Hat einer inzwischen mal jemand ausprobiert eine 25'er geflochtene irgendwo anzubinden und mit ner Wallerrute abzureissen?
Würde mich echt mal interessieren.
Hat einer inzwischen mal jemand ausprobiert eine 25'er geflochtene irgendwo anzubinden und mit ner Wallerrute abzureissen?
Würde mich echt mal interessieren.
zumindest bei mir an der Donau fangen Sie langsam an zu laufen. Bisher aber immer nur einer pro Nacht. (In den besten Zeiten sind es immer so 3-4 Stück)
Sind aber noch recht vorsichtig, die Tierchen. Aber langsam wirds ja hoffentlich endlich richtig warm. Und nen Waller hab ich dieses Jahr auch noch keenen gefangen
Aber wird schon noch, jetzt ist erst mal Vollmond (da geht bei uns für gewöhnlich gar nichts), dann schaung mer mal
Zitat von jakob gänzler[
die schnur wurde leider nicht vonm schwert des bootes durchgeschnitten!
neues argument suchen(=an den haaren herbeiziehen)!
Uuups, das hatte ich in der Eile überlesen. (Kommt davon wenn man während der Arbeit in der Gegend rumsurft )
Aber egal
also, das einzig plausible Argument für die starke Schnur kam meiner Meinung nach von Til (Abrieb), die anderen Argumente (dort machen Sie das immer so ... ... ...) beweisen überhaupt nichts.
@ Zanderschreck: Ich gratuliere Dir mit deiner 85 Kg-Schnur, wenn Du die wirklich ausnützen kannst, darfst Du Dich Mr. Universum nennen.
Bei Deinem Beispiel ist die Schnur übrigens nicht bei 85 Kg. gerissen, sondern Sie wurde von dem Schwert durchgeschnitten (auch das stumpfeste Messer schneidet bei entsprechenden Druck). Und dass die Bremse auf 85 Kg eingestellt war kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen.
Na Gott Sei Dank bin ich nicht alleine mit meiner Ansicht.
Zitat von snoekAber lass Sie doch einfach mal nen Heidelberger Zementsack (40kg) an die Schnur binden und den vom ersten Stock plumsen (Simulation einer explosionsartigen Flucht mit einhergehenden Schwanzschlags eines Gross-Wallers) und dann biegt sich die WK nicht bis ins Handteil, denn dann bricht sie.
Sehr gute Simulation, das könnte in etwa hinhauen. Aber bitte versucht das erst gar nicht, der Ausgang wäre schrecklich. Wir wollen ja nicht schuld sein, wenn es zu materiellem oder körperlichen Schaden führt.
Hey, ich will hier ja keinen Streit anfangen. Seid mir bitte nicht böse wenn ich anderer Meinung bin. Aber zum diskutieren ist dieses Forum ja da, gell?
Ich meine aber trotzdem immer noch, dass so eine Ausrüstung (130 lbs) für Waller übertrieben (weil nicht handlebar) ist.
Mit 130 lbs wurden schon ganz andere Exemplare gelandet (Thune, Marline, Haie usw.), die grössten der grössten.
Bei diesem Big-Game fishing sieht die Umgebung aber ganz anders aus. Man sitzt in einem Kampfstuhl, die Rute ist unten eingeklemmt. Daher ist auch das Kräfteverhältnis anders, als beim freihändigen Wallerdrill.
Ich versuche hier mal das ASCII-technisch darzustellen:
So würde es beim Wallerdrill aussehen, das X soll die Rolle und den Hebelpunkt darstellen. Bei dieser Art des angelns entsteht zwangsläufig ein "Drehmoment"
................./
.............../
............ /
.........../
..........x) <---- saumässige Kraft auf dem Drehmoment
......../
......./
und nun die Darstellung des Kräfteverhältnisses beim Big-Game fishing im Kampfstuhl:
....................................................... /
....................................................../
.......hier wird gezogen----> /
................................................ /
...............................................o <----- Rolle
............................................../
............................................X <----- hier ist die Rute eingeklemmt
das Problem mit dem Drehmoment wie beim Wallerfischen gibt es hier nicht.
Das ganze Big-Game Szenario ermöglicht es also eher, die ganzen 130 lbs auszunützen. Zudem werden hier auch nur sehr kurze Ruten benutzt. Freihändig (wie beim Wallerdrill) wäre undenkbar.
Und jetzt wollt Ihr mir weissmachen, dass unter extrem verschwerten Bedingungen ein Fisch mit 100 Kg. gefangen werden kann bei Ausnutzung von 50 KG! Schnurtragkraft freihändig. Diese Kraft hat kein Mensch.
Bindet mal eine (nur) 25'er geflochtene an einen Baum fest und versucht diese abzureissen (mit einer 3-mtr. Rute und einem realistischem Winkel).
Ich bin echt neugierig, wer es schafft.
hmmm, lass mich mal nachrechnen:
Deine Schnur hält also 50 Kg = 490,5 Newton
Dann nehmen wir mal die Formel her M (=Drehmoment) = R (=Enfternung) x F (=Kraft)
M = 1 mtr x 490 N = 490 Nm
Das ergäbe also theoretisch eine Kraft von 490 Newtonmeter. Und dabei bin ich noch von einer Länge von nur 1 mtr. ausgegangen (was ja vielleicht wegen dem ganzen gefedere nicht ganz verkehrt ist)
Zum Vergleich: Eine Radmutter von einem Autoreifen wird mit 120 Nm angezogen.
Zitat von sandmann1971Ich kann mir nicht vorstellen das der taxler den Griff der Rute einbetoniert!!!
Wenn solche Zugkräfte ruckartig walten gibt Dein Arm doch ein bisschen nach, Oder???
Ich kann mich taxlers Meinung nur anschliessen (Was die Schnurstärken betrifft)!
mir würde es bei einer sochen ruckartigen Belastung den Arm auskugeln, das Handgelenk brechen oder ähnliches. Auf keinen Fall könnte ich die Rute festhalten.
Aber ich bin halt offensichtlich auch net grad der stärkste
nun ja, ich sehe es ein. Das angeln auf Gross-Waller ist wohl nichts für mich.
bei so einem Gerät würde mich der Fisch glatt ins Wasser ziehen, selbst wenn nur ein paar wenige Ruckler vom Waller kommen die mit 50 und mehr Kilo Zugkraft durchschlagen
Die 60'er geflochtene Schnur dürfte doch schon 130 lbs entsprechen, also schwere Big-Game Klasse, oder?
Hi Taxler,
zuerst mal vielen Dank für Deine Ausführungen.
Aaaaaber:
Die von Dir vorgeschlagene Methode (speziell für Waller ausgerichtetes Gerät usw) wirst Du doch auch nur in einem reinen Waller-Gewässer einsetzen, zudem hast Du auch noch ein Boot zur Verfügung. Dass für ein richtig kapitales Tier eine 20 Kg tragende Schnur keine grosse Hürde darstellt, ist mir schon auch klar.
Das gegebene Szenario (ein See, kein Boot erlaubt) sieht aber doch etwas anders aus.
Um den Köder halbwegs vernünftig auswerfen zu können wird erst mal eine etwas längere Rute benötigt (vielleicht so um die 3 mtr.), was wiederrum eine grössere Hebelwirkung zur Folge hat.
Wie schon oben beschrieben, ist meiner Meinung nach ein normal gebauter Mensch nicht dazu in der Lage, selbst diese 20 Kg mehrere Minuten auch nur festzuhalten (Es sei denn, man richtet die Angel direkt zum Fisch hin und verzichtet auf die Federung der Rute - wobei dann die Gefahr besteht, dass der Haken bei der dehnungsfreien Schnur ausschlitzt)
Ich persönlich bin nicht in der Lage über mehrere Minuten hinweg die Rute - bei maximal eingestellter Bremskraft und vernünftiger Rutenhaltung - überhaupt festzuhalten. Und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht dass das ein anderer hier viel länger aushält.
Es ist gut möglich, dass das Tier in dieser Umgebung überhaupt nicht erwischt werden kann, aber ich glaube auch nicht, dass es in dieser Situation mit stärkerem Gerät geht, es sei denn die Rute wird von mehreren Leuten festgehalten.
Zitat von jakob gänzler
man brauch aber entsprechendes gerät um eine lange flucht des welses zu verhindern,denn wenn der wels 50 m abgezogen hat wäre es unmöglich ihn ohne gesundheitsschäden wieder heranzupumpen!
cu Jakob
Na, da sind wir doch dann einer Meinung
Es stellt sich aber immer noch die Frage, ob denn jetzt die 20 Kg. in dieser Situation ausreichend sind oder nicht. Ich bin nach wie vor der Meinung dass das genug ist.
Bin mal neugierig, was die anderen so dazu sagen.
Zitat von jakob gänzlerklar lässte sich mit einer 20kg so einiges land ziehen,aber nicht ein großer waller!
und mit entsprechendem gerät(waller gerät) lässt sich ein lander drill auf jeden fall vermeiden!
cu jakob
Frage:
Kannst Du vom Ufer aus eine Rute länger als 5 Minuten festhalten, bei voller Ausnutzung der Tragkraft von 20 Kg und dabei noch die Federkraft derselben nutzen?
Meine Muckis wären zu schwach dazu.
Die Fachliteratur geht in der Regal aber vom Bootsfischen aus.
Klar ist die Belastung bei einem Riesen-Waller wesentlich grösser. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass es irgend jemand fertig bringt, länger als 5-10 Minuten die Tragkraft einer 25'ger geflochtenen voll auszunutzen, besonders unter Berücksichtigung der Hebelwirkung der Rute.
Vom Ufer aus ist aber nun mal "Handarbeit" angesagt, ich habe keine Möglichkeit die Rute irgendwo am Boot abzustützen.
Wegen dem 1h - Drill: Wenn der Waller dementsprechend gross ist, lässt sich ein solch langer Drill nicht vermeiden. Die Welse haben meist mehr Kraft im Wasser als manch einer von uns an Land. Ne Du, da ist ein langer Drill unausweichlich.
Und um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Bei kleineren Wallern ist somit eine stärkere Schnur ohnehin nicht nötig, mit den 20 Kg Tragkraft kann man schon einiges an Land ziehen.
So ne 25'er geflochtene hält ja so an die 20 Kg.
Wenn ich die Hebelwirkung einer mittelgrossen Rute mit einberechne, denke ich, dass ich persönlich nicht die Kraft hätte, über 1 Stunde oder länger so einen Fisch von Ufer aus zu drillen (bei voller Ausnutzung der Tragfähigkeit - ich müsste vermutlich die Bremse etwas leichter einstellen sonst wäre ich schneller groggy als der Fisch.
Ich würde mal behaupten, dass das locker reicht.
Die Marke "Strike" kenne ich nicht.
Das war halt so ein Glas, in dem Teigbällchen in einer Tunke rumgeschwommen sind.
Da interessiert mich halt, ob die Dinger was taugen. Da waren so höchstens 15-20 Stück drin, und das für 8,-- Euronzen.
Wie gesagt, die Fängigkeit bei Forellen kann ich mir erklären (Stichwort Leuchtfarbe), aber ist es Berkley wirklich gelungen ein Futter zu entwickeln welches aufgrund seines Geschmacks (bzw. Geruchs) für Karpfen so unwiderstehlich, bzw. sein Geld Wert ist?
Kann man sowas mit Chemie wirklich erreichen?
Ich habe mir heute im Angelladen mal die verschiedenen, sündhaft teuren Bowerbaits angeschaut.
Der Erfolg bei den Forellen kommt meiner Meinung nach ohnehin nur von der auffälligen Färbung. Aber ich habe auch ein Gläschen für Karpfen gesehen (genauso sau-teuer).
Mich würde mal interessieren, ob irgend jemand von euch schon Erfahrung damit gemacht hat, aus purer Neugierde.
Ich selber fische nicht auf die Moosmänner, meine Zielfische sind die Räuber, sonst hätte ich es mir glatt gekauft.
ich könnte mir auch einen Strömer vorstellen
Hallo zusammen.
Sorry dass ich den alten Thread wieder ausgrabe, aber das interessiert mich doch sehr.
Seit wann setzt denn der Aal bei uns Laich an? Das wäre mir doch sehr neu.
Ich denke mal, dass sich um dieses Exemplar sämtliche Biologen gerissen hätten.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.