Zitat von Jörg StrehlowEin Angler: Ich persönlich liege meist bei 1/4 bis maximal 1 Umdrehung. Allerdings ist das nicht an allen Tagen der Weißheit letzter Schluss und muss geübt werden. Supergut ist diese hohe Hüpfer-Frequenz beim Faulenzen gegen den Strom und in tieferen Löchern. Und: Der Stint ist wegen des geringen Widerstandes im Wasser der Überköder für diese Minimalisten-Faulenzerei . Nicht ohne Grund ist er damals zusammen mit unserer Faulenzertechnik so gut eingeschlagen...
An der Prallseite einer Buhne geht es allerdings nur mit wesentlich längeren Kurbelphasen - die Strömung drückt hier den Köder auf uns zu.
Lieben Gruß, Jörg
Die "1/4 bis maximal 1" haben mich mal dazu veranlasst, den Taschenrechner zu schwingen...
Die PTI 30 als Rolle vorausgesetzt,würde es heissen, Du kurbelst im Maximum ca. 70cm Schnur ein. Davon ausgehend hab ich mal folgende normale Bedingungen,wie zum Beispiel am Sperrwerk, angenommen: Dein Köder liegt 40m entfernt, Rutenspitze befindet sich 5m überm Köder...
Ergibt einen idealen Schnurwinkel von 7,125 ° . Würdest Du den Köder (bei 70cm Einzug) linear einholen können, ergäbe das für den Köder einen idealen Höhengewinn von 8.6cm !! Da nun aber noch höhenmindernde Faktoren wie Schnurbogen, unebener Grund, Anlauf-Trägheit der Rolle, etc. dazukommen, wären es sogar noch weniger! Die Absinkphase reduzierte sich also auf annähernd null...
Den Höhengewinn bei ´ner 1/4 Umdrehung lass ich jetzt mal außen vor !
Unter Bedingungen wie "Sehr hoch stehen, Köder fast vor den Füßen" , oder mit leichten Köpfen und viel Widerstand (Strom/Köder-abhängig) funzt das , das ist klar...
Krister