Beiträge von stratmann

    welches Basisfutter nimmst Du denn?


    Grundsätzlich geht man halt bei Brassen von einem schwereren, bindenderen und nahrhafteren Futter aus als für Rotaugen


    Futterzusätze für Brassen können Biquitmehle, PV1 oder Fischmehle sein.


    Bei Rotaugen gerne etwas nussiges mit weniger Klebkraft, wie Hanfmehl, leichtes dunkles Brotmehl, Erdnussmehl.



    Für Rotfedern sollte das Futter ja oberflächennahe Wolken bilden, hier eignen sich Kreiden, Seidenraupenmehl oder gemalenes Popkorn.


    Das Alles sind aber eher funktionelle Zusätze. "strecken" klingt eher danach, das Du irgendetwas Billiges ins Futter rühren willst um es insgesamt günstiger zu machen. Das vergiss man schnell wieder. Man kann zwar mit Erden arbeiten dazu brauch man aber die richtigen Sorten und muss deren Eigenschaften kennen. Mit lehmigen oder tonhaltigen Erden kannst Du selbst ein Oberflächen-Ukel-Futter als kompakte Kugel an den Grund nageln.
    Dann lieber nach dem Motto vorgehen " Wenig aber gezielt und in guter Qualität".


    Aber keine Sorge es kommen bestimmt auch noch die tollen Tips derer, die ihr teuer gekauftes Futter mit Brata und Marmelade versauen und dann noch davon überzeugt sind, das ultimative Futter entwickelt zu haben, weil sie damit nen Fisch gefangen haben.

    Käse wird meines Erachtens als Barbenköder völlig überschätzt. Bei uns fange ich deutlich besser auf Maden und Pellets.
    Und ich habe schon Alles an Käse getestet, angefangen von Hartkäse am Haar, über eine ähnlich Paste wie Andal beschrieben hat, bis hin zu intensiven Käsearomakonzentraten.


    Olli

    Auch wenn es etwas Arbeit ist, Ich filetiere die Barsche und brate sie, wie unser Seelsorger schon geschrieben hat.


    Es gibt de facto keinen besseren Fisch im Süßwasser!

    Auf den Heavy-Feederrute fische ich auch die Navi XSA, die haben sich bewährt und sind nicht so klobig wie die 10000er Ultegra, die einige bekannte Angler fischen.


    Neulich kam noch eine 6500er von Balzer Feeder irgendwas dazu. War gerade sehr günstig zu bekommen und machte in allerdings bisher erst zwei Einsätzen einen guten Eindruck. Bleibt aber vorerst Redundanz und die XSA bleiben erste Wahl.


    Auf den Medium Feeder Ruten habe ich 4000er Exages. Teste aber gerade im Auftrag eines Importeurs ein günstiges Rollenmodell von Lineaffe.


    Mal schauen!

    War gestern auch endlich mal wieder ein paar Stunden bei herrlichsten Bedingungen am Teich.


    Ich habe mit dem Method-Feeder und dem ShotGun gefischt, als Köder hatte ich nur Pellets und Mais dabei, was aber auch vollkommen gereicht hat.


    Nach kanpp 4 Stunden standen 6 Karpfen zwischen etwa 4 und 10 pfd, 4 Brassen wobei die Größte geschätzte 6 pfd auf den Gräten hatte und ein guter Giebel mehr in meinem Fangbuch.


    Ein gutes Ergebnis und noch besseres Zeichen dafür, das Futter, Montage und Futterplatz optimal harmoniert haben, vor Allem wenn man bedenkt das bei etlichen anderen Anglern am gleichen Gewässer in der Zeit nur 1 weiterer Karpfen und ein paar Weißfische gefangen wurden. Method-Feeder und Pellets sind also bei weitem nicht nur was für die englischen Karpfenpuffs.


    Olli

    Normalerweise brauchst Du da keinen Wirbel zwischen Pegleg und Waggler.


    Unter variabler bebleiung verstehe ich eher mehr kleine Schrote als ein grösseres und diese so andrücken, das sie leicht verschiebbar sind.


    So kann man besser auf das Beisverhalten reagieren.

    Lange bevor es Powerbait gab haben wir schon die Forellenteiche mit selbstgemachten Teig (einfach aus Toastbrot) leer gefischt.
    War ne gute Zeit, damals wussten noch wenige, wie man den Teig so formt, das er auch fängt. Die Inhaltstoffe sind beim Schleppen eher unwichtig.


    Da waren Tagesfänge von 30 Fischen eher die Regel als die Ausnahme. Vor Allem weil seinerzeit viele Pseudoangler (ohne Angelschein und ohne jede Ahnung) den Besatz gesponsort haben.

    Ich meine einen Waggler, der beispielsweise bei 3 g Tragkraft mit 2,6 g vorgebleit ist. Dann bleibt noch ein Sinkgewicht von 0,4 g.


    Die BagginMashine Waggler vertragen Sinkgewichte von 0,16; 0,3 und 0,8 g und sind damit ideal für solche Verhältnisse. Sehr gut ist auch der Puddlechucker von Drennan.

    Hat meiner Meinung nach ein zu hohes Absinkgewicht, also zu viel Blei auf der Schnur.


    Gerade in moorigen Gewässern stehen die Fische nicht immer grundnah und selbst die besseren Brassen steigen ins Mittelwasser.


    Ich würde da nicht mehr als 0,5g Sinkgewicht fischen, bei 1m Wassertiefe sogar noch deutlich weniger (0,1 bis 0,15g).


    Mit nem 3+2 Waggler lässt sich das nur schwer realisieren.


    Grundsätzlich nimmt man entweder einen nicht vorgebleiten und fixiert den zwischen dicken Schroten, so daß nur noch wenig Blei auf der restlichen Montage benötigt wird, oder man nimmt einen Waggler, der schon soweit vorgebleit ist.


    Ein halbherzig vorgebleiter Waggler mit dicken Schroten fixiert führt unweigerlich zu Tüdel beim Wurf.

    Bei Middy gibt es Waggler mit Adapter für Knicklichter.


    http://www.middytackle.com/products/?id=847&p=4&c=H&t=H2


    Bei Schlammboden kannst Du Liftmontagen komplett vergessen!


    Versuch es mal mit kurzen Wagglern, wie der Baggin Mashine-Serie von Middy und möglichst wenig Blei auf der Schnur.


    http://www.middytackle.com/products/?id=5&p=4&c=H&t=H4


    Bei 1-2 m Tiefe brauchst Du auch keine komplexen Laufsysteme, ein einfacher Pegleg als Posenadapter reicht völlig.


    Lose Maden und Pinkies anfüttern bringen meistens die besten Ergebnisse und begrenzen damit auch die Angeldistanz auf ein auch für nicht so versierte Matchangler praktikabeles Mass.


    Gruß
    Olli

    Auf jeden Fall besser als Brata mit Haferflocken und Marmelade.


    Bei so günstigen Angeboten sollte man auf jeden Fall schauen, daß einem keine überlagerte Ware angedreht wird.

    Hallo Hanno,
    ich nutze das Lorpio Megamix Rotaugen (schokoladig) sehr gerne im Kanal - auch bei Hegefischen.


    Von den kleinen Tüten mische ich gerne das Rotauge spezial (Anis/Koriander) mit Rotauge schwarz - das läuft sehr gut in langsamen kleineren Flüssen.
    Gruß
    Olli

    Mit bb-Schroten feintarieren?????


    Wie soll das denn gehen??


    Posen, die sich so austarieren lassen, schwimmen als Fahrwasserbegrenzung im Wattenmeer!!!


    Ich fische oftmals mit Posen, die nichtmal einen dieser klobigen Bleiklumpen tragen.


    Im Winter sind meine Posen so austariert, das schon ein Maiskorn anstelle einer Made den Proppen abtauchen lassen würde!


    Im Übrigen ist das Fischen mit Ankerschrot völlig gängig und gerade Anfänger werden dadurch zu etwas mehr Präzision motiviert! Dafür darf es dann aber auch ein bb oder sogar AAA Schrot als Anker sein.

    Das kann man nicht so einfach pauschalisieren. Grundsätzlich kommt es auch bei den Kleinteilen auf die Qualität an! Zwei hochwertige Kugellager bringen mehr Laufruhe als 5 Minderwertige.


    Ist nur halt eine einfache Sache, damit zu werben, genauso wie die Tragkraft der Schnüre!

    Nochmal zu richtigen Abstechen:


    Es natürlich vor Allem im Hinblick auf den richtigen Umgang mit der Kreatur angesagt, den Fisch mittels Kiemenrundschnitt oder Herzstich waidgerecht zu töten. Das ganze hat aber noch einen positiven Nebeneffekt: Der Fisch blutet ordentlich aus und die Fleischqualität ist deutlich besser.


    Also wenn ein Fisch entnommen wird, dann auch aus Eigeninteresse: Ordentlich betäuben und waidgerecht töten! Immer!


    Und jeden zum Deubel jagen, der etwas anderes behauptet!