Ich halte nicht viel von Fertigfutter. Hauptbestandteil ist meistens nichts anderes als Panier-Mais- und Biskuitmehl und Coprah-Melasse. Die reinste Abzocke, denn mit einem Kilo Trockenfutter kommst du nicht weit.
Obwohl die Mosella Sachen sicher nicht schlecht sind, wag' ich eins zu behaupten: ein Mega-Futter oder Wunderwaffe ist es nicht...
Beiträge von Wormman
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Untermaßige Zander können wirklich zur Plage werden. Problematisch ist, dass sie ausgesprochen empfindlich/verletzlich sind - du brauchst einen kleinen Zander nur schief angucken und er schwimmt "Kiel oben"...
Ein Ausweg kann die Verwendung hochrückiger Köderfische (Güstern, Brassen, Karauschen) sein - die lassen die Kleinen oft liegen, aber eben nicht immer... -
Tipp: Bei 80 Anglern werden die Fische früher oder später im wahrsten Sinne des Wortes das Weite suchen. Fütter besonders am 2. und 3. Tag weiter draußen als die Konkurrenz und grab ihnen das Wasser ab!
Schwere vorbebleite Waggler sind dabei angesagt. Zur Sicherheit aber auch in Ufernähe (10 - 15m) anfüttern.
Zur Feinheit des Futters: Brassen und Karpfen sind wie Staubsauger - feines Futter ist sofort weggeputz und sie ziehn zum Nachbarn weiter. Darf ruhig etwas gröber sein - und viel Maden und Pinkies dazugeben bzw. unablässig mit der Schleuder schießen, wenn sie erst mal am Futterplatz sind!
Viel Glück! -
Top auf Schleien müsste Wurmbrei sein, besonders aus Mistwürmern. Vorausgesetzt man hat keine Skrupel...
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Mein Tipp: Vogelsand! Praktisch und sauber. Damit das Futter noch genug bindet, Mehl oder gemahlene Haferflocken beigeben.
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Ob es dem angeschlagenen Image der Sportfischerei förderlich ist, wenn Meisterfischer Schlögel im Blinker seinen mit einem Mixer hergestellten Brei aus Rotwürmern als unwiderstehlichen Lockstoff für Brassen anpreist? Solche und ähnliche ?barbarische? Aktionen, wie das Anfüttern mit zerschnittenen Würmern, könnten eines Tages zu einem gänzlichen Verbot von Lebendködern führen, wenn Leute, die uns Hobbyfischer längst mit Argusaugen beargwöhnen, darauf aufmerksam werden.
Wenn ich meine Brassen ohne Wurmmassaker an den Futterplatz bekomme, wird es Herr Schlögel wohl auch schaffen, es sei denn, das Mosella-Futter hält nicht, was es verspricht...
Bin ich der Einzige dem diese Angelegenheit aufstößt? Eure Meinung würde mich sehr interessieren.
Schöne Grüße aus Salzburg!