Beiträge von Mike

    Einen 20cm Fisch wiegt man eigentlich nicht. An einer Quappe ist auch nicht so viel dran, dicker Kopf und ansonsten schlank.
    Vielleicht 150gr., aber ich weiß es wirklich nicht, da der Haken vorne saß und dieses Tier schnell wieder freigelassen wurde. Auf den ersten Blick kann man so ein Tierchen mit einem Wels verwechseln, aber die langen Barteln fehlten und nur eine Kinnbartel schließt jede Verwechselung aus.
    Bis dann,
    Mike

    Hallo,
    ich möchte nicht nur über die Zustände meckern sondern auch positives berichten.
    Letzte Woche fing ein Bekannter von mir beim Aalangeln eine ca. 20cm lange Aalquappe am Niederrhein bei Rees.


    Es ist schon fazinierend, welche Fischarten wieder auftauchen. Vielleicht haben wir in einigen Jahren einen angelbaren Quappenbestand im Rhein und die ganzjährige Schonzeit in NRW kann aufgehoben werden.


    Ein anderer Kollege fing dort vor einem Jahr einen ca. 1m langen Stör, der sicher keine einheimischer Stör war, aber trotzdem zurückgesetzt wurde.
    Mike

    Vielen Dank für euer Interesse.
    Beim Aal wird zumindest der allergrößte Teil zerhäckselt, da unterhalb von dieser Turbine weitere Wasserkraftwerke folgen, wenn keine besonderen Maßnahmen an den Kraftwerken getroffen wurden.
    Das von mir genannte Beispiel ist ja nur eines von vielen.


    Gegen diese Anlagen kann man nur wenig ausrichten, da diese ja besonders von der Regierung wegen der "Umweltfreundlichkeit" gefördert werden.
    Was mich stutzig macht, sind die umfangreichen Besatzmaßnahmen oberhalb dieser Turbinen, mit dem Wissen, dass praktisch kein Aal jemals laichen kann und alle eines unnatürlichen Todes sterben müssen.


    Wer Interesse an dieser Problematik hat, kann sich ja mal folgende Seiten anschauen. Grauenvolle Bilder großer Aale, aber auch sehr gute Lösungen zum Aalschutz.


    http://www.iglahn.de/main-web/fischrechen.htm


    Es wäre schön, wenn sich auch der Blinker bezüglich dieser Misere vermehrt einschalten würde.
    Vielen Dank,
    Mike

    Hallo Leute.
    Am letzten Wochenende habe ich den Baldeneysee in Essen besucht und die Wasserkraftanlage am Stauwehr besucht. Umweltfreundlicher Strom aus Wasserkraft, da CO2 frei.
    Bei anschließender Recherche im Internet fand ich heraus, dass die Ruhr reichlich mit Wasserkraftwerken bestückt ist und die Ruhrfischereigenossenschaft durch Besatz für einen guten Aalbestand der Ruhr sorgt.
    Findet es ihr nicht auch unglaublich, oberhalb einer ganzen Turbinenreihe Aale zu besetzen, die entweder gefangen oder zerhäckselt werden und niemals laichen können?
    Es ist umso bedauerlicher, da der Aal jetzt schon zu den besonders bedrohten Arten zählt und die Fänge jedes Jahr schlechter werden.
    Mike Wißen

    Hallo,
    weiß einer von euch, was passiert, wenn man von der Wasserschutzpolizei beim Angeln vom Boot am Niederrhein in NRW erwischt wird?


    In den Papieren steht, dass beim Fischfang keine Fahrzeuge verwendet werden dürfen, trotzdem sieht man immer wieder Leute, die vom Boot aus angeln.


    Gruß Mike

    Hört sich ja ganz gut an.
    Also wie es bei uns in NRW ist, habe ich ja schon geschrieben.
    Noch ein Tip zu tiefgeschluckten Forellen. Ich habe damals meinen Gartenteich mit selbstgefangenen Forellen aus einem Forellenteich besetzt. Die Tiere hatten alle bis zum Arsch geschluckt. Im Teich haben die Tiere nach 3 Tagen zum ersten Mal wieder gefressen und alle überlebt. Ich bin der Meinung, dass eine trockene Hand oder Tuch wesentlich schlimmer, als ein verschluckter Einzelhaken ist. Bei tief geschluckten Drillingen im Kiemenbereich und blutenden Fischen siehts viel schlimmer aus und die Tiere sterben. Auch wenn es illegal ist, ich würde solche Tiere mitnehmen und einen großen Fisch wieder freilassen, dürfte aber auf gar keinen Fall mit Gnade bei eines Kontrolleurs rechnen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Mike

    Da zum größten Teil Raubfische Schonzeit haben und auch fast nur Räuber tief schlucken und dann fast nur auf Köderfische, gehe ich davon aus, das du diese dann auch fangen willst.


    Da an vielen Gewässern keine Köderverbote bestehen und du in der Schonzeit mit Köfis angelst, willst du ja eigentlich diese Tiere fangen und suchst eine Ausrede für Fischereikontrollen, wenn du erwischt wirst.

    Bei der Prüfung in NRW lernt man, dass nicht lebensfähige Fische, die aufgrund von Schonzeiten oder Schonmaßen nicht verwertbar sind, zu zerschneiden und in Wasser zu werfen sind, bzw. zu vergraben sind. Auf gar keinen Fall dürfen diese mitgenommen werden, da sonst jeder diese Ausrede benutzen würde.


    Also wenn du in der Schonzeit auf Raubfisch angelst, bring deinen Fang am Besten sofort in Sicherheit, wie ich es zur Zeit bei meinen Mitanglern täglich sehe. Wenn dann doch Kontrollen kommen oder du beobachtest wurdest, wirf einfach deinen toten Fang ins Wasser und keiner kann dir etwas. Auch das habe ich Sonntag bei einem ca. 60 cm Zander so gesehen, nachdem der Fänger sah, dass er von mir beobachtet wurde.
    Anschließend kannst du ja dem Beobachter mit Prügel drohen, wenn er noch weiter so guckt.
    Viele Grüße und nimms nicht persönlich,
    Mike

    Hallo Leute,
    habe gerade gelesen, dass der Aalbestand immer weiter zusammenbricht. Vor einigen Jahren habe ich einen Bericht im Blinker gelesen, wo ein EU Verantwortlicher sich zur Aalproblematik geäußert hat. Damals hieß es, dass noch ausstehende Forschungen über Ursachen etc. abgewartet werden müssen.


    Weiß einer, ob schon konkrete Dinge beschlossen werden sollen oder ob es neue Erkenntnisse über die Zukunft des Aalbestands in Europa gibt. Es ist doch ein Skandal, was in der EU Bürokratie abläuft.


    Immer noch werden tonnenweise Glasaale abgefangen, Aale in abflusslosen Gewässern besetzt und Blankaale in riesigen Mengen gefangen oder durch Turbinen zerstückelt.
    Gruß,
    Mike