Beiträge von Masterofdesaster

    Ich find diese Posen auch sehr gut.
    Aber unkaputbar sind sie definitiv nicht. Die großen Hechtposen z.b. brechen förmlich auf wenn sie zu stark aufs Wasser aufklatschen. Bei den kleinen Laufposen bricht die Öse ab, wenn man z.b. in Baum geworfen hat und etwas dran ruppt. Aber mit nem erhitzten Messer kann man die Öse schnell wieder unten zuschmelzen.

    Vorweg: Ich finde Reißangeln hierzulande über alle maße unanständig und wenn ich eine Person daber erwische, würde ich ihn ohne zu zögern melden.


    Bass
    Ich wäre mal nicht so vorlaut mit solchen Behauptungen.
    Es ist bekannt das gerade in der kalten Jahreszeit besonders große Graskarpfen auf Kunstköder beißen. Ich habe mal gehört um ihren Eiweißbedarf zu decken.


    Ich habe das zwar schonmal irgendwo gepostet: Im Winter 2001 hat ein 53cm Brassen inerhalb von sechs Wochen drei mal bei mir auf Gummiköder GEBISSEN.
    Es wurden also wohl nicht alle Friedfische die auf Kunstköder gefangen worden sind gerissen.

    Da es in meiner Umgebung nur kleine Angelläden gibt, kaufe ich kleinteile und auch manchmal Ruten, Rollen, Schnüre etc. dort ein.
    Ich nutze aber auch jede Chance in ein größeres Kaufhaus zu kommen. Es ist einfach ein angenehmes Gefühl in einem Wald aus Ruten zu gehen und die auswahl ist imens. Ansonsten bestelle ich gerne vor allem Kunstköder in Katalogen.

    Mein Unheimlichsten und schmerzhaftestes Angelerlebnis
    Ist ziemlich lang geworden. Mir läuft jetzt noch ein schauer über den Rücken wenn ich mich zurückerinnere.


    Es war letztes Jahr im Mai. Ich saß mit meinem Freund auf Aal an. Als wir um 23 Uhr noch immer keinen Biß hatten, ist mein Kumpel, dem kalt war und außerdem nasse Füße hatte mit dem Fahrrad nach hause gefahren. Ich blieb. Getreu dem Motto ,,stärker, härter, besser,,. Es wurde Dunkel, nebelig, kalt, so richtig nasskalt. Mein Gedanke war: wär ich bloß mitgefahren. Jetzt einpacken kam nicht in Frage, denn dafür war mir viel zu kalt und außerdem war es nicht ganz ungefährlich, denn ich musste ja, wie ich am Tage zuvor sah mit dem ganzen Tackle über mehrere mit Gräben durzogener Wiesen, auf denen Stacheldrahtzäune waren, die z.t in wirren knäuel auf dem Boden rumlagen, dazu kamen die ganzen Erdlöcher. Die Nacht war stockdunkel und sogar mit der Taschenlampe konnte ich wegen das Nebels nur ca. 10m weit gucken. Ein Blick auf die Uhr: 00.00 Uhr. Ach die 300 Minuten hälst du auch noch aus. Irgendwann bin ich dann auf meinem Stuhl eingepent. Dann wurde ich plötzlich von dem Geraschel des Mannshohen Grases geweckt. Es wurde lauter und lauter. Ich fühlte wie Adrenalin in mein Blut strömte und zog es vor mich auf einen Baum zu setzen. Nun hatte ich einen besseren überblick und auch keine Angst mehr. Ich leuchtete mit der Taschenlampe in richtung des Geräusches und blickte in ca. 20 paar Augen. REHE! Erst als ich den Leuchtstrahl der Lampe aus mich richtete liefen sie davon.
    Es war nun fast 2 Uhr. Normale Menschen liegen jetzt im warmen Bett. Ich dachte an andere Angler die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls den Ar*** abfrohren und fühlte mich nicht mehr ganz so allein. Aber das war ich. Das hier ist ein Naturschutzgebiet und selbst wenn ich schreien würde, es würde keiner höhren. Ich setzte mich hin und schlief wieder ein. Als ich wach wurde sah ich etwa 10 Ratten an meinem großen Fahrradanhänger. Als ich mich bewegte liefen sie weg. kurz nach drei erst! Ich war ganz in Gedanken da klatschte es direkt bei meiner letzten Angelrute. Mein erster Gedanke war natürlich biss! Aber dann sah ich ein Reh durch den kleinen Fluss schwimmen. Dann folgten ca. fünf weitere.
    Jetzt reichts, ich hatte keinen Bock diese Nacht noch mehr zu erleben, wie Z.b Wildschweine die es auch in größerer Stückzahl hier gab. Ich pakte meine sachen mit tauben fingern grob zusammen. Mir war es egal ob ich was liegen lies, ich kann ja im hellen irgendwann mal wieder kommen. Als alles verpackt war schob ich los. Es dauerte eine ewigkeit bis ich den weg über die vielen Gräben wiedergefunden hatte. Dann kam das unvermeidliche, ich rutschte in ein Maulwursloch über dem alter Stacheldraht lag und riss mir das rechte Bein auf (Die lange Nabe hab ich heute noch!). Nun war ich blutig und außerdem von dem Gras total durchnässt. Irgendwann war ich endlich auf einem Sandweg. Nach etwa einer Stunde hatte ich diesieben Kilometer lange Strecke bis nach hause geschafft.


    Diese Nacht hat mein verhältnis zum Nachtangeln verändert. Ich bin weiser und klüger geworden und halte jetzt ein paar prinzipien ein, die ich selten breche.

    Nein. Die einzige möglichkeit die stellen auszubessern wäre, wenn man sie überlackiert. Aber da es sich ja um Plastik handeln müsste ist das glaub ich nicht nötig. In dem Rotor meiner U-100 hat sich in letzter Zeit sehr viel dreck gesammelt und ich hab sie gesäubert und neu eingeölt.


    Anderes thema: Ich hab eine Shimano Catana vor über zwei Jahren für 50 DM mir gekauft und die Rolle laüft heute noch so wie am ersten Tag.

    Ich hab schon so manchen Bericht über Wallerlöcher, also Tiefe stellen im Fluss oder See in denen sich im Winter die Futterfische (und somit auch die Raubfische) einnisten gelesen.


    Reichen vertiefungen von 50cm im normalen Flusslauf oder müssen es richtige Löcher von mehreren Metern Tiefe sein, damit sie einladend auf Waller wirken? Befinden sich die Welse in Seen im Winter immer an den tiefsten stellen?

    Ich vertrete ja auch die Meinung das es zum großenteil die Gene des Jägers und Sammlers sind. Ein weiteres indiz dafür ist, das relativ viele Angler Kampfsport betreiben.
    Außerdem ist es für mich die Ruhe nach einem anstrengenden Schul oder Arbeitstag und natürlich der Adrenalin-kick bei ausergewöhnlichen Fischen.

    Du musst dich doch nicht dafür rechtfertigen das du Fische wieder zurückgesetzt hast! Die meisten von uns, mich eingeschlossen, wären froh darüber auch nur zwei oder drei maßige Hechte mal an einem Tag zu fangen.
    Wo hast du denn diese Wobbler gekauft, gibts da nen guten Internetshop?
    Diese kick Tail Wobbler haben doch irgendwie ne gewisse ähnlichkeit mit Castaic-Fischen.

    Ich glaube wir Angler sind in solchen fällen sowieso viel zu gutmütig, ganz nach dem Motto: ,,Was stört es einer deutschen Eiche, wenn sich ein Schwein dran scheuert,,. Ich hab kein Problem sochen Leuten wie oben von Sommi beschrieben meine Meinung zu sagen.
    Wenn man Zeit und die nötige Gleichmütigkeit hat, kan man sich da auch ne Gaudi drauß machen und die entsprechende Person (die in den meisten Fällen nicht sehr hälle im Kopf ist) nerven und so zu weggehen bewegen. Z.B: Dem oben beschriebenen Zigarren- raucher mit Wischenschaftlichen Thesen über die schädlichkeit des rauchens erzählen. (diese thesen können ruhig erfunden sein, es muss sich nur gut anhören).

    Ich hoffe auch das bald was getan wird. Es ist echt schrecklich mit anzusehen wie sich dutzende von Kormoranpärchen an einem Gewässer niederlassen und den bestand dezimieren. Welcher Angler würde da nicht gerne mal mit ner 20mm vierlinksflak draufhalten?

    Mein Lieblingsgewässer ist der Diepholzer Baggersee, in ihm sind so ziemlich alle Fischarten von Aal über Hecht, Wels und Karpfen bis Zander.
    An zweiter Stelle kommt doe obere Hunte in der letztes Jahr leider ein verherendes Fischsterben war.

    Mein schwerster dieses Jahr war ein 8Pfünder, ganz modern gefangen auf einen Banana Boilie um punkt Mitternacht. Sonst hab ich dies Jahr nur noch vier weitere Karpfen gefangen.
    Ich zähle zwar nicht als alter Angler, aber das Problem mit dem Keschern von Karpfen hab ich auch, das ist auch der Grund warum ich fast nie alleine auf Karpfen angele. Jeden anderen Fisch kann man schön Keschern oder mit der Hand landen. Das nächste was ich mir kaufe ist ein richtig großer Karpfenkescher mit einem total langen Stiel.

    Ich kann nur sagen wie ich auf Weisfisch angele.
    In Gewässerstrecken die nicht oder nur sehr wenig befischt werden nehme ich auffälliges Futter. Denn die Fische sind an solchen stellen unvorsichtig. Ich nehme dort aber auch nicht zu helles Futter, da die Fische über diesem, sollte das Wasser klar sein, wie auf dem präsentierteller für Fischfresser sind.


    An schwierigen stellen oder beim Vereins,-Wettkampf oder Hegefischen sind die Fische wesentlich mißtrauischer. Dann versuche ich das mein Futter die selbe Färbung wie der Boden hat, das ist in den meisten Fällen braun bis Schwarz. Mehrere Versuche mit Freunden ergaben, das der, der mit hellem Futter angelte so um die 25% weniger Fische fing als der mit gefärbtem Futter.


    Das Futter Färbe ich mit dem Farbkonzentrat von Sensas ein. Meine Farbe: Schwarz, Braun, Rot, Gelb und Grün.