Wenn Delfine sich in Fischernetzen verfangen, ertrinken sie oft qualvoll. Jährlich werden hunderte tote Tiere an Frankreichs Küsten angespült. Gegen scharfe Maßnahmen sperrt sich die Pariser Regierung.
La Rochelle (dpa) - Manche Delfine sehen aus, als lebten sie noch und hätten sich nur kurz an Land verirrt. Andere sind schon stark verwest. Wieder anderen fehlt die Schwanzflosse, zum Teil weisen die Kadaver feine blutige Linien auf, wie auf Fotos von Meeresforschern zu sehen ist. Jedes Jahr werden Hunderte der Meeressäuger an Frankreichs Stränden angespült, vorrangig an der Atlantikküste. Hauptsaison des makabren Phänomens: der Winter. Allein bis Mitte Februar landeten laut offizieller Zählung mehr als 90 tote Delfine…