Beiträge von sjoewall

    Zitat von wm66

    Nee doch nicht sone Großen... du kannst dir ja von dem Gewässer Steine mitnehmen...( obwohl Uli was von Dachpfannen schrieb :oops: ) ....außerdem würde so manchen verbautem Gewässer neue Struktur nichts schaden.


    ....isch habb abba nur Bratpfannen :oops: macht dat nu wat?


    Petri Heil, sjoewall

    .... zumindestens bei einigen Angelarten. Sicher wird jeder freiwillig zugeben, das Fliegenfischen oder Spinnfischen zum Teil mit großer körperlicher Belastung eng verbunden sind.
    Aber auch der Brandungsangler muß starken Belastungen standhalten, genauso wie der Stipper, der mit 13 Meter Peitsche Ukeleis jagt.


    Und nun mal im Ernst zu den "Wettangeln". Heute nennen wir sie Hegefischen, auf Grund zum Teil berechtigter, zum Teil unberechtigter Gründe, die zu einem Gerichtsurteil geführt haben, dass die meisten noch allzugut kennen. Was wurden damals für Diskussionen darum geführt. Kilometerlange Leserbriefe in allen möglichen Zeitungen wurden geschrieben. Das Kind hat letztlich doch nur einen anderen Namen bekommen.


    Nun gut, ich kann damit leben. Und ich gebe es offen und ehrlich zu, ich habe gern an diesen Veranstaltungen teilgenommen. Ich habe mich gefreut, wenn mein Sportwart mich in die Mannschaft berief, wenn es gegen einen anderen Verein ging. Und die Stunden des Wettkampfes, meist 4, waren körperliche Anspannung und Belastung im Quadrat und dienten durchaus auch der Fitness. Trainiert wurde auch vor den Wettkämpfen, z.B. beim Shquash, es trainierte die Reaktionsfähigkeit. Aber auch das reale Training am Wasser war immer notwendig und förderlich für das Abschneiden.


    Auf keiner dieser Veranstaltungen habe ich gesehen, das zig Kilo Lauben gefangen und vernichtet wurden. Damals haben wir, zumindest in Berlin, die entsetzlichen Überbestände der Brassen und Plötzen und Güstern (hervorgerufen durch die Überdüngung der Gewässer) dezimiert, weshalb ich auch mit dem Namen Hegefischen kein Problem habe. Ich habe meine Fische immer hübsch mit nach Hause genommen und dort verarbeitet. Und so auch die meisten meiner damaligen Vereinskollegen. Warum also nicht eine gute und nützliche Sache mit dem menschlichen und sehr natürlichen Ehrgeiz einer einzelnen Person maximieren? Gönnt es den Leuten, die Spass dabei haben. Solange im Sinne einer lebenden Kreatur gehandelt wird und der gefangene Fisch entnommen wird, kann ich der Sache nichts entgegensetzten.


    Meines Erachtens wird der Fisch zum Sportgerät, wenn nur des Fangs wegen gefangen wird, und danach der Fisch zurückgesetzt wird. Dabei wird eine Kreatur zum Sportgerät. Fangt Fische, mit oder ohne Konkurrenz, aber bitte verwertet sie. Catch and release gibt nur den sogenannten Tierschützern Nahrung.


    Petri Heil, sjoewall

    ...meinen Tread "Was war das?" Trotz der einegangenen Mutmaßungen über Wels bin ich mir nicht sicher, ob wir da nicht was Vierbeiniges an der Oder haben abtauchen sehen. Auf jeden Fall haben wir, meine Frau und ich am Finowkanal auf der Höhe von Marienwerder eindeutige Baualtlasten von holznagenden Tieren gesehen. Uns sagten einheimische, das seien Nutrias gewesen, die durch ein Malheur in einer Zuchtanlage vor Jahren entkommen seien. Diese hätten sich nun dort angesiedelt. Ich habe auch interessante Fotos der Bauspuren gemacht, bin jedoch nicht versiert genug, diese nun hier einzustellen. Sollten sich Leute für diese Fotos interessieren, bin ich aber gerne bereit, diese als Attachment an eine Mehl zu hängen.


    Petri Heil, sjoewall

    Zitat von wm66

    Kai nicht weiter "streiten". Wir wissen, daß es machbar ist und umsonst hat der Blinker nicht so einen Bericht gemacht.
    Jeder kann seine Montage fischen wie er will und so lange es erfolgreich und schonend für die Fische ist, kann man nichts dagegen sagen. Ende!


    ..... wenn ich mal unverbindlich meine Meinung zu den diversen Vorrednern äussern darf, also... ich seh keinen streiten, allenfalls kontrovers diskutieren, aber das ist wohl immer und bleibt immer die Einstellung jedes einzelnen, und mir steht es nicht zu, diese zu kritisieren.


    Mir hat eher nicht gefallen, das von 0,60er Monofil an der Stippe gesprochen wird, aber auch das ist meine eigene Meinung; ich denke, der Verfasser hat bewusst übertrieben, ahnend, dass niemand mit derart bestückter Stippe fischen wird.


    Dem letzten Satz meines wehrten und geschätzten Vorredners habe ich nichts hinzuzufügen, vielleicht kann er aber das Ende wegstreichen, es impliziert eine Beendigung des Meinungsaustausches, und das wäre sicherlich schade.


    In diesem Sinn ein Petri Heil und eine erfolgreiche Woche allen wünsche,


    sjoewall

    Zitat von Ötzi

    Also wenn ich Du wäre würde ich mir zwei Welsruten unter die Arme klemmen,zu dem Platz flitzen und fischen was das zeug hält.


    ist die Ecke irgendwie zu weit weg, um mal eben auf die Schnelle für ein paar Nachtstunden rauszugehen. :( :( :( Bei dem Wetter würde ich das sogar glatt machen, so kann ich aber leider nur den Onkel meiner Frau auf das etwas ansetzen. :p :p :p


    Aber so, wie es aussieht, wartet er damit auf uns. :D :D :D


    Petri Heil, sjoewall

    Hey, Sportsfreunde,


    ich hab noch mal wieder Hilfe nötig und hoffe auf eure zahlreichen und guten Tips.
    Thema: Käse als Köder
    Welchen nehmt ihr? Wie ködert ihr an? Welchen Fisch fangt ihr damit oder wollt ihr damit fangen?


    Wir wollten es neulich schon mal fast mit Käse an der Oder probieren, aber eben halt welchen? Und wie?


    Also, ran an die Tasta und kräftig in die Buchstaben gehauen.


    Vielen Dank im Voraus und Petri Heil


    sjoewall

    Hey, Sportsfreunde,
    nix gegen meine Lieblingsrute, die Stippe, mit der ich vom zweipfündigen Aal im Schlachtensee bis zum neunpfündigen Karpfen im Teltowkanal schon alles an Land bekommen habe. Die Stippe ist zu weit mehr gut, als lediglich Köderfische zu fangen.
    Zugegeben, bei dem Karpfen im Kanal war auch eine Menge Glück dabei, ein Binnenschiff drückte ihn mir beim Passieren meiner Angelstelle hoch und entgegen, sodaß ich ihn keschern konnte, bevor er müde war, sonst wäre es wahrscheinlich anders ausgegangen. Aber die zehn Minuten bis zum Passieren des Schubers waren spannend und aufregend und mit viel Wandern am Ufer verbunden.
    Aale lassen sich zum Teil sehr gut mit der feinen Stippe fangen, ein kleiner Madenteppich auf Grund gelegt und ab geht das, wenn man an der richtigen Stelle sitzt. Mir konnte so schon eine Nacht gelingen, deren Endergebnis 17 Aale waren. Meine Frau war mit dabei, das Gewässer war der Schlachtensee in Berlin Zehlendorf. Bevor eure Fragen zu meinem als Schnur verwendetem Ankerseil kommen, ich angle an meiner Stippe grundsätzlich mit 18er Schnur, die Montagen werden jedes Jahr im Winter neu gebunden. Die Rute ist eine 13 Meter Excelsior (siehe Avatar).


    Petri Heil, sjoewall

    1.) eine Cordjacke mit Webpelzfutter, war sogar noch meine Größe und langes Pumpen erforderlich; :D
    2.) einen Klappanker mit 4 Meter Kette und 25 Meter Seil, hat lange gebraucht, bis ich in oben hatte, das Material hat es mitgemacht, war gottlob beim Pilken passiert und mein eigener Anker, deswegen trieb ich auch so schön im Fjord und merkte den Versatz noch nicht mal; :evil:
    3.) einen Haubentaucher, der sich in einer Karpfenmontage verheddert hatte; :?
    4.) eine Ente, die mein Schwimmbrot genommen hatte; :oops:
    5.) eine Plastiktüte voll mit den edelsten Nirobeschlägen für Boote, hab ich prima brauchen können; :)
    6.) einen Fisch, den keiner bestimmen konnte, auch nicht die Fachleute aus dem Berliner Fischereiamt und dem Berliner Aquarium; :roll:
    und....
    last but not least
    die beste Frau aller Zeiten, meine Frau :) :) :) :) :) :) :) :)


    Allzeit Petri Heil und immer eine Handbreit Fisch im Eimer


    sjoewall

    Zitat von Zanderschreck

    Also Otter, Biber oder sonstiges haben ja keinen Durchmesser eines 10 Liter Eimers.
    Solche Durchmesser haben entweder Waller oder Taucher.


    Hey, Sportsfreund, die Idee mit dem Taucher ist soweit schon in Ordnung, scheidet aber leider auch aus, da zu der Zeit windstille herrschte und an der Oberfläche keine für Taucher typische Blasenspur zu sehen war. Darüber hinaus hätten wir auf unserer exponierten Position in dem Buhnenfeld mit Sicht über das gesamte Flußufer bis etwa 1 km auf- und abwärts etwaige Taucher herauskommen sehen müssen oder andere Hinweise auf Tauchtätigkeiten. Dergleichen oder Boote, die dazugehören, waren aber nicht zu sehen.
    Ich habe mich bisher wenig mit Welsen beschäftigt, mich nur hin und wieder über die kleinen Welse geärgert, wenn sie dann mal meine an Stippe oder Matche angebotenen Maden genommen haben. Machen denn Welse so etwas, wie ich es geschildert habe? Kommen die an die Oberfläche zu einem "Rundumblick"? Und wenn ja, warum? Lauter ungeklärte Fragen.
    Meine Frau und ich sind für jede Hilfestellung dankbar,


    Petri Heil, sjoewall

    Hey, Sportsfreunde,
    wir, meine Frau und ich, gehen nie ohne GPS aus dem Haus. Sowohl beim Angeln, wie auch beim Pilze suchen im Wald ist es von großem Nutzen. Ebenso kann man, im Auto angeschlossen, fest installierte Radarfallen (Starenkästen) damit als Wegpunkte markieren und so immer rechtzeitig genug bremsen. Auf großen Wasserflächen ist es auf dem Boot nahezu unentbehrlich, um Wracks, Barschberge, Standplätze u.a.m zu markieren. Ohne größeren Aufwand wie etwa Kreuzpeilungen oder diebstahlgefährdete Bojen findet man die Stelle recht schnell (5 Minuten) wieder und hat dabei einen maximalen Unsicherheitsfaktor von ca. 20 Meter, meist ist er weit kleiner.
    Der Sicherheitsaspekt auf Booten wird wohl jedem einleuchten, da mit diesen Geräten auch in völliger Dunkelheit oder dem unsichtigsten Wetter präzise navigiert werden kann, Situationen also, wo jede terrestrische oder Astro-navigation versagt.


    Petri heil, sjoewall

    sorry, Sportsfreund,
    bist du sicher, das wir von dem selben Gewässer sprechen? Also, was uns betrifft, sprechen wir von der Oder, Grenzfluß zwischen Polen und Deutschland.
    Eventuelle Details wie Barteln oder ähnliches haben wir bei der a) Geschwindigkeit und b) den Lichtverhältnissen nicht erkennen können. Der ganze Vorgang dauerte m.E. etwa zwei bis drei Sekunden, wie schon gesagt, Geräuschentwicklung so gut wie Null, auftauchen und mit leichter vertikaler und horizontaler Drehung wieder abtauchen war fast eins. Auch haben wir nicht feststellen können, ob wir das etwas in ganzer Länge gesehen haben, den mit dem gezeigten Buckel verschwand es auch wieder, so können wir keine Länge angeben. Lediglich die oben erwähnte Farbe schwarz. Zu sagen wäre noch, das es Nutrias in der Ecke gibt, könnte es eine solche gewesen sein? Oder ein Biber? Auch solche soll es dort vereinzelt geben, der Nationalpark "Unteres Odertal" ist nicht weit stromab gelegen.
    Petri Heil, die ratlosen sjoewall und divingA

    Hey, Sportsfreunde,
    in der Thematik Raubfisch bin ich eine absolute null und brauche deshalb hier mal eure kompetente Hilfe. Folgende Situation:
    Etwas südlich von Küstrin/ Kiez an der Oder haben meine zauberhafte Frau und ich morgends um ca. 5:00 Uhr die Plätze aufgebaut und unsere Angeln gerichtet. Wir beide wissen nicht, warum, aber irgendwie gingen unsere Blicke gleichzeitig zur stromauf gelegenen Buhne unseres Buhnenfeldes, das wir beangeln wollten. In diesem Moment sahen wir etwas kohlrabenschwarzes lautlos an der Oberfläche auftauchen und mit einer Drehung schraubengleich und wenig Geräusch entwickelnd wieder verschwinden. Der Körper, so wie wir es einschätzen, hatte etwa den Durchmesser eines fünf bis zehn-Liter-Eimers.
    In der Mittagspause, als absolut nichts lief, hat meine Frau, die nebenbei auch Taucherin ist, ihre Ausrüstung geholt und war eine Halbe Stunde mal im Feld unterwegs. An der Stelle, wo das etwas war, war die Wassertiefe 2,5 bis drei Meter, der Grund sandig und mit größeren und kleineren Steinen versetzt. Es war die tiefste Stelle des ganzen Buhnenfeldes, das sich bei höherem Wasserstand mit einem jetzt abgeschnittenen Altwasser verbindet.
    Was war das??? Was haben wir da gesehen? Einen Wels? Einen Otter? Eine Nutria? Es war kein Stück Holz, die tauchen meist nicht auf, um sofort wieder zu verschwinden. :)


    Wir sind ratlos :? und hoffen auf eure Vorschläge mit guten Begründungen.


    Petri Heil, sjoewall

    Liebe Sportsfreunde,
    wir können hier aus Brandenburg nur bestätigen, dass es dieses Jahr verhältnismäßig viele Wespen gibt und denken, dass das wie die Blattlausplage, die wir hier hatten, am milden Winter lag. Gerade waren wir an der Oder, hatten dort einen herrlichen Angeltag, der ohne Wespen noch viel schöner gewesen wär. Wir mußten sehr aufpassen, da die Viecher bei egal welchem Köder immer mit um die Hände rum waren und einen auch lästig verfolgten. Genaues hinsehen, was man ißt oder trinkt, und was und wo man seine Rute anfasst, war aosl mehr Pflicht als Kür.
    Aber mit einem Mal war absolut Schluß und Ruhe mit Wespen und übrigens auch mit lästigen Bremsen.... nach dem Einsprühen sämtlicher unbedeckten Körperteile mit Autan Active, ein tolles Produkt aus der Spraydose. Perfekte Wirkung und bei benutzung der unvermeidlichen Einweghandschuhe auch keinerlei Beeinträchtigung beim Angeln. Sämtliche Köder wurden nach wie vor gleich gut bzw. gleich schlecht angenommen.


    Petri Heil, sjoewall

    Hey, Sportsfreunde,


    mit meinen billigen null Dioptrien bin ich froh, das meine damals preiswerte Polbrille von Moritz noch immer unter den lebenden ist. Ich verwende sie zwar nicht allzu oft, aber wenn, dann leistet sie mir gute Dienste. Ich denke, der damalige DM Preis lag bei 10, heute gibt es Moritz ja leider nicht mehr als Versand, was ich immer noch bedaure und nun ja auch ... siehe Askari Thread.
    Auf meinen Gläsern sitzen allerdings noch Linsen auf, die erheblich vergrößern, wenn man also durch sie nach unten schielt, kann mann prima Knoten binden und ähnlichen Futzelkram erledigen wie etwa Zecken entfernen u.a.m.


    Petri Heil, sjoewall

    ich gebe zu, das mein Geruchsorgan eher bei fiesem Wein ausschlägt und ansonsten eher zu den weniger sensiblen meiner Organe gehört, aber Brassen habe ich schon viele, sehr viele ausgenommen. Aber stinken habe ich davon noch keinen gehört, ähhh, gerochen.
    Eher kann ich mir die Abneigung seiner vielen Gräten wegen vorstellen, die aber bei richtiger Behandlung und Zubereitung kaum mehr als bei einem Brathering auffallen.


    Petri Heil, sjoewall

    Zitat von Frank Guse

    Vielleicht eine Ergänzung: soll ich dann die Maden und Caster im Futter weglassen und nur mit Mais und Lockfutter anfüttern? Was mich jetzt verblüfft ist die Montage... Habe bis jetzt gedacht so ultraleicht zu fischen wie möglich und habe Posen mit 1gr bis 2 gr eingesetzt, natürlich auch penibel ausgebleit... Jetzt also schwerer, smile... Man lernt nie aus! Nochmals: besten Dank!!!


    Frank Guse


    PS: Fische im Kocher, langsam fließendes Gewässer, um die 2 Meter tief, relativ ebener Gewässergrund, also keine Kanten, etc...

    .....
    wenn wir, meine Frau und ich nun so lesen, denken wir beide an Posen von 3 / 3,5 / 4 gramm Tragkraft. Damit bist du a) schneller unten beim Fisch, und b) hält es deinen Köder in der Strömung am Grund. Angenommen, du hast die beschriebenen 2 Meter Wassertiefe exakt vor dir, dann stell die Pose auf etwa 2,1 bis 2,2 Meter Tiefe ein inclusive Vorfach. Nun wirf die Stippe mit der Strömung raus und ziehe sie dann auf ein Uhr. Danach haltend wieder zurück auf 12 Uhr stellen und schaun, was die Pose macht.


    1.) Steht sie Kerzengerade , etwa so I, dann liegt dein Blei nicht am Grund.


    2.) Steht sie so: \ ist sie zu tief gestellt, du mußt die Pose flacher oder Stippe auf 12:30 stellen.


    3.) Steht die Pose so / bist du mit deiner Pose optimal eingestellt, dein Vorfach liegt gestreckt in der Strömung, weg vom leicht aufliegenden Blei.


    So kannst du Bisse am besten erkennen, Brassenbisse können eventuell Hebebisse sein, Plötzen ziehen die Pose leicht mit der Strömung weg, oder die Pose zittert nur leicht. Bei diesen Gedankenmodellen setze ich voraus, das die Strömung von rechtskommend nach links weggeht. Die Uhrstellungen beziehen sich auf eine waagerechte Rute. Eingestellt wie im letzten Fall kannst du optimal reagieren und kannst nun sogar deine Fische suchen.
    Hierzu mußt du nur die Rute haltend immer wieder die Uhr etwas verstellen; denn Brassen nehmen gerne einen ruhig liegenden Köder, Plötzen lieber den leicht treibend, oder wie wir sagen, verzögert treibenden Köder. Du kannst also die Rute sogar mal langsamer als die Strömung ist, auf 10 Uhr mitgehen lassen. Stellt sich dann dabei mal die Pose wie in Fall 1, hast du eine quer zur Strömung liegende Welle im Grund. Du schreibst zwar von einem relativ ebenen Gewässergrund, wirst aber erstaunt sein, was du so alles entdeckst. Hier unbedingt angeln, da hier jeder von dir ins Wasser geworfene Krümel Futter hängen bleibt und sich hier Fisch ohne Ende sammelt.
    Bezüglich der Maden und Custer mache es, wie du denkst. Wir lassen sie lieber separat und werfen oder schleudern nach jedem Fisch eine kleine Portion ins Wasser, um einen eventuellen Schwarm am Platz zu halten. Manchmal arbeiten wir ähnlich wie mit einem Speckknödel ein paar Maden und Custer in den Futterball, der bei uns meist die Größe eines Tennisballs hat. Die lose Fütterung mit Maden wie oben beschrieben eignet sich eher ab September für stramme Plötzen, kann dir im Sommer wieder die ungeliebten Kleinfische bringen. Also eher Hände weg von. Futter mit Mais gemischt reicht.


    Petri Heil, viel Erfolg


    sjoewall und divingA

    Hey, Sportsfreunde,
    als braver und guter Mann gebe ich meiner Frau Recht und sage, sie hat sich mit ihrer Antwort fast selbst übertroffen. Auch das gesagt der kompetenten Vorredner stimmt und ist absolut richtig. Nun habe ich genug Komplimentin verspritzt. :badgrin:
    Mir fehlt noch ein Tip, nämlich:
    Halte etwas von deinem Futter zurück, lass es ungebunden und so leicht wie möglich und gib es in der Nähe deines Angelplatzes in Minimalportiönchen ins Wasser. So legst du eine Sperre für die Ukeleis an deinen Angelplatz. Wir fischen z.B. meist mit 10-12 Meter langen Stippruten. Ist der Grund vor uns flach abfallend wird also zwei bis drei Meter vor der Rutenspitze die Sperre gelegt. Je steiler das Ufer, desto eher kann die Sperre vor die Füße. Oder du verlegst sie nach links oder rechts von deinem Angelplatz, jenachdem, was dir als günstiger erscheint.


    Petri Heil, sjoewall

    Zitat von frank pollmer

    @ Wallerholz,
    tust ja gerade als ob Du Dich outest, weil Du Brassen angelst.


    Hey, Frank pollmer, es ist leider häufig so, dass man sich unter Sportsfreunden outet, wenn man es gezielt auf Brassen versucht. Wie, so nehme ich an, Wallerholz dir in Bezug auf den herrlichen Brassen Recht geben wird, gebe auch ich dir darin Recht, es ist, wenn man an der richtigen Stelle ist, ein herrlicher und an der Stippe nicht zu unterschätzender Fisch. Dennoch gibt es eben eine Menge Sportsfreunde, denen zum Brassen nur "Pfui, Deibel" einfällt und ich bin meines Zielfisches wegen schon oft belächelt worden.
    Schön, dass das bei dir nicht so ist, wie ich überhaupt mal feststellen muß, dass in diesem Forum sehr verständnisvoll miteinander umgegangen wird.


    Das war ein Kompliment an die Macher und User dieses Forums.


    Petri Heil,


    sjoewall

    Zitat von dynamofan1987

    benutz mal die Suchmaschine da findest du alle Antworten zu deinen Fragen!


    Um es vorweg zu nehmen, die Überschrift bezieht sich auf den merkwürdenen Tip meines Vorredners. :evil: Wenn wir alle solche Tips vergeben würden, könnte dieses Forum komplett geschlossen werden. Erklär doch einer mal unserem Sportsfreund, was das Wort Hilfsbereitschaft bedeutet oder erklärt ihm den Sinn des "Patenschaft für Ortsfremde" Threads. :(


    Juggernaut


    leider sind meine Balatonerfahrungen nicht die frischesten, aber wir haben damals sehr gut Karpfen mit Nudeln bzw. Mais gefangen. Auf die Nudeln sprachen sie übrigens sehr gut an der Seepromenade von Kesthely an, direkt neben den Hotelburgen.


    Zander fingen wir selten und meist nur beim Schleppen. Dabei wurden von uns meist Wobbler bzw. Spinner mit kleinen Gummifischen eingesetzt und waren den Blinkern überlegen.


    Petri Heil


    sjoewall


    http://www.schafft-den-fussball-ab-partei.de