Beiträge von stefanvlbg

Also ich denke, dass die Jahreszeit nicht entscheidend ist. Am Bodensee und Alpenrhein endet die Forellenschonzeit im Jänner (10.1 bzw. 31.1), und beim Anfischen wird von Spezialisten immer was gefangen. Wie es oben schon geschrieben wurde: Wichtig ist es halt, die Standplätze der Fische zu finden, egal ob bei wilden Forellen oder solchen aus der Zucht.

Ich würde es vom Ufer aus vor allem bei der Einmündung der Zuflüsse versuchen ( kühles, sauerstoffreiches Wasser...). Wenn Kleinfische herum sind, sollte man auf alle Fälle mal mit totem Köderfischchen, Spinner, kleinen Wobblern oder Streamern versuchen. Bei größeren Gewässern ist es halt wichtig, die richtige Tiefe zu finden. Es kann auch sein, dass die Forellen zu einer bestimmten Tageszeit ganz nah ans Ufer kommen, um Anflugnahrung zu sich zu nehmen... wenn Du das Gewässer gut beobachtest, wirst Du eventuell die Stellen und die Tageszeit herausbekommen können.

Eine Möglichkeit wäre das Fischen mit schweren oder beschwerten Nymphen z.B. Goldkopf. Auch das Fliegenfischen mit der Wasserkugel wäre ein Versuch wert, wenn Du nicht mit der Fliege fischt.Am Ende der Hauptschnur die Wasserkugel, Fliege oder Nymphe als Springer.

Sorry, habe übersehen dass die Tonne in den Keller soll.

Ich persönlich würde dir auf Dauer zum Anlegen eines kleinen Teiches (mit Wasserpflanzen etc.) raten...oder stellst du die Tonneim Winter ins Haus?

Es gab mal einen " Angelführer durch Österreich", herausgegeben von P.H. Nemeskal.

Ich selbst besitze die Ausgaben von 1992 und 2001.
Die Ausgabe von 1992 ist umfangreich und umfasst auch Reviere, die nicht in typischen Urlaubsorten liegen, während mir die Ausgabe von 2001 eher wie ein Werbeprospekt von Tourismusverbänden erscheint.
Ob in der Zwischenzeit eine Neuauflage erfolgt ist, kann ich nicht sagen.

Am ehesten wirst Du vom Ufer aus in Mündungsnähe der Zuflüsse erfolgreich sein. Mit dem Köder musst Du halt experimentieren:
Wurm, Bienenmaden, Maden, Mehlwurm, tote Köderfischchen, Spinner...

Vom Boot aus wird meist die Schleppfischerei betrieben, da hängen Tiefe und Fangorte meist von der Jahreszeit ab.

Ich habe zwar noch nie in dieser Gegend gefischt, kann Dich aber auf die Homepage des Fischereiverbandes der Alpes-Maritimes verweisen:
http://www.peche-cote-azur.com (dreisprachig)
Dort sollten im Prinzip alle Kartenausgabestellen und gesetzliche Vorschriften zu finden sein.

In welcher Region denn ? Kenne in erster Linie Vorarlberger Gewässer...

Ich persönlich habe mit Bienenmaden gute Erfahrungen gemacht.
Allerdings empfiehlt es sich, etwas mehr mitzunehmen...Habe öfters schon erlebt, dass der Köder nur "ausgelutscht" wird, ohne dass der Fisch gehakt werden kann.

Soviel ich weiß, gilt man in Frankreich mit 16 als "fischereilich erwachsen", das heißt, man muss die entsprechenden Gebühren voll zahlen, also Fischerkarte + Fischereiabgabe (taxe piscicole).
Diese Fischereiabgabe muss für das jeweilige Département entrichtet werden, dazu kommen halt noch die Kosten für das jeweilige Fischwasser... was jeweils dazu gehört, musst Du vor Ort erfragen bzw. muss auf der Karte ersichtlich sein.
Am besten informierst Du Dich über die Seite des nationalen Fischereiverbandes:

wewewe.unpf.fr

Von dort findest Du Links zu den Verbänden in den jeweiligen Départements.

Meines Wissens ist Nachtangeln in Frankreich grundsätzlich verboten, ausgenommen ist angeblich die Meeresfischerei.

In Österreich ist die gesetzlich Regelung in jedem Bundesland anders.
In Vorarlberg ist ein Mindestalter von 7 Jahren vorgeschrieben, wobei viele Vereine - aus Gründen der Haftung - ein höheres Alter (z.B. 10, 12, 14 )vorsehen.

Was die Regelung in anderen Bundesländern betrifft, so musst Du Dich bei den jeweiligen Landesverbänden bzw. bei den Kartenausgabestellen erkundigen.

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht, ein erneuter Versuch nach einiger Zeit führt oft noch zum Erfolg. Auch rückt meist bald eine andere Forelle an den leergefischten Standplatz nach, sofern dieser aus der Sicht des Fische "besonders gut" ist. Vor allem bei Standplätzen unter Brücken kann man dies beobachten !

Schau mal nach auf unpf.fr
Du hast dort dann Links zu den einzelnen Verbänden in den jeweiligen Départements.

Der Lünersee befindet sich oberhalb von Brand. Du kannst laufen (ca 1h ab Parkplatz Schattenlagant) oder die Seilbahn nehmen. Karten kriegst Du oben an der Bergstation.

Der Spullersee liegt oberhalb von Dalaas (Klostertal), Zufahrt ist nur über eine Mautstraße von Lech her möglich, dasselbe gilt für den Formarinsee, der gleich in der Nähe liegt.

Meinst Du den Lünersee?
Ansonsten kämen eventuell Kapellsee oder Formarin, Spullersee in Betracht...

An Vorarlberger Gewässern könnte ich Dir z.B die Stauseen in der Silvretta empfehlen, da sie ja nahe an der Grenze zu Tirol sind. Diese beherbergen Forellen...

Solltest Du mehr auf Karpfen etc. aus sein, wäre z.B. der Alte Rhein bei Hohenems was.

Petri Heil

Stefan