Beiträge von Wormman

    Zitat von Steve18

    Hast du in deiner Angelei denn etwas grundlegendes verändert im Vergleich zu den anderen Jahren? Da muss ja irgendwas passiert sein, dass du nun auf einmal einen Zander nach dem anderen fängst


    Mir kommt da die Geschichte von Timm Thaler in den Sinn! :badgrin:
    Petri! Das ist der schönste Zander, den ich seit Ewigkeiten gesehen habe!

    Cooler Stand, da hätt‘ ich sicher einiges an Geld gelassen… :D
    Ins Auge gestochen ist mir die Posenkarte mit den Sticks und Loafern rechts oben nach 50sec. des Videos. Kann mir jemand sagen, wo ich die bestellen kann?

    Zitat von andal

    Zur Speciland kann ich dich beruhigen. Die Blanks dieser Serie sind identisch mit baugleichen Ruten von Fox. Ich besitze sowohl Speciland-, als auch solche Foxruten und wüßte keinen Punkt, der zur Kritik Anlass gäbe.


    Ja, das war die „alte“ Speciland Reihe. Dies waren wohl die besten Ruten, die Cormoran jemals im Programm hatte. Ich habe selber 3 alte Speciland Barbel, die mit dem dunklen, leicht smaragdgrün schimmerndem Blank – meine absoluten Lieblinge. Die brauchen tatsächlich einen Vergleich mit teureren Marken wie FOX nicht scheuen, kosteten aber auch um die 100€.
    Seit ca. 3 Jahren sieht die Speciland Reihe wesentlich anders aus, der Blank ist „billiger“. Für den Preis (zw. 50 und 60€) machen sie trotzdem einen passablen Eindruck, kommen aber an die Vorgängermodelle leider nicht mehr ran…

    Zitat von Schimpi

    Vielleicht hat er ihn auch echt nur falsch verstanden.


    Ich fürchte nicht.
    Die Methode des Augengriffes bei der Hechtlandung wurde in älterer Angelliteratur oft beschrieben. Aufgrund der tiefen Augenhöhlen des Hechtes würde sich das anbieten…
    Das war natürlich zu einer Zeit, als Catch & Release noch ein Fremdwort und der Umgang mit der Kreatur generell unsensibler war (siehe z.B. Drahtsetzkescher).
    Der Ausbildner im oben erwähnten Kurs dürfte noch einer von der „alten Schule“ sein – im negativen Sinne.
    Schlagt mal alte Angelhefte aus den 70ern und 80ern auf – dort halten oft genug stolze Fänger ihre (wohlgemerkt abgeschlagenen) Hechte mit Daumen und Mittelfinger in den Augen hoch.
    Aus heutiger Sicht unästhetisch, barbarisch und ablehnenswert.

    Zitat von andal

    Mit denen wirst du aber an der Strömungskante arge Probleme bekommen!


    Da hast du natürlich recht! In diesem Fall würde ich zu einer Bolopose in umgekehrter Tropfenform greifen. Die sind auch in Größen um die 8 gr. noch halbwegs sensibel.

    Hi!
    Kennt jemand zufällig einen Online Shop, der Platil Strong im Programm hat? Ja, die Firma stellt immer noch Schnüre her, aber auftreiben kann man sie anscheinend nur schwer… :cry:

    So gesehen muss ich natürlich auch zustimmen. Fakt ist aber auch, dass es genug ordentliche Ruten (auch von namhaften Herstellen) deutlich unter 100€ gibt, was ich dann gerne als „jugendgerecht“ bezeichne. ;)


    Zur Diskussion könnte man nun auch stellen, ob der heutige Angelsport mit seinen (Neben)Kosten an sich überhaupt noch „jugendgerecht“ ist…
    Aber dies ist sicher nicht im Sinne des Threaderstellers, der sucht nämlich eine „weiche Karpfenrute mit ca.2lbs-2,5lbs“.
    Hier ist noch eine sehr hübsche mit Korkgriff, allerdings 2teilig:


    http://cgi.ebay.de/DAM-MAD-OLD…ruten&hash=item35afd559fa

    Ich bin zwar alles andere als ein Wallerspezi, habe aber starke Zweifel, ob diese Gerätezusammenstellung wirklich passt. Selbst ein 1 Meter Waller würde wohl mit dir und deiner Rute "Schlitten fahren"...
    Beachte auch die Zugkraft der Rute in Relation zur Tragkraft der Schnur!

    Zitat von michi2010

    warum erster maerz wir duerfen angeln wann wir wollen ausser der see is zugefroren


    Das ist leider nicht überall so. Die vereinsinterne Bestimmung lässt uns erst ab 1. März auf die Fische los...


    Zum Mais: Wenn ich mit Mais angle, füttere ich in der Regel auch damit an. Aber darauf verzichte ich um diese Jahreszeit vorsichtshalber noch, er könnte die Fische, die noch nicht wirklich in Schwung sind, schnell sättigen. Stattdessen schieße ich lieber regelmäßig mit der Schleuder lose Maden ein, vielleicht ¼ Liter, ein Teil davon ins Futter gemischt. Weniger ist bei kaltem Wasser wirklich mehr! Dazu ein nicht sättigendes Futter, z.B. Turbo schwarz von van den Eynde.

    Zitat von Steve18

    Ja kann man unzwar mit genau dem Gerät, mit dem du sie im März und den anderen Monaten fängst.


    Nun, so einfach würde ich dieses Thema nicht abtun! In den Gewässern, die ich befische, gehören die ersten Karpfenfänge nicht den „Carphuntern“, sondern den Stippern und Matchanglern. Die Karpfen stehen um diese Jahreszeit oft noch nicht auf größere Brocken wie Boilies, Maisketten oder Teigklumpen, sondern sehr viel mehr auf Madenbündel oder Mistwürmer.
    Matchrute mit 0,16er bis 0,20er Schnur, leichter Waggler und ein paar Handvoll Futter (keine Partikel!) bringen mir alle Jahre wieder erstaunlich frühe Erfolge, während bei anderen die Bissanzeiger stumm bleiben...
    Erst im Laufe des Frühjahrs werden die Fische dann aktiver und nehmen auch größere Köder.
    Bei mir ist heuer leider erst mit 1. März Startschuss – das derzeitige Wetter wär‘ schon sehr vielversprechend… >:(

    Zitat von karpfengott24

    Allerdings könnte mir die Hutschnur platzen,wenn jemand einen Fisch mitnimmt und dann in eine Mülltonne entsorgt...


    Wer wirft den ersten Stein? Wir alle waren einmal jung, und ich wette, dass wohl jeder von uns mal (aus jugendlicher Profilierungssucht?) einen schönen Fisch mit nach Hause geschleppt hat, der letztendlich nicht einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden konnte…
    Nachsicht und Tadel sind in so einem Fall dann gleichermaßen angebracht. Man lernt in der Regel daraus…

    Zitat von karpfengott24

    Wenn die dort noch rumschwimmen...


    Warum so pessismistisch? Das wär‘ wohl die gänzlich falsche Herangehensweise ;)
    Ausfälle gibt es natürlich bei jedem Besatz, doch die – vielleicht wenigen - Übriggebliebenen könnten bei einem durchschnittlichen Nahrungsangebot durchaus 70cm+ haben!


    Ich würde an der tiefsten Stelle des Teichs mal 2-3 Handvoll Lockfutter einwerfen und direkt an der Futterstelle einen erbeuteten Köfi - wenn möglich einen Gründling - an der Posenmontage in Grundnähe anbieten. Wär‘ doch gelacht…! §@*

    Zitat von m3ister

    Ich habe sowieso das Gefühl, dass es in den letzten Jahren doch eher einen Wandel zum feinen Angeln gab/gibt.


    Prinzipiell ja. Wenn aber eine „härtere Gangart“ erforderlich ist (Strom, Hindernisse), leisten die modernen Karpfenruten die besten Dienste. Die Spitzen von 2,5 lbs Ruten, wie ich sie verwende, sind meist sensibler als man annehmen möchte.


    Und nicht unbedingt die teuersten Geräte mit ans Wasser nehmen – ich musste schon 2x schmerzhafte Verluste hinnehmen: Einmal hat mir mein „zu Hilfe“ eilender Vater eine Rute abgetreten, ein anderes Mal hab‘ ich bei einem Sturz auf der Steinpackung eine teure Ultimate in eine 4-teilige verwandelt… :(


    Nächtens sieht die Welt halt gleich etwas anders aus – vor allem, wenn nach der Landung eines starken Aales Hektik ausbricht…
    Um die 50€ bekommt man jedenfalls schon gute Karpfenruten, die zum Aalangeln wie geschaffen sind.
    Einige Firmen (Balzer, DAM) bieten auch speziell ausgewiesene Aalruten an, meist mit einem Knicklichthalter an der Spitze. Diese Ruten sind bei einer Länge zwischen 2,70 und 3m leider entschieden zu kurz für einen universellen Einsatz.


    Noch zur Rolle: Ich verwende gerne Kapselrollen. Nicht, weil sie besser sind, sondern irgendwie Kultstatus haben. ;) Z.B. die „Fangmaschine“ von Dam (Quick CFA, CFM, CFS oder die neuere CTE) oder die klassische 500er Serie von ABU. Bei Weitwürfen, etwa am Strom, haben sie aber klare Nachteile.

    m3ister
    Pass auf, dass du nicht zum Opfer der Industrie wirst! Hinterfrage, ob du für jede Spielart der modernen Kunstköderangelei wirklich eine eigene „Hardware“ brauchst! Letztendlich sind es deine Technik und Handfertigkeit, die den Erfolg bringen, nicht sich nur um Nuancen von einander unterscheidende Gerätschaft.


    Ich halte es dabei gerne wie Walter Ulbricht mit dem „Dreck aus dem Westen“… :D


    Einen fachspezifischen Tipp habe ich leider nicht auf Lager, sorry.

    Keine Angelart ist aktuell mehr gängigen Trends unterworfen als das Raubfischangeln mit Kunstködern. Der Twister ist halt einfach gnadenlos aus der Mode gekommen, genauso wie schon länger der Effzett- oder der Heintz Blinker.
    Da diese Köder so gut wie überhaupt nicht mehr in Artikeln diverser Zeitschriften Erwähnung finden, glaubt ein Großteil der Anglerschaft, dass sie an Fängigkeit verloren hätten.
    Als Gelegenheitsspinnangler möchte ich mir kein absolutes Urteil erlauben, zu einer gesunden Skepsis sei jedoch geraten! :!:

    Zitat von Christian K.

    Da fängste nichst, kein Fisch mag diese harten bissigen Dinger ;)


    Anders sieht's schon aus, wenn sich die Mehlwürmer gehäutet haben und schön weich und weiß sind. Die haben mir die Gründlinge ruck zuck vom Haken gerissen... :roll:
    Ich kauf schon lange keine mehr, sondern bevorzuge Bienenmaden.