ich kenn da auch ein Gegenbeispiel...
ein Freund hatte beim blinkern einen gewaltigen Hecht gehakt, nur leider an einem Steilufer an eine Baggersee (ich hätte da gar nicht geangelt, weil der Fisch eh nicht zu keschern gewesen wäre, aber egal). Also rutschte er das Steilufer runter, den Fisch immernoch im Drill, und versank unter erstmal bis zum Bauch im Schlamm...so hätte er den Fisch niemals landen können..aber ein weiterer Freund rutschte mit dem Kescher hinterher, versank auch im Schlamm, aber zusammen konnten sie den Fisch dann keschern...Ich durfte die beiden (und den Hecht) dann aus dem Matsch befreien...
Fazit: alleine wäre dieser Fisch nicht zu landen gewesen
Beiträge von Sassone
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Ein biologisches Gleichgewicht wie in naturbelassenen Gewässern wird sich in solch kleinen Gartenteichen nicht einstellen. Denn solange man auch nur ein paar Rotaugen drin schwimmen hat und sogar noch zufüttert wird das Gewässer ständig überdüngt. Das führt zu Algenwachstum und grünem Wasser.
In naturbelassenen Gewässern werden diese Algen dann von Wasserflöhen und Ruderfußkrebschen kurz gehalten, zu geringem Anteil spielen auch sessile Filtrierer wie Muscheln eine Rolle. Nur man kann sich ja vorstellen was mit den Wasserflöhen in einem 6quadratmeter Teich passiert, wenn da noch ein paar Rotaugen ihre Runden ziehen. Die sind in 1-2 Tagen aufgefressen.
Man kann dem Algenwachstum entweder mit einer mehrstufigen Klärung entgegenwirken (braucht ne Menge Platz) oder man kann versuchen viele höhere Pflanzen im Teich anzusiedeln, die denn den Stickstoff schnell aufnehmen, so dass die Algen wenig abbekommen. Das klappt aber auch nicht immer. -
5-6 Dorsche pro Angler gab es vor ein paar Tagen auch (jedenfalls am, Heck, sonstz gabs auch ne Memge Schneider)...aber das würde ich nicht als gutes Ergebnis bezeichnen. Wenn ich bedenke, dass wir Ende Mai im Schnitt um die 20 Dorsche pro Angler hatten und die Durchschnittsgröße war auch besser..
Aber, wie gesagt, man bekommt noch seinen Fisch in der Ostsee -
Boot oder Brandung??
Vom Boot, jedenfalls Heiligenhafen läufts zur Zeit nicht so toll. Viele untermaßige Dorsche und vor ein paar Tagen wurde die Schleppnetzfischerei wieder freigegeben (hat mir jedenfalls der Bootsmann erzählt)...so dass jetzt Tag und Nacht die Trawler ihre Runder in der westlichen Ostesee ziehen...
Aber mit etwas Gedult bekommt man immernoch seinen Dorsch -
Da kannst du den Köderfisch entweder mit einer (Segel)Pose anbieten oder von Grund auftreiben lassen. Ich würde ersteres bevorzugen weil du mit der Pose, bei etwas Wind, ein größeres Gebiet abfischen kannst. Die zweite Variante ist dann recht fängig, wenn man den Standplatz des Hechtes kennt und gezielt anwerfen kann.
Als Rute würde ich eine Kräftige Grundrute empfehlen. Natürlich tut es auch eine Blinkerrute, wenn sie nicht zu kurz oder zu leicht ist. -
das hängt alles von dem Fisch ab, den du beabsichtigst zu fangen
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Die Einigkeit ist auch ein guter Kutter....werde das alles kurzfristig entscheiden. Aber trozdem vielen Dank..
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Ich werde das davon abhängig machen, auf welchem Kutter ich einen guten Heck-Platz bekommen. Ansonsten habe ich mit der Seeteufel immer recht gute Erfahrungen gemacht, der wäre dann erste Wahl.
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Hallo,
war hier zufällig jemand vor kurzem auf einem Kutter vor Heiligenhafen und kann mir sagen ob, und wenn ja, worauf es grade gut beißt?
Denn morgen wollen wir uns auf den Weg machen und 2-3 Tage Dorschangeln.vielen Dank
alex
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bei uns klappt das oberflächennahe Spinnfischen sehr gut bei Zandern. Ich hatte jedoch noch nie dabei einen Hecht als Beifang (eher mal einen guten Barsch) was mich darauf schließen lässt, dass, jedenfalls bei uns, die Hecht nachts nicht jagen.
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Gerade die Zeichnung (ist ja auf dem alten Foto schlecht zu erkennen) und die für eine Seeforelle untypisch schlanke Körperform ist ja das, was mich zu dieser Annahme kommen lässt.
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nochmal zu den ganzén bildern: ich mag mich täuschen der die Seeforelle auf dem Foto von 1927 sieht eher nach einem Huchen aus...
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Diese Schildkröten gibts bei uns auch überall an den Teichen...Aber der ökologische Schaden der Tiere hält sich in Grenzen, da die einen harten Winter eh kaum überleben können. Aber geangelt habe ich so ein auch noch nie.
Und man solte genau hinsehen, ob man nicht doch eine (sehr seltene und streng geschützte) Sumpfschlidkröte vor sich hat. -
Hallo...
28 zu 1, das kann kein glück mehr sein. Da hat deine Frau den Tag irgendetwas richtig gemacht, was alle anderen falschj machten.
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich vor ein paar Jahren mit meinem Vater vor Langeland. Er fing Fisch auf Fisch währnd ich nicht einen Biss bekam. Jedoch bei näherer Betrachtung seiner Köderführung fiel auf, dass er (ist halt nicht mehr der jüngste und so fit wie früher) den Pilker fast nur über Grund schleifte. Er hatte einfach den Tag keine Puste mehr fürs richtige pilken. Ich pilkte derweilen sehr aktik und seine Dorsche bissen fast nur auf Beifänger.. und das war ein paar Jahre bevor der Begriff "jiggen" das erste Mal benutzt wurde.
Als ich dann meinen Pilker gegen ein Blei eintauschte, fing ich dann auch... -
Mit dem Thema hatte ich mich auch schon beschäftigt und kam zum Ergebnis, dass es zu teuer ist, einen Teich selber anzulegen. Besser man kauft oder pachtet einen schon vorhandenen Teicht.
Denn: Der Teich muss entweder mit Teichfolie ausgelgt werden (was bei einer einigermaßen vernünftigen Größe sehr umständlich, zeitaufwendig und vor allem teuer ist) oder man muss mit einem Bagger bis unter die Grundwasserlinie graben...und das kann je nach Lage und Grundwasserspiegel sehr tief sein.
Zufüttern muss man in einer Teichanlage mit ausgeglichenem Besatz eigentlich nicht...das hängt auch von der Produktivität (Stichwort Primärproduktion), und der Fischdichte ab.
Bei Forellen wäre ein Zufluss oder zumidenst eine große Teichpumpe sehr sinnvoll, vor allem wenn sich der Teich im Sommer stark aufheizt. Dann könne nacht Sauerstoffmangelsituationen auftreten die Forellen weniger gut verkraften als z.B. Karpfen.
Was die Pflanzen angeht: Schlif am Ufer ist auf jeden Fall sinnvoll, wegen die Reinigung. Ob man z.B. Seerosen einsetzt hängt auch wieder mit der Größe und Tiefe zusammen. Bei kleineren, flachen Seen (unter 2m) können die dann die gesamt Wasseroberfläche zuwuchern, worauf dann kaum mehr Licht ins Wasser fällt. Das ist sehr negativ fürs Fischwachstum. -
Meine persönlichen Erfahrungen belaufen sich darauf, dass man mit Mepps Größe 2-3 am besten fährt. Das hängt jedoch auch von der Größe der Forellen ab. Wenn man es hauptsächlich mit Fischen um die 30cm zu tun hat, bekommt man auf einen 3er häufig Fehlbisse.
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Ich schlage bei Aalbissen immer sofort an und denke, dass ich damit ne recht gute Quote habe, und der Haken sitzt immer vorne im Maul, was das zurücksetzten doch schon erleichtert.
Jedoch klappt das nur mit ULTRA-Scharfen Haken der Marke Gamakatsu (schreibt man die so?), ich bevorzuge Größe 8 bis 10. Dann noch 1-2 kleine Laubwürmer und das passt dann schon. -
Na dann will ich hier auch mal meinen Fangbericht reinstellen...
Am Freitag war ich mit der Seeteufel draussen, es gab fast keinen Wind, so dass der Kaptain das Boot alle paar Minuten "anschieben" musste, um so ein weinig Drift herbeizuführen.
Aber trotzdem wurde ganz gut gefangen, ich hatte 13 Dorsche, mein Begleiter 9. Nur die Größe war eher mäßig.
Am Samstag mit der Klaus-Peter änderte sich das. Es gab zwar wieder fast keine Drift und wir fischten quasi auf der Stelle, aber gefangen wurde trotzdem ganz gut. Obwohl einige an Board (das Schiff war ausgebucht) am Ende keinen Fisch hatten, konnte ich 14 Dorche überlisten, von denen auch endlich einige über 60cm hatten.Fazit: von Sommerloch keine Spur, die Ostsee geizt nicht mit Fisch