Hallo zusammen,
nachdem ich nun die ersten Stunden am Wasser verbracht habe, gab es auch schon diverse Erfolge (Startschuss war ein 30er Barsch ).
Nun gab es aber zwei Situationen, bei denen ich das Gefühl nicht los werde, irgendwas falsch gemacht zu haben.
Anfang der Woche war ich am Fluss und hab einen kleinen Döbel gefangen, Betäubt, kein Augendrehreflex (ADR) mehr, Messer hinter dem letzten Kiemenbogen angesetzt und durchgeschnitten.
Fünf Minuten später bewegten sich noch immer die Kiemen, aber kein ADR oder sonstige Lebenszeichen.
Gestern am Wasser gewesen, zwei Ukelei, betäubt, ADR kontrolliert, Kiemenrundschnitt gemacht: Ruhe
Barsch, gleiches Spiel.
Dann ein 20 cm Döbel: Betäubt, ADR nicht mehr vorhanden, Kiemenrundschnitt (Arterie war definitiv durch weil komplett durchgeschnitten).
Ein paar Minuten später höre ich es hinter mir im Gras zappeln, da macht das Tier noch richtig Randale.
Bin direkt hin, ADR kontolliert, nichts! Danach war dann Ruhe.
Dann noch einen 37er Döbel rausgezogen, selbe Prozedur, selbe Sorgfalt (Anfänger will ja nichts falsch machen) und der Fisch liegt im Gras und macht keinen Mucks mehr.
ca. 10 Minuten später zappelt der auch noch ein paar mal, ich bin direkt wieder hin und habe nachgesehen ob alles ok ist, war es dann auch.
Weitere ca. 20 Minuten später habe ich dann alles zusammengepackt, die Fische in einer Tüte verstaut und zum Auto gelaufen.
Im Auto machte der große Döbel dann nochmal ein paar ordentliche Zucker und dann endgültig Ruhe war.
Zuhause habe ich dann alle Fische kontrolliert ob ich vlt doch irgendwo was falsch gemacht habe.
Bei allen Fischen war ein sauberer Schnitt hinter dem letzten Kiemenbogen von unterhalb der Wirbelsäule komplett durch (Kopf hing nur noch an der Wirbelsäule), die Arterie also bei Allen vorschriftsmäßig durchtrennt.
Was habe ich nun falsch gemacht?
Oder sind Döbel was das angeht einfach zäher?
Bin mir da wirklich etwas unsicher, ich möchte ja nicht dass das Tier unnötig leidet