Beiträge von Matze Wendt

    Einzelhaken


    Dein Kollege hat im Prinzip Recht. Die Fische "sitzen" meist besser, das mit dem Kraut ist allerdings so eine Sache. Meiner Meinung nach hilft bei starkem Krautgang auch ein Einzelhaken nicht mehr viel - ich wechsle dann lieber den Platz. Für "Hornis" ist ein Einzelhaken allerdings Pflicht.

    Moin, moin,


    im Moment scheinen in der Ostsee die Seeringelwürmer unterwegs zu sein - alles was Beine hat, sollte jetzt an die Küste düsen! Zur Verdeutlichung habe ich euch mal meine Ergebnisse von Freitag und Samstag notiert (zitter!):


    Freitag 18.3.2005


    Windrichtung: West 4, später auf Nord drehend
    Fangzeit: 10.30 / 15.00 - 17.00
    Lufttemperatur: ca. 5-7
    Fangort: Ostsee, Sandgrund :!:
    Luftdruck: k.A.
    Fischart: Meerforellen
    Wassertemperatur: 3-4
    Grösse: sieben Mefos zw. 44 und 60 cm (alle blank+fett) :D :D :D
    Wasserstand: normal
    Angelmethode: Meeresangeln/Spinnfischen


    Samstag 19.3. 2005


    Windrichtung: Ost 5, später 3- 4
    Fangzeit: ca. 13.00/16.00
    Lufttemperatur: ca. 2-3
    Fangort: Ostsee, Sandgrund :!:
    Luftdruck: k.A.
    Fischart: Meerforellen
    Wassertemperatur: 2-3
    Grösse: 73 (Überspringer? :shock: ) und 77 cm (rel. schlank, leider tief geschluckt... :( :( :( )
    Wasserstand: hoch
    Angelmethode: Meeresangeln/Spinnfischen



    Also, sattelt die Spinn- und/oder Fliegenruten! :!:

    ...ach ja, etwas habe ich noch vergessen: das "Wann" und das "Wie". An der Nordsee sind die Gezeiten sehr ausgeprägt und haben einen direkten Einfluss auf das Angeln - grundsätzlich geht`s eher bei auflaufendem Wasser ab, es sei denn, du angelst direkt an einer Mündung bzw. in der Nähe einer Schleuse (die die Au vom Meer trennt), hier kann es auch bei ablaufendem Wasser funktionieren. Und: Am besten bei ablandigem oder gaaanz leicht auflandigem Wind.
    Ich würde es aber erst im Frühjahr versuchen. April, Mai und vor allem der Juni sind immer gut für einen dicken "Torpedo". (Aufsteiger... :?: ), im Herbst und Winter gibt`s meist nur Kleine, wenn überhaupt... Auf die Mondphase zu achten, ist auch nicht verkehrt - gut sind die Tage um Vollmond. Und: Immer die Schutz-und Sperrzonen sowie Schonzeiten beachten.
    Gerät und Köder wie an der Ostsee, evtl. etwas heftiger d.h. schwerer. Die Blinker können gern etwas greller (Neongelb-grün, Rot) sein, gerade bei trübem Wasser. Bei klarerem (eher selten) geht`s auch auch mit schlichtem Silber. So, das war`s erstmal (mir fällt auch gerade ein, dass ich ja noch ne Lasagne im Ofen hab...! :shock: )


    knaek + braek,
    matthias :D

    Hallo Lorenz!
    Ich habe in den 1990er-Jahren desöfteren an der dänischen Nordseeküste auf Meerforellen geangelt, allerdings war das eine äußerst zähe Angelegenheit. Dagegen ist die Ostsee ein Put+Take-Tümpel. Aber es besteht Hoffnung. Insgesamt habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Fangaussichten immer besser werden, je weiter nördlich man kommt. Die weitaus besten Ergebnisse hatte ich an der Jammerbucht (zwischen Hirtshals und Skagen) hier speziell an einer Bachmündung, außerdem an der "Mündung" des Limfjords und Ringköbingfjords. Im Süden Dänemarks ist die Ho-Bucht (bei Esbjerg) zu empfehlen. In Deutschand sieht die Sache anscheinend etwas komplizierter aus. Die einzigen Meerforellen, die ich an der deutschen Küste erwischen konnte, kamen fast alle bei Meldorf (Miele-Mündung) raus. Allerdings muss auch hier der "Fischschonbezirk" beachtet werden.
    Vielleicht noch als kleine Motivation: 1999 "durfte" ich bei Vedersö Klit (DK) die über 17-pfündige Forelle eines Freundes keschern - es gibt sie also wirklich... Also, werfen, werfen, werfen...


    Viel Glück und stramme Schnüre!

    Bass
    Hi Bass,


    haben deine Kritik am Drop-Shot-Artikel registriert. Allerdings ist unser französischer Autor mit der von ihm beschriebenen Methode in Frankreich extrem erfolgreich auf Schwarzbarsche und andere Fische unterwegs. Andere Länder, andere Sitten. Daher ist es recht vermessen, die eigenen Erfahrungen, die du in den USA gesammelt hast, als absolut darzustellen, und die Methoden anderer Angler zu kritisieren. Und außerdem: Wenn es nicht sooo viele Wege gäbe, am Wasser erfolgreich zu sein, könnten wir den Blinker irgendwann einstellen.


    Liebe Grüße aus der BLINKER Redaktion


    André Pawlitzki