Super Fisch, ich würd mal sagen, 101 cm
Beiträge von Ücki
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Ja,
Bananen- oder einfache Rundköpfe reichen da völlig aus. Die Hakengröße richtet sich aber nach der Größe der verwendeten Köder.
So habe ich z.B. für Shads um die 10 cm 4/0 'er Haken. Bei 15cm Shads können auch schon 5/0 oder 6/0 'er Haken nötig sein.Viele Grüße
Ücki
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Hi,
der Bananenkopf springt generell nicht höher. Er ist nur aufgrund seiner Eigenschaften besser geeignet, wenn man sehr weit werfen muß und einen flachen Schnurwinkel hat. Unter diesen Bedingungen löst er sich dann schneller und etwas höher vom Grund als andere Standardköpfe.
Die Ansinkphase der Köpfe hängt erstmal vom Gewicht ab. Der nächste Faktor ist dann die Kopfform, also, wieviel Wasserwiederstand er bietet.
Man sollte also den Bleikopf immer so leicht wie möglich wählen, aber immer darauf achten, das der Grundkontakt nicht verloren geht. Zu schwer darf der Kopf aber auch nicht sein, da gerade Zander dann oft Probleme bekommen, den Köder einzusaugen.
Flußzander sind da etwas unproblematischer als Zander aus Stillgewässern. Dort reichen oft Köpfe mit 7g aus. In Flüßen wie dem Rhein sind teilweise Gewichte zwischen 14 und 30 g nötig.Viele Petris
Ücki -
Hi,
wir standen weiter hinten, der Kutter war recht leer. Vorn und hinten voll, in der Mitte leer. Wenn ich's richtig mitbekommen habe, wurde tendenziell hinten besser gefangen, da waren aber auch mehr Angler.
Voll möchte ich die Sirius aber auch nicht erleben. Wenn da wirklich 50 Leute draufgehen sollen, wird mächtig eng.Viele Grüße
Ücki
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Hi,
kann Tom nur zustimmen. Die 5000'er ist eine ganz feine Rolle. Zusammen mit der Senso-Pilk bis 190g eine tolle kombi. Hat doch prima gepasst, gell TomViele Grüße
Ücki -
Es ist noch anzumerken, das Deckert gut die hälfte seiner Fische auf Pilker gefangen hat. Bei meinem Vater und mir liefs fast nur auf Beifänger. Ich hatte nur ein Dorschilein auf Pilker, welcher wieder schwimmen durfte.
Viele Petris
Ücki
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Hi Leute, kennt ihr auch das Problem, man angelt und angelt, versucht alles, um einen Fisch zu fangen, aber es ist nicht zu machen. Dann kommt man nach Hause und dort gibt es den Menschen, der das Faß zum überlaufen bringen kann. Dieser Mensch hat wohl nicht anderes zu tun, als darauf zu warten, das man ohne Fisch nach Hause kommt, um mit einem grinsen im Gesicht zu fragen, wo den die ganzen Fische sein, die jene Person natürlich gefangen hätte.
In meinem Fall, ist dies mein Vater. Seinenzeichens nichtangelnder Angler seit ca. 22 Jahren. Um jetzt mal zu sehen, wie gut er wirklich angeln kann, hatte ich beschloßen, ihm zum Geburtstag eine Kuttertour zu schenken. Nach einigen telefonaten stand das Schiff fest und die Vorbereitungen begannen. Um sicherzugehen, wo das Schiff liegt, kontaktierte ich noch unseren Deckert, der ja aus Kiel kommt und sich bestens auskennt. Spontan entschloß er sich, an diesem Tag mitzufahren, da er die Sirius auch noch nicht kannte und das Kribbeln in den Händen auch schon wieder begann.Der große Tag rückte näher und mein Vater wollte sein bewährtes (uraltes) Makrelengerät (50 Lbs-Rute u.ä.) einpacken. Zuerst hätte ich ihn fast damit fahren lassen, habe es mir dann aber doch anders überlegt, da Deckert mich wohl über Bord geworfen hätte, wenn ich meinen Vater so schlecht beraten hätte.
Es kam der 18.08. und wir packten unsere Sachen ins Auto. Gegen 23.00 Uhr fuhren wir gemütlich los, um die 520 km in ruhe hinter uns zu bringen. Dies gelang auch sehr gut und um 5.00 Uhr morgens standen wir auf einem Parkplatz am Hafen. Nach ein wenig Augenpflege schnappten wir uns die Angelsachen und gingen auf’s Schiff.
Jetzt durfte ich meinem Vater erstmal die Rute montieren, da er sich diesbezüglich voll auf mich verlassen hatte. Anschließend versuchte ich noch, ihm in etwa zu erklären, worauf es ankommt und sagte ihm wenn er weitere Fragen hätte, solle er Deckert fragen, da er deutlich mehr Ahnung hat als ich. Unser Deckert kam auch kurz nach 7.00 Uhr gut ausgeschafen an Bord. Jetzt wurde erstmal erzählt und ein wenig gefachsimpelt, so das die Zeit bis zum ablegen kurz nach halb acht, wie im Fluge verging. Nun begann erstmal eine lange Anfahrt bis zur ersten Drift, Wir fuhren über eine Stunde. So blieb genug Zeit zum frühstücken. Durch die leicht schaukelige See machte die Sirius richtig Fahrt. Sie ist ein schnelles, feines Schiff, auf dem auch Anfänger gut werfen können, da keine Aufbauten stören. Der Salon ist ein wenig eng und die Treppe (eher Leiter) sehr steil. Aber wir bekamen direkt den hinweis, rückwärts herunter zu gehen. Ein großer Vorteil, insbesondere wenn man eine lange Anfahrt hat, ist die Tatsache, das man sich Plätze reservieren lassen kann. So reicht es, wenn man um kurz nach 7.00 Uhr auf dem Schiff ist.
Kurz vor 9.00 Uhr machten wir den ersten Stop und alle waren mittlerweile heiß aufs angeln. Ich hätte auch gern, mußte aber erstmal die Montage meines Vaters entwirren. Es passierte leider noch mehrere male, dass sich Montagen vertüddelten. Aber es war auch sehr windig und wenn die andere Seite ihre Montagen unters Boot driften läßt, können wir ja auch nichts dafür. Nach einiger Zeit und der Montage des schwersten Pilkers den ich hatte, kam mein Vater doch immer besser zurecht und fing auch bald seinen ersten Fisch. Unser Deckert hatte in der Zwischenzeit schon richtig zugelangt und fing beständig seine Fische.
So langsam dachte ich mir muss ich doch auch mal was fangen, da mein Vater schon den zweiten guten Fisch an Bord holte. Ich tauschte nochmal den Pilker und fischte weiter. Wir hatten Abdrift, also Pilker mit Beifängern runter und über Grund gezuppelt. Nach kurzer Zeit rappelte es in der Rute und nach kräftiger Gegenwehr kam ein stattlicher Bursche an die Oberfläche. Bei der nächsten Drift konnte ich noch zwei Dubletten landen und es wurde weiterhin immer was gefangen. Deckerts Vorsprung war aber nicht mehr einzuholen.Am Ende des Tages hatten wir über 40 Fische gefangen, wobei doch sehr viele untermaßige dabei waren. Deckert hatte an die 30 Fische, mein Vater 6 und ich ca. 10. Entnommen haben wir 24 Fische.
Fazit: Die Sirius ist ein feines kleines Schiff mit Vor- und Nachteilen. Vorteile sind klar die fehlenden Aufbauten und die Möglichkeit der Platzreservierung. Die Nachteile sind eigentlich keine richtigen aber das Schiff schauckelt sehr in der Drift, der Zugang zum Salon ist steil, kann aber gut rückwärts bewältigt werden und der Salon ist recht klein. Die Manschaft ist ganz OK, allerdings sollte man nicht unbedingt damit rechnen, das einem die Fische gegafft werden.
Der Kapitän sollte ein wenig mehr darauf achten, was an Fisch gefangen wird. Wir waren sehr lange an einer Stelle, an welcher nur Babys gefangen wurden. Wenn ein Kapitän so etwas mitbekommt, sollte er schnell die Stelle wechseln, da nicht jeder Kleindorsch überlebt, der zurückgesetzt wird. Alles in allem kann das Schiff aber schon empfohlen werden. Zum Mittag gab es frisch gebratene Frikadellen mit Brötchen, die auch gut schmeckten. Es gibt zwar Schiffe mit höherem Standard, aber die Platzreservierung ist auch schon eine tolle Sache.
Alles in allem haben wir einen sehr schönen Tag gehabt. Wir waren nur so beschäftigt, das wir erst als wir wieder im Hafen waren, gemerkt haben, das wir gar keine Bilder gemacht hatten.Viele Grüße
Ücki
PS: Mein Vater fragt seit neuestem nicht mehr nach Fischen, wenn ich als Schenider vom Angeln zurückkomme.
:p -
Forellenhoschi:
Besteht vielleicht die Möglichkeit, die Stelle von einem anderen Platz anzuwerfen?
Ansonsten kann ich Dir nur raten, einmal richtig kräftig anzuschlagen und dann die Bremse so zu öffnen, das der Fisch an straffer leine Schnur nehmen kann, um sich etwas auszutoben. Ich weiß, da muß man auch die Nerven zu haben, da immer noch das Risiko besteht, daß der Fisch vom Haken kommt.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Petri und berichte doch mal, wie es so gelaufen ist.Viele Grüße
Ücki
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Moin Leute,
die Probleme von Forellenhoschi scheinen im Moment sehr verbreitet zu sein. Die Zander beißen sehr vorsichtig, so daß die Haken oft weit vorn sitzen. Der Haken hat dann oft Schwierigkeiten im harten Maul zu packen.
Zur Zeit gehe ich so vor, das ich bei geschl. Bremse sehr kräftig anschlage und dann die Bremse ein wenig lockere. Im Idealfall so, das der Fisch gerade eben Schnur nehmen kann. Auf keinen Fall darf der Kontakt zum Fisch verloren gehen. Sitzt der Haken nämlich nicht richtig, "spuckt" der Fisch den Köder enfach wieder aus.
Auf diese Art und Weise konnte ich die letzten Tage meine Zander landen.
Kritisch ist es nur, wenn die Zander kurz vorm Ufer beißen. Dann haben die noch richtig PEP und tanzen an der Oberfäche.Viele Petirs
Ücki
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Hi Leute,
die "Faulenzermethode" funktioniert auch neben der schönen Zupfmethode hier bei uns im Rheinland an den schönen Kiesgruben. Allerdings nehme ich hier meist Twister und kleine Shads dafür. Gerade jetzt im moment sind die Zander sehr träge (zumi. in "meinen" Gewässern). Da läuft mit flotten sprüngen nicht alzu viel.
@ Bass
wie oben beschrieben funktionierts mit fast allen mir bekannten Twistern und Shads, vorausgesetzt sie sind weich genug.Viele Petris
Ücki
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He he Tom,
nee hat eigentlich nichts mit nem Pilker zu tun. Aber die dinger haben mich vom lauf her überzeugt und könnten richtig gut sein. Aber da muß man erst mal abwarten. Stehen die Dorschis wieder nur auf Schalenkost, wird nicht so einfach. Aber vielleicht können die Wellen der "Geheimwaffe" die lieben ja überzeugen, auf etwas deftigere Kost umzusteigen.
So, grüß das Meer und die Fische von mir, ich komme demnächst vorbei.
Viele Petris
Ücki
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Ach so, @ Deckert
wie es demnächst läuft, mal schaun. Ich hab mir auf jeden Fall eine neue Geheimwaffe für die Dorsche zugelegt. Allerdings weiß ich noch nicht, ob's funktioniert. Mehr wird noch nicht verraten. Du wirst schon sehen.
Viele Petris
Ücki
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Ach ja, Kanonenfutter!
Eventuell ein Stöckle o.ä. mitnehmen zum Hängerlösen.@ Tobs: Combo von Tom is gut, da gehts Dir nicht wie mir auf meiner ersten Tour. Hab mir bei "meinem Händler des Vertrauens" eine angeblich supertolle Rolle ("robust, haltbar usw) geholt.
Nach 1 Stunde fischen hatte ich schon eine absolute Neuheit kreiert: Die Pilkerwegwerfrolle!So, jetzt alles gute und viele Petris
Ücki
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Hm, als da wären:
- Klamotten für warmes und kühl/kaltes Wetter und Regenbekleidung
- SONNENCREME
- Kopfschutz
- Messer und Filetiermesser
- Knüppel, ambesten in der Länge, welche die Fische haben sollen, die man mitnehmen möchte
- Pilker in diversen Farben/Gewichten
- Beifänger/ -systeme am besten nicht mit mehr als 2 Seitenarmen
- Je nach Wetter eine Kühltasche mit reichlich Kühlelementen, um ggf die Fische während der Driftpausen dirkt zu filetieren und Kühl zu legen
- Bei bedarf Tabletten gegen Reisekrankheit (Stada)
- Ausreichend starke Wirbel und wenn gewünscht No-KnotsDas ist erstmal grob das wichtigste, was mir einfällt. Tom bitte ergänze oder präzisiere doch bitte, was ich vergessen habe
Viele Petris
Ücki -
Hi Tom,
ich hoffe,dass das mit der nächsten Tour nicht mehr lange dauert.
Viele Petris und so
Ücki
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Hi,
wenn ich in Stillgewässern fische und keine größeren Wurfdistanzen habe, bevorzuge ich eine gute, dehnungsarme Mono. Für alles andere ist eine geflochtene einfach besser geeignet (Köderkontakt, Tragkraft, Haltbarkeit, Sichtigkeit uvm). Verwndet man noch ein entsprechendes Vorfach, ist geflochtene fast unschlagbar.Viele Grüße und Petri
Ücki
@ Deckert
Hi Tom, ich musste doch mal schaun, was Du sonst so treibst.