Beiträge von SpeicherseeFuzzi

    Zitat von Deckert

    Die ganze Nummer wiederspricht sich doch, was soll ich mir möglichst dickes Hardmono (0,40 mm :shock: ) drantüddeln, wenn ich viel dünneres und besseres Stahl dranmachen kann. ;)


    Ja, teilweise schon.
    Je mehr Knoten und unterschiedliche Materialien an einer
    Montage bzw. Vorfach sind, desto mehr Schwachstellen sind
    auch in der Kette. Das gefällt mir auch nicht.


    @ andal
    Ist halt mal wieder ein Trend. Beim Karpfenfischen schworen alle
    auf geflochtene Vorfächer. Dann kam das Stiff-Rig und alle fischten
    wieder mit Mono... ;-)


    Ich fische weiterhin mit Stahlvorfach (28lb) und bin jedesmal froh
    nichts anderes benutzt zu haben, wenn ich sehe was manche Hechte
    damit anstellen.

    a propos Blinker Artikel (aktuelle Ausgabe):


    Besonders interessant finde ich die Idee Hardmono und
    flexibles Stahlgeflecht am Vorfach zu kombinieren.
    So kann man beide Vorteile nutzen.
    Allerdings hab ich ein wenig Zweifel, ob der Knoten (Chirurgen)
    da wirklich hält...

    Ich benutze auch auschließlich Stahl. Hechte sind meiner Meinung
    nach nicht Vorfachscheu. Hardmono ist definitiv nicht Hechtsicher. Kann sein
    daß es 100 mal gut geht, aber dann... zack ist's durch; und du wirst ewig
    rätseln wie groß der verlorene Fisch war...


    Ich kann mich da an einen Guide erinnern, der erst darauf
    schwor, dann aber mehrere schöne Fische verlor. Er hat seitdem
    nie mehr mit Hardmono gefischt.


    Zum Zanderfischen mit Naturködern ist ein
    relativ dünnes, weiches Stahlgeflecht (7x7) auf jedenfall besser als
    ein steifes Hardmono Vorfach.
    Beim Spinnfischen mit Gummi kann man Hardmono vielleicht
    verwenden, wenn nicht mit vielen Hechten zu rechnen ist.
    Aber wetten, der dicke Hecht beißt ausgerechnet dann?

    Sicher haben sich in den letzten Jahren die Methoden soweit verbessert,
    daß es so manchem als schon fast unfair erscheint so auf Karpfen zu fischen.
    Ich will auch zugeben, daß die Selbsthakmethode relativ brutal ist. Aber
    man muss schon etwas mehr leisten, als nur Mengen an Boilies anzufüttern
    und dann seine Montage auszulegen.

    Es geht doch um die Herausforderung. Geziehlt auf kapitale Exemplare
    einer Fischart anzusitzen und dabei seine Erfahrung, Rückschlüsse und
    sein Können einzusetzen, ist schon eine andere Fischerei als sich
    auf die frisch eingesetzten Forellen oder Karpfen zu stürzen.
    Die sind - normalerweise - recht einfach zu fangen...


    Die meisten großen, alten Fische sind dann halt auch nicht unbedingt
    verwertbar und werden zurückgesetzt. Nicht um sie nochmal fangen
    zu können sondern um respektvoll mit den natürlichen Resourcen um-
    zugehen und ggf. den Bestand zu erhalten.


    Falls jemand den ganzen Tag drillen möchte, empfehle ich
    einen Drillsimulator :D Das ist dann richtiger Sport!
    Meine Kühltruhe kann ich am Forellensee füllen, aber ist das
    noch eine Herausforderung?

    Zitat von BastiBelow

    Nun ist es ja auch nicht so, das ich 1,60 groß bin und 50kg wiege!
    Aber bei 1 gegen 3 gibts meiner Meinung nach wenige die es drauf ankommen lassen würden!


    Vollkommen richtig! Kein Fisch ist es Wert seine Gesundheit aufs Spiel zu
    setzen.


    Man kann auch unauffällig ein Foto machen (Handy?) und sich evtl. das Kennzeichen des Fahrzeugs merken (falls Zuordnung möglich).


    Neben der Polizei/WS-Polizei auch noch Gewässerwart/Fischereiaufsicht
    alamieren. Die sind ggf. schneller vor ort und können Beweise/Lage sichern und die Leute bis zum eintreffen der Polizei festhalten.

    zum Barbenbild vom Lehrling:
    Ich hab wirklich besseres zu tun, als stundenlang aus meinen Aufnahmen irgendwelche Montagen zu produzieren. Diese Zeit nutze ich dann doch lieber zum Fischen. Das Bild ist, vom Farb- und Kontrastabgleich abgesehen, völlig unbearbeitet.


    Apropo Speichersee:
    Der Speichersee ist zudem alles andere als leicht zu befischen. Vorallem auf Friedfische. Der Bestand ist nicht sehr groß, dafür sind die Durchschnittsgewichte recht hoch.
    Glaubt mir, wir gehen zu 70% aller Sessions als Schneider heim. Wenn es dann mal beißt, kann durchaus mal ein Kapitaler dabei sein. Das macht den Reiz aus.
    Ich hoffe, daß es nächstes Jahr wieder Tageskarten gibt, und das einer von Euch mal einen Versuch startet. Ich bin gerne behilflich.
    Aber versprecht euch nicht zuviel....
    Chris

    Ich kann bis jetzt auch net meckern.


    Und für alle, die noch nicht so erfolgreich waren:
    Im Herbst gehts nochmal richtig rund.
    Karpfen, Hecht, Zander & Co kriegen nochmal richtig Kohldampf!


    Also, nur nicht aufgeben...


    Ja, du hast da was missverstanden:


    Ein Schonmaß wird eingeführt, damit keine zu jungen Fische entnommen
    werden. Sie sollen die Gelegenheit zur Fortflanzung haben.
    Liegt ein Schonmaß von 15cm vor, so ist ein 15cm Fisch entnehmbar.
    OK soweit?
    So ein Rotauge mag aber (für manche) etwas zu groß zum Zanderfischen zu sein. Also benutzt man nur einen Fetzen bzw. Teil davon.
    So ist - denke ich - allen geholfen.


    Anders wäre es, wenn die Benutzung von Köderfischen die kleiner als
    15cm sind, nicht gestattet wären. Aber davon war nicht die Rede.