Beiträge von stratmann

    Für Deine RB VI sind Top Sets (3 Teile) ab etwa 35 Euro zu bekommen, so dass es nicht so schwer fallen dürfte eines um einige Zentimeter zu kürzen. Ein guter Händler übernimmt den professionellen Einbau des Gummizuges bestimmt gerne für Dich.
    Den Längenverlust kann man zur Not auch durch eine Miniextension (zusätzliches 0,5 m Handteil) ausgleichen.
    Olli

    Hallo Frank,
    natürlich sollte man mit Gummizügen arbeiten. Für die RB VI würde ich Gummis von 1,0 bis 1,8 mm empfehlen.
    Ich selbst habe mir mehrere Spitzen mit Gummizügen in allen Variationen aufgebaut. Mit dem 1,8 mm Gummi fische ich bei 20er Hauptschnur und 18er Vorfach auf Barben und Karpfen - grandioser Spass. Macht bekommt damit Barben unter Kontrolle die früher jede Kopfrutenmontage zerlegt haben.
    Zum Futter habe ich Dir schon eine PN geschickt.
    Abdunkeln lässt sich jedes Futter mit einem feinen schwarzen Pigment. Von Futter- und Lebensmittelfarben möchte ich abraten, da das "Färben" von Anfutter vielfach untersagt ist.
    Dieses Pigment ist natürlichen Ursprungs und für etwa 8 Euro je Kilo zu bekommen. Der Verbrauch liegt höher als bei Farbstoffen, ist aber legal und deutlich günstiger.
    Olli

    Ich habe in letzter Zeit vermehrt von Wolfsbarschfängen von den Ostfriesischen Inseln gehört.
    Darunter Fänge von mehreren Fischen bis zu einem Kilo während einer Gezeitenperiode.
    Speziell die Tiedenströme zwischen den Inseln sollen da recht interessant sein.
    Hat jemand ähnliches gehört oder eigene Erfahrungen gemacht?
    Olli

    @ Sjoewall,
    die Mosellaprodukte sind nicht so teuer, wie Du im Moment denkst.
    Die RBVI ist z.b. deutlich günstiger zu bekommen als Deine Moritz-Stippe.
    Es geht aber bei der Red Baron Serie auch deutlich hochpreisiger.
    Die Red Baron VI ist da schon das günstigste Modell.
    Den genauen Preis darf ich hier wohl nicht nennen, wäre Werbung, und das gehört hier ja nicht hin.
    Olli

    Um die Schleie anzulocken wühle ich gerne den Grund an der Angelstelle mit einer Harke an einem dicken Seil auf, und setze dann wenige Futterballen mit reichlich geschnittenen Würmern und Castern. Die Schleien stellen sich schon etwa eine Stunde nach dem Radau ein.
    Gefischt wird dann mit der Wagglermontage und Wurmbündel.
    Olli

    Meines Wissens sind Zophobas Riesenmehlwürmer und nicht Tebos,
    aber Namen sind weniger interessant.
    Versuch es selbst einmal und Du wirst sehen.
    Alternativ gibt es einen Bericht von Michael Schlögl, der sich intensiv mit der Barbenangelei im Rhein auseinandersetzt. Erschienen ist dieser Bericht im Matchangler, ich habe die Ausgabe leider nicht mehr im Kopf.
    Ich kenne zwar die Verhältnisse am Rhein nicht so genau, aber wenn ein Schlögl da mit Tebos fängt, kann das so falsch ja wohl nicht sein. Diesen Bericht kann ich Dir nur empfehlen.
    Auch bei uns an der Weser haben mir die Tebos schon manche Barbe gebracht.
    Olli

    Nur als Hinweis am Rande:
    Nicht nur Ammoniak ist fischgiftig, auch das Ammoniumion ist schon in geringen Konzentrationen giftig für Wasserorganismen.
    Olli

    Hey Sjoewall, alle Achtung
    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich finde es schwer in Ordnung von Dir, das Du mit den wirklich guten Tips nicht hinterm Berge hälst.
    Vor allem was die Würzung des Futters in Abhängigkeit von den Temperaturen angeht kann ich Dir nur Beipflichten.
    Etwas anders denke ich allerdings über Haferflocken im Futter.
    Die Binden und sättigen zu sehr.
    Zur Bindung arbeite ich lieber mit Bentonit.
    Vieleicht noch ein Wort zur Farbe: In unseren heimischen Gewässern ist es zur Zeit absolut tödlich mit hellem Futter zu Fischen, dunkelbraun bis fast schwarz bringen den Fisch.
    Olli

    Um ein wenig zu selektieren solltest Du mal ein - zwei Tebos anködern.
    Damit geht es zumindest etwas gezielter auf grossen Weissfisch.
    Ich setze die Tebos gerne an der Kopfrute beim Tunken ein.
    Olli

    Hallo,
    bei uns an der Weser liegt der Fall zur Zeit anders, da bräuchte man Tips, wie man um die Alande herum angelt.
    Es sind Unmengen kleiner Alande bis zu 23 cm zu fangen und kaum noch andere Fische.
    Könnte aber in den nächsten Jahren hoch interessant werden, wenn die schönen Fische nicht alle vorher weggefressen werden.
    -Von wem auch immer-
    Olli

    Hallo,
    ein meines Erachtens wichtiger Hinweis fehlt noch.
    Wenn Du Dein Futter weniger Auffällig präsentierst lockst Du gezielter die grossen Fische an.
    Passe die Farbe Deines Futters dem Untergrund an und binde es stärker.
    Auftreibende Pertikel im Futtter solltest Du dann möglichst vermeiden.
    Gegebenenfalls kann auch etwas Fischmehl im Futter die Grossen selektieren.
    Olli

    Hallo wallerholz,
    ich bin, wie auch sjoewall begeisterter Stipper und damit den Brassen geradezu verpflichtet.
    Wichtig ist, das Du ein gewässer hast, in dem auch wirklich grosse Brassen vorkommen.
    Unbewegte Köder in fliessendem Wasser und leicht bewegt im stehenden Wasser.
    In der Strömung würde ich die Pole mit Cralusso-Lolli empfehlen oder halt die Feederrute.
    Im stehenden Wasser Feederrute mit Tiroler-Hölzel, langes Vorfach und langsam in Intervallen schleppen.
    Hört sich jetzt komisch an funktioniert aber.
    Wurm und Mais als selektive Köder nehmen, evtuell noch Caster.
    Gezielt auf dicke Brassen füttere ich mit Fischmehl im Futter und nicht zu knapp.
    Olli

    Wie ich schon sagte, bin auch ich als Jungangler mit 14 Jahren mit der Stipperei angefangen.
    Meine erste Pole habe ich mir im Ferienjob am Band in einer Küchenfirma erarbeitet.
    Und für den Anfang muss es ja auch keine Rive Station sein.
    Eine einfache Kiepe mit selbsgebastelten Rutenhaltern, ein paar Fertigmontagen auf Brettchen und es kann losgehen.
    Sicherlich werde ich keine Match- oder Feederrute als Schrott bezeichnen, mein Vergleich zielte eher auf X-Box, PS2 etc.
    Den Mist haben viele Haushalte wie selbstverständlich im Wohnzimmer stehen, kostet ebenfalls viel Geld und mit ein paar Spielen ist das ganze teurer als eine einfache Basisaustattung zum Stippen.
    Aber: Jedem das Seine.
    Das es aber auch im Alpen- und Voralpenraum eine begeisterte Stipperszene gibt, sieht man im Forum einer anderen deutschen Angelzeitschrift, die sich völlig der Stipperei verschrieben hat.
    Olli

    Hey Leute bleibt mal mit den Preisen auf dem Teppich,
    die Atomicarp oder die Nuklear Carp von Colmic sind für unter 300 Euro zu kriegen. Auch von Mosella gibt es günstige stabile Poles wie die RB Flash oder aus 2004 die Red Baron 5.
    Das entspricht nicht mal zwei Wochen Ferienjob.
    Mir war es das damals allemal Wert.
    Und was ist schon so ein Stück Elektroschrott zum Daddeln gegen eine ordentliche 11-m-Kopfstange?


    Olli

    Also ich bleibe dabei,
    eine kräftige Pole, wie die Atomicarp von Colmic, die Red Baron 2 oder die Milo Toledo Carp mit einem 1,8 - 2,1 mm Gummizug sind für wirklich harte Strömung optimal.
    Wenn einige von Euch noch mit der Waggler oder Avon fischen können, kann die Strömung da nicht so gewaltig sein.
    Mit den oben genannten Ruten, Gummizügen und den richtigen Montagen, egal ob Tunk oder Lollipose liegt man in der Strömung eigentlich immer richtig.
    Die Colmic fische ich selbst und kann damit auch 80er Barben noch recht sicher unter kontrolle bringen.
    Olli

    Hallo,
    ich fische regelmässig in recht starker Strömung und halte garnichts von Grundangelei.
    Nimm eine ordentliche Kopfstange mit einem starken Gummizug, schwere Tunkmontagen und reichlich Bentonit ins Futter.
    Dann klappt es auch mit den Fischen!!.
    Oliver

    Ideal zum Binden und Beschweren in der Powerströmung ist Bentonit.
    Wenn Ihr die horrenden Fachhandelspreise nicht bezahlen wollt, schreibt mal ne PN.
    Olli