Beiträge von stratmann

    Zum Heringsangeln empfiehlt sich eine etwas längere Rute (3,5-4,5m) mit kräftigerem Rückrad (WG bis etwa 60-80g) aber eher weicher Spitze. Du musst ja bedenken: Wenn es gut läuft gilt es auch mal mehrere Heringe raus zu heben und das womöglich an der Kaimauer! Dazu die etwas längere Rute! Andererseits haben Heringe ein weiches Maul und schlitzen damit bei einer zu harten Rute sehr leicht aus. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit schweren Spirolino-Ruten gemacht.


    Das restliche Gerät ist sehr übersichtlich: Rolle ist egal, 25er bis 30er Schnur - keine geflochtene! Fertige Heringspaternoster - am Besten solche mit echter Fischhaut, Heringsbleie (schwere Blinker gehen auch gut), Eimer, Fischtöter etc. Ganz wichtig: Ein alter Drahtsetzkescher - nicht zum Hältern sondern zum Schuppen der Fische (Einfach 5-10 Stück in den Drahtsetzkescher und kräftig im Wasser schwenken).


    Die Technik ist auch sehr einfach: Einwerfen, an gespannter Schnur absinken lassen und mit mehr oder weniger viel Bewegung (Zittern der Rute kann sehr effektiv sein) einholen.
    Auf keinen Fall beim Biss anschlagen sondern erstmal langsam weiter führen, meist hängen sich dann noch weitere Fisch rein.
    Die grösste Herausforderung beim Heringsangeln ist es meist, dem Nachbarn nicht auf den Fuß zu treten und getüdel zu vermeiden!


    Gruß
    Olli

    Wenn nur viele Kollegen auf der gleichen Seite sitzen kann es durchaus den entscheidenden Fisch mehr bringen, auf die andere Seite zu wechseln.


    Bei den großen Wettfischen (ist Holland - die dürfen das!) dort fischen Viele auch mit der Kopfrute am eigenen Ufer und fangen zum Teil auch sehr gut. Vor Allem dann, wenn viele Mitstreiter auf der anderen Seite feedern. Können muss man da Beides um regelmässig vorne zu liegen. Und vor dieser Präzision der Kollegen dort habe ich allerhöchsten Respekt!


    Wie dem auch sei, im kleinen Wiesenbach gehts natürlich auch ohne - wenn es die Bedingungen erfordern weiter als 30 m zu werfen, macht das Begrenzen der Wurfweite aber durchaus Sinn und eliminiert schon mal einen von vielen möglichen Fehlern.


    Gruß
    Olli

    Nein!


    Feedergum wird zu einer Schlaufe geknotet, die Schlaufe wird nach dem ersten Wurf über die Spule gezogen und mit dem "Knotenende" in den Clip gehängt.


    Zusätzlich wird die Entfernung auf der Schnur makiert.


    Bei einem großen Fisch, kannst Du durch die überstehenden Enden sehr leicht das Feedergum aus dem Clip nehmen und locker Drillen.
    Die zusätzliche Markierung hilft dann beim wiederfinden der Distanz.


    Gerade beim Method-Feeder kommt es darauf an, das der Korb nach dem Einwurf nicht mehr bewegt wird! Da reicht eine einfache Markierung auf der Schur, wie ich sie beim Matchfischen nutze, nicht aus.


    Ich durfte mal ein paar Holländer am Amsterdam-Rhein-Kanal beobachten, die mit der Technik (Feedergum im Clip + genaues Werfen) auf der gegenüberliegenden Uferseite und damit auf ca. 110m Distanz auf einem Futterplatz von 2*2 m gefischt haben. Das war ne tolle Show!!!
    Geht ohne Clip so nicht!


    Auch nicht wenn Andal noch weitere 40 Jahre übt


    ;)

    Weise Entscheidung!


    Ich mache das auch seit Jahren so!


    Natürlich kann und sollte man das präzise Werfen auch üben, gerade nachts oder bei sehr großen Wasserflächen fehlen aber die Anhaltspunkte gerade hinsichtlich der Distanz. Und bei Wurfweiten jenseits der 50 m ist schon die genaue Richtung Herausforderung genug!


    Olli

    Ich benutze den Hakenbinder, den Rive mal im Programm hatte und habe ihn modifiziert. Jetzt kann ich etwa 3 Haken in der genau passenden Länge pro Minute binden.
    Bei Grössen unter 18er dauerts aber schon etwas länger.
    4-5 Abende vorm Kamin mit nem schönen Glas Weiswein und mein Saisonvorrat ist fertig.


    Den Hakenbinder vom Schlögl habe ich im Rahmen seiner Kurse ausprobiert, der funktioniert ähnlich, sogar noch etwas schneller, ich hatte bei den ganz kleinen Haken aber mehr Schwierigkeiten.


    Wenn ich dran denke mache ich heute Abend mal nen Foto von meinem Hakenbinder.

    Das mache ich schon lange nicht mehr!


    Ich habe zwei drei Mischungen aus Fertigfuttern die ich bei Hegefischen in Deutschland oder Wettkaempfen in NL einsetze.
    Dazu kommen noch Taubenmist, Hanfmehl,PV1 etc. zur Anpassung.
    Kleiner Tip fuer alle aus dem Grossraum Unna: Da gibt es demnaechst auf der Messe Futter aus der Bielefelder Mühle. Die Sorten RS. SX und Drill haben hier einen sehr guten Ruf und werden im Laden deutlich unter 2€ je Kilo gehandelt!

    Zitat

    Der Weltuntergang fällt auch heute aus.


    Heute noch!!! Aber wie siehts morgen aus?


    Lass uns mal schnell noch einen trinken, wer weis wie lange das noch geht!


    Stell Dir vor: Die Welt geht unter und es ist noch Bier übrig - eine Katastrophe!!

    rudi: mache Andal ja keinen persönlichen Vorwurf!


    andal: Immer wieder geil, oder? Ich würde es ja noch verstehen, wenn man dadurch wirklich nennenswert Geld sparen könnte.


    400g kosten ca. 0,9 bis 1 € macht also etwa 2,50 je kilo. Van den Eynde Turbo geht in der 2 kg Tüte für 4,50 bis 5 Euro über den Tresen. Ein wirklich gutes und recht unversell einsetzbares Futter! Da erübrigt sich die Frage nach Brata!