale setzen sich nicht durch. Auch Krankheiten die nicht behandelt werden, können die Tiere stark schädigen, z. B. Flossenfäule. Diese tritt auch meist dann auf, wenn die Tiere stark gestresst sind. Stress entsteht durch große Enge, schlechte Wasserwerte, falsche Ernährung etc.. So ich hoffe die Antwort ist ausführlich genug.
Doch bleibt abschließend zu sagen.
Wir brauchen die Fischzüchter, doch wir wollen nur gute.
Mögen alle Betriebe so arbeiten wie Deckert es beschrieben hat. Der Fisch mag zwar ein oder zwei Euro teuerer sein, doch es ist Fisch und kein genetischer Abfall.
Gruß ans Forum -
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Hallo Forumsgemeinde. Beim Durchlesen einiger Berichte ist mir immer aufgefallen, das es haupstsächlich immer um die ortsunkunde von fremden Angelrevieren geht. Dabei kam mir folgende Idee. So eine Art "Patenschaft oder ähnliches" für Ortsfremde. Stelle ich mir so vor. Nehmen wir mal ein Beispiel: Ich möchte zum Angeln nach Bayern an den See X, weil wir da demnächst eh Urlaub machen. Also stelle ich die Frage nicht nur ins Forum, sondern für jede Region oder Gewässer findet sich ein Freiwilliger, den ich vorher kontaktieren kann. Per Email oder vielleicht auch telefonisch. Da kriege ich direkte Tips, was wann und wie gefangen werden kann, welche Besonderheiten es dort gibt und worauf ich zu achten habe. Vielleicht ist, wenn es die Zeit erlaubt, auch ein direktes Treffen vor Ort möglich, um kurz direkt zu helfen. Es geht also nicht um eine Fulltime-Betreuung, sondern mehr um eine gezielte Starthilfe. Je mehr mitmachen, umso weniger Zeit bleibt am einzelnen hängen. Somit braucht nicht jeder an jedem Gewässer das "Rad" neuzuerfinden.
Wie sieht das aus Eurer Sicht aus? Hat jemand ergänzende Vorschläge oder Anregungen. Oder besteht vielleicht kein Interesse? Postet doch mal.
Gruß ans Forum -
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