Beiträge von Mr.Hankey00

    Zitat von Anglerglück45

    Ich hab ebenfalls irgendwo mal gelesen, dass der Fisch durch den Zucker den Rauch besser annimmt.
    Ich vermute ebenfalls wie du, dass Zucker Salz 1:1 zu strak neutralisiert, denke sollte schon etwas mehr Salz sein, damit der etwas salzige Geschmack erhalten bleibt. Denke die 60%:40% wie Dorscher sagt sind genau richtig.
    Würde mich über deinen Erfahrungsbericht dann freuen :)


    Also ich habe das letzte mal Zucker weggelassen. Wie gesagt ich habe immer 50 Prozent Zucker verwendet. Ich hatte das Gefühl, dass es wirklich nicht so goldig wurde. Vom Salzgeschmack keinen Unterschied. ;)

    Zitat von Dreamworker

    Ist es schlimm, wenn man seinen Räucheraal 20h in der Gewürzlake liegen läßt? Die Flüssigkeit hat eine Temperatur von ca. 12 Grad..


    Ich lege sie einen ganzen Tag ein und es passiert nichts, außer das der Fisch perfekt durchgezogen ist. Der Fisch nimmt irgendwann kein Salz mehr auf. Die Lake gleicht sich mitn Fisch aus, um es Bildlich zu verdeutlichen.
    Ich lege sie allerdings bei 7 Grad in den Kühlraum. Ob 12 grad zu viel sind, weiß ich nicht. Anscheinend funktioniert es. Aber lieber ein paar Akkus mit rein und auf Nummer sicher gehen.
    Meine längste Dauer waren Hechte bei 70 Stunden, dann waren sie auch geschmacklich perfekt, weil das Salz in jeden Gramm Fleisch eingezogen ist. Natürlich immer kühl gelagert.
    Der größte Schwachsinn was man liest im Internet, nach 12 Stunden müssen sie raus. Absolut falsch meiner Meinung nach, lieber länger als zu kurz. Wenn man natürlich weiß nach 12 Stunden sind 300 gr. Forellen durchgezogen, dann kann man sie raus nehmen.
    Den perfekten Räucherfisch bekommt man aber erst, wenn der Fisch kein Salz mehr in der Lake aufnimmt, davon bin vollkommen überzeugt. ;)

    Zitat von ToTi

    Versuchs doch mal mit einem Schrumpfschlauch aus dem Elektrobereich.
    Auffädeln, warm machen und fertig.


    Du warst mit Sicherheit nie Hochseeangeln. Wenn man auf einen Kutter bist, dann wackelt es hin und her und da ist ein Schrumpfschlauch kontraproduktiv.


    Auch fürs Spinnfischen bei aller Ruhe, hätte ich Angst durch die Hitze die Schnur zu beschädigen.


    Ich habe mir die Gummis von der Futterschleuder besorgt. Das probier ich mal. Ich teile dann auch meine Erfahrungen. ;)

    Ich hol mal so ein altes Thema raus, dann brauch ich kein neues zu machen. Ich möchte mit Stellfischrute auf Zander mit Köfi an einer Steinpackung am Main gehen. Eine normale Montage bekomm ich hin, ich möchte aber das die Pose unter meiner Rutenspitze in der Luft hängt . Wie schaut da die Montage aus?


    Vorteil man hat eine schöne Bissanzeige. Die Pose wackelt nicht die ganze Zeit in der Strömung und man wird Paranoid.
    Wenn ich einen Schnurrstopper vor der Pose (normal ist dahinter, nur für das Verständnis), dann kann ich nicht mehr bis zum Vorfach einkurbeln, weil logischerweise die Pose in den Ring fährt. So lange kein Fisch dran ist, kann man mit meiner 7,50m Rute einfach rausziehen, ohne zu kurbeln. Aber beißt da wirklich ein Zander, wird es glaube ich mit diesem langen Ding nochmals komplizierter.

    Zitat von Tobi84

    Hallo zusammen!


    Ich habe mich gerade erst für den Online-Kurs angemeldet und werde auf meine Fischereiprüfung noch ein wenig warten müssen, aber natürlich habe ich bereits begonnen, mich mit diversen Bereichen des Angelns auseinanderzusetzen. Auch wenn ich damit noch etwas Zeit habe und vermutlich ein wenig Einstiegsutensilien von einem Freund bekommen werde, treiben mich natürlich bereits Überlegungen um, welche Ausrüstung ich mir wohl zulegen sollte, welche Angeltechnik und welche Zielfische mir wohl am meisten zusagen werden etc. Ich nehme mal, das war den meisten von euch ebenso.
    Nun der Schwenk zum Thema Küche:
    Da ich micht nicht nur auf das Angeln an sich freue, sondern ebenso darauf, künftige Fänge gut zuzubereiten.Ich habe erst vor kurzem das Kochen für mich entdeckt, mit Fisch, speziell mit nicht bereits verzehrfertigem, aber wenig Erfahrung. Daher wollte ich mal fragen, welche Fische sich denn in dieser Hinsicht für Anfänger anbieten würden. Gibt es welche, die vielleicht leichter zu häuten / filetieren / entgräten sind? Karpfen (und Aale und Welse?), habe ich gehört, soll man ja z.B. auch erst wässern müssen.


    Bin für alle Tipps und Ratschläge dankbar.


    Da merkt man die Vorfreude aufs Angeln. :dance:
    Kommt halt darauf an wo du angelst. Ich angel im Main. Da brauch ich keinen Fisch zu wässern. Nebenbei in einem Vereinssee, der ist überhaupt nicht schlammig und normalerweise braucht man da auch keinen Karpfen wässern. Allerhöchstens im Hochsommer kann es passieren, dass er schlammig ist. In einem schlammigen Tümpel würde ich keinen Karpfe mitnehmen, ohne ihn Wässern zu können.
    Ich persönlich räucher sehr gerne. Da gibt es keine Grenzen. Jeder macht es anders. Nächste Woche gibt es bei mir wieder frisch geräucherten Hecht. Frisch aus dem Ofen eine absolute Delikatesse. Viele schreiben Hecht kann man nicht räuchern, er ist zu trocken. Das ist vielleicht richtig, wenn man es falsch macht. Da muss man schon wissen was man tut. Zu lange wenn du ihn garst, wird er zu trocken. Eine Schleie habe ich auch, dass muß man mal probiert haben, einfach nur göttlich.
    Beim Räuchern wird meiner Meinung nach viel Blödsinn im Internet geschrieben. Schon alleine bei der Einlegedauer steht es mir immer die Nackenhaare zu Berge. Ich lege meinen Fische mindestens 24 Stunden ein, bei einem Aal oder Forelle weiß ich dann sie sind perfekt mit Salz durchgezogen. Meine Hechte kommen sogar über 60 Stunden in den Sud. Im Internet schreiben sie meistens 12 Stunden oder über Nacht. Die Dauer macht nichts am Salzgeschmack, sondern ist dafür da, dass der Fisch schön durchzieht.
    Räuchern macht Spaß, dass wäre eine Option seine Fänge sehr gut zuzubereiten.

    Zitat von Valestris

    Das kannst du ohne Probleme machen. Im Welsbereich zb wird das auch gemacht und entsprechende Schläuche gibt es von diversen Herstellern wie zb Black Cat.


    Danke für die schnelle Antwort. Wenn black cat drauf steht, kostet es mit Sicherheit mehr, als wenn ich es im Baummarkt kaufe. Gibt es eine Alternative? Ich könnte es selber probieren, ganz auf dem Kopf gefallen bin ich nicht, aber vielleicht hat ja von euch einer eine billige Alternative, mit der er positive Erfahrungen gemacht habt.

    Hallo liebe Angelkollegen. Ich geh jedes Jahr zum Hochseeangeln. Da benutze ich Geflochtene. Die einfachste Methode die Hauptschnur mit dem Vorfach zu verbinden ist der Knotenlosverbinder. Geht auch bei starken Wellengang. Großer Nachteil - > Man bekommt starke Verwicklungen mit den Angelkollegen. Da ist fast nichts mehr zu machen, oder es dauert sehr lange das zu beheben.


    Mir ist der Gedanke gekommen den Knotlessverbinder mit einem Schlauch zu ummanteln. Hatte da schon mal einer die selbe Idee? Wenn ja, welchen Schlauch verwendet ihr. Den Schlauch muss man auch über den Verbinder bekommen und er darf nicht runterrutschen.


    An einem Schrumpfschlauch habe ich auch gedacht. Aber da mit Feuerzeug zu hantieren, ist die Gefahr groß die Hauptschnur, oder das Vorfach zu verletzen. Einen Heißluftfön auf einem Kutter funktioniert mit Sicherheit :D


    Danke für Antworten im Voraus.

    Zitat von Dorscher

    Hallo Hankey,


    die Frage ist, ob Du kalt oder heiss räucherst? Mein Onkel räuchert kalt. Der nimmt die Mischung Salz zu Zucker von 60%/40%. Er legt sie dann 36 Stunden, hängt ab von der Dicke der Fischfilets, ein. Dann holt er sie raus und wäscht die Salz- und Zuckerreste unter kaltem Wasser ab. Trocken tupfen und anschließend zum Trocknen aufhängen.


    Ich meine Heißräuchern.


    Versteh ich das richtig. Dein Onkel legt die Fischfilets in eine Salzlake zum Kalträuchern? Ich will im Herbst Lachs kalt räuchern und die würde ich trocken einsalzen mit Pfeffer und ein bißchen Zucker.
    Eine Salzlake ist natürlich eine Option. Großer Vorteil ist das man es nicht versalzen kann.

    Servus ihr Räucherprofis. Ich habe da mal eine Frage zum Fisch räuchern. Ich habe in einem anderen Forum gelesen, dass man die selbe Menge Zucker in die Lake geben soll wie Salz.
    Das hat den Sinn, dass die Bitterstoffe dadurch gebunden werden und z.B. der der Aal dadurch besser zu verdauen ist.
    Der Zucker kristalliert an der Außenhaut und wirkt sich nicht auf den Geschmack aus. Nach dem Räuchern sind die Kristalle nicht mehr vorhanden.


    Woanders habe ich gelesen, dass durch die Kristalle auf der Haut der Fisch den Rauch besser annimmt. Keine Ahnung ob es stimmt, aber darum habe ich immer zu meiner Lake schon Zucker verwendet und die Ergebnisse waren immer gut.



    Der Hauptgrund warum ich frage. Genauso viel Zucker wie Salz? Ich benutze immer eine 8 % Lake, also müsste ich 80 gr. Zucker auf dem Liter verwenden. Ich habe immer 50% Zucker verwendet, das hat dem Salzgeschmack überhaupt nichts ausgemacht. Doch denke ich das Zucker den Salz bei 1:1 vielleicht doch zu stark neutralisiert. Hat da jemand Erfahrung.


    Wäre schade wenn man zig Aale (Fische) räuchert und es wird dann nichts. Ich denke durch meine Erfahrungen mit dem Zucker funktioniert es, aber vielleicht gibt es hier welche die genauso handeln. Ich bin aber einer, der will sein Räucherfisch schon etwa salzig.

    Zitat von mikesch

    Um den leckeren Fisch zu verderben. :no:


    Kannst es auch erklären? Ich habe erst gestern ein Fischgewürz gesehen, dass man käuflich erwerben man, in dem unter anderem Sellerie ist.


    Wenn ich meine Fische aus dem Sud nehme, an ihnen rieche, dann könnte ich sofort reinbeißen, weil sie so einen guten Duft haben. Das liegt hauptsächlich an diesem Sellerie.

    Zitat von Gerd

    Das Problem am Main wird für Dich aber die Kante zur Fahrrinne sein, über die musst Du auf jeden Fall kommen. Das wirst Du legal an dem Main, wie ich ihn kenne, nicht schaffen. Dafür müsstest Du vom Boot aus auslegen oder aber die Montage (momentan kein Problem) rausschwimmen. Und wenn Du die Montage draußen hast, dann solltest Du die Rute steil stellen, damit so wenig wie möglich Schnur über die Kante läuft.


    Ich glaube das Problem besteht nicht, weil der Main ist bei uns nicht sehr breit. Beim Aalangeln hat es bisher auch sehr gut geklappt, Rute steil stellen und in die Fahrrinne. An einer Stelle hatte ich mehr Abrisse, aber da war anscheinend eine Muschelbank. Aber der Tipp ist gut. Die Rute lieber ein bisschen länger, damit der Winkel kleiner wird zum Durchlaufblei.

    Hallo liebe Angelkollegen,
    ich habe eine Karte am Main, an einer etwas stärkeren befahrenen Schiffahrtstrecke. Ich war die letzte Zeit öfters auf Aal am Fluss mit Tauwurm und als Beifänger hatten wir einige kleine Waller. Ich möchte mehr auf diesen tollen Speisefisch angeln. Durch die aktuelle Hitze der letzen Jahre, hat sich der Wels, bei uns nochmals stark vermehrt.
    Das Problem ist, das abspannen nicht möglich ist. Also habe ich mir überlegt, mit U Pose und schwerem Tiroler Hölzl mit Tauwurmbündel zu angeln. Gibt es da eine bessere Variante?


    Ich bräuchte dafür erst mal ein gutes Equipment. Was für Wurfgewicht würdet ihr mir empfehlen? Länge hätte ich 3 Meter gesagt. Platz zum werfen ist da.
    Rolle braucht man mit Sicherheit um die 7000er oder?Schnurr Stärke hätte ich eine 0,5 geflochtene ausgezogen. Oder ist das alles zu stark/schwach?


    Dann die Frage über Methode wie man angelt? Rute senkrecht aufstellen, dass die Schnurr weit aus dem Wasser steht. Mit Freilauf oder Bügel auf und die Schnurr irgendwie fixieren? Wie hakt er sich dann? Erst beim Anschlag oder? Das wird der Vorteil vom Abspannen sein, weil es hier wie eine Selbsthakmontage wirkt.
    Bekommt man so viele Fehlbisse?
    Eine bessere Methode wird es sein, einen Stein auf dem Grund mit Abrissschnurr zu benutzen. Ist mir persönlich jedesmal zu umständlich. Da ist die Methode mit dem Durchlaufmontage einfacher. Wie ist es mit dem Stein auf dem Grund mit den Schiffen. Kann man ja nicht einfach herausziehen.
    Was sagen eure Erfahrungen, besonders bei Strecken mit Binnenschifffahrt?

    So schaut bei mir eine Lake aus. Ich mach eine 8 prozentige Lösung. Besonders bei Forellen bin ich der Meinung, dass 80 gr auf einem Liter überhaupt nicht zu viel ist. Einlegzeit ca. 18 Stunden. Auch hier lieber länger als zu kurz. 18 Stunden bei 300 - 400 gr großen Forellen ist völlig ausreichend. Wenn die Forelle größer ist, dann ruhig 24 - 30 Stunden. Die Forellen müssen schön durchziehen, dann haben sie einen schönen gleichmäßigen salzigen Geschmack. Bei mir muss der geräucherte Fisch nach Salz schmecken und 80 gr finde ich perfekt. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Ob das ganze Grünzeug im Sud was bringt, weiß ich nicht wirklich. Ich weiß nur, dass jeder mich für meine Räucher Künste lobt. Also muss es schon Geschmack bringen. Absoluter Geheimtipp: Sellerie. Das riecht man am Fisch auch richtig, wenn man ihm aus dem Sud nimmt. Das riecht wie Maggi.


    Ich persönlich räuchere alles. Für mich absoluter Renner ist ein Hecht, besonders frisch aus dem Räucherofen ein Traum. Ist aber nicht so einfach. Zu lange Garzeit und er ist trocken. Man muss ihn perfekt erwischen und es gibt fast nichts besseres. Besonders weil er so ein festes Fleisch hat. Den nächsten Hecht lasse ich 40 Stunden im Sud. Das Hecht Fleisch nimmt das Salzwasser nicht so gut an und er ist sehr dick. So kann er schön durchziehen und es passiert gar nichts, wegen zu hohem Salz Gehalt oder ähnlichem. Einlegen tue ich immer mit 80gr/l. Die Einlegzeit ist entscheidend. Große Fische viel länger im Sud lassen.