Beiträge von Forellenhoschi

    Zitat

    Also, dass bedeutet, wie tief der Sbiro im Wasser läuft. Also wie groß der Abstand von Wasseroberfläche zum Sbiro ist.


    Das Wage ich zu bezweifeln, wenn dort etwas in Zahlen angegeben ist, dann höchstens das Gewicht und/oder das Sinkgewicht.


    Wie groß der Abstand von Wasseroberfläche zum Sbiro ist, oder wie tief ein Sbiro läuft, bestimmst Du selbst, durch die Dauer der Absinkphase und die Einholgeschwindigkeit, (in Relation zum Sinkgewicht!)

    Nachdem das Wetter nicht mehr ganz so heiss ist und das Hochwasser so weit abgelaufen ist, dass man die meisten Buhnen wieder betreten kann, war ich gestern endlich mal wieder am Rhein im Hauptstrom unterwegs.


    Ergebnis: 1 vorwitziger Zanderschniepel von 36cm, der sich meinen 12cm Köder reingezogen hat, zwei vorsichtige weitere Zander-Anstubser versemmelt und 3 schöne Barsche bis 35cm.


    Scheint so, als ob langsam aber sicher die Barsche so richtig in Fahrt kommen...

    Zitat von Udolf

    Ich habe keinen Gasbrenner wie Du, sondern habe das alles mit Holzkohle gemacht, die ich immer wieder mit dem Kasten rausziehen mußte


    Wenn Du mit Holzkohle arbeitest, lege einfach ein paar Briketts oder Eierkohlen nach, wenn der Ofen an ist.
    Die werden heisser und halten die Hitze besser, so dass Du Deine 100 Grad erreichst.


    Wenn Du das Mehl direkt über die Glut gibst, solltest Du das erst machen, wenn die Fische gegart sind, dann sollte auch diese Vorgehensweise kein Problem mehr darstellen....

    Hi,


    ich fahre auch recht regelmäßig nach Dänemark.


    Ich gehe davon aus, dass Du mit dem Sbiro angeln willst.
    Eine 22er Hauptschnur reicht aus, vorausgesetzt Du fischt eine entsprechende (Match)Rute, die Schläge abfedern kann und es ist eine gute Qualitätsschnur.


    Mit den oben genannten Ruten und etwas Gefühl kannst Du sogar dünne geflochtene fischen, ich hab immer 10er fireline dabei.

    Auf Rapfen angele ich hin und wieder bei uns am Rhein mit kleinen Köfis hinter einer Sbirolinomontage am langen Vorfach mit der 4m-Matchrute.


    Ich verwende dabei schwimmende durchsichtige Sbiros, die Vorfachlänge beträgt ca. 2m und in das Fischlein gebe ich teilweise auch noch Auftriebskörper ein, damit es die Oberfläche hin und wieder durchbricht.


    Ich Ködere die Fische an der Lippe an und wickele manchmal noch etwas Kupferdraht ein, damit eine bessere Haltbarkeit gewährt wird.


    Als Ködergröße wähle ich in etwa das, was auch an der Steinpackung rumschwimmt, mal kommt schnelle Führung zum Einsatz, mal langsame.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Rapfen meist direkt nach dem Einwurf, oder kurz vor der Steinpackung beissen, ansonsten ist fast alles so wie bei Sbiro-Forellenangeln.

    Also ich erinnere mich an so ein Thema im Raubfisch!


    Da wurden alternative Köder miteinander verglichen, da hat die Blutwurst auch nicht so gut abgeschnitten, am Besten ging da, glaub ich, Hühnerbrust....

    Ich hatte letztens einen Hecht, der hatte doch glatt einen Dackel im Magen.....



    Nein, nur ein Spaß, aber:


    Zitat von zeba-fischer

    Also sind Hechte Kanibale!Das hätt ich nicht gedacht, dass die sich gegenseitig fressen!


    ...ich habe schon viele schöne Hechte auf Wobbler im Natural-Hecht-Dekor gefangen...!

    Zitat von florianknaus

    Neben den alltäglichen Ködern wie Tauwurm, Köfi usw. habe ich jetzt auch mal Blutwurst probiert (nachdem ich es im Blinker gelesen hatte) funkt ganz gut



    Spitzkopf, oder Breitkopf?
    In welchem Format?

    Ja Wolfgang, das kenne ich...
    diese Geschichte wäre nur noch durch eines zu toppen:


    Du pennst den Tag darauf aus und abends ruft dich ein Angelkollege an und fragt dich, ob Du "heute" angeln warst, denn "heute" hat es wieder super gebissen....


    ....an Tagen wie diesen, sag ich da nur....

    Ich erinnere mich noch ganz genau an zwei Gegebenheiten


    1.) So ziemlich am Anfang der Zandersaison:
    Mein Nachbar, ein Angelkumpel und ich waren auf unserer "Hausbuhnenstrecke" unterwegs, mein Angelkumpel und ich hatten bereits mehrere schöne Zander in der Saison gefangen und waren auch bereits an diesem Tag erfolgreich, nur der Nachbar noch nicht.
    Und ausgerechnet bei ihm hats so richtig in der Rute geruckt. An diesem Tag jedoch hat er eine Rute gefischt, mit der er noch nie einen Zander überlisten konnte, er wollte diese Rute unbedingt entschneidern. Dann ein Mordsdrill.
    3x dürft ihr raten, was passiert ist. Es war wirklich ein richtig kapitaler Fisch, jenseits der 80cm, ca. 1m vor den Füßen des unglücklichen Anglers hat er noch einmal so richtig gebockt und sich ausgehakt.
    So habe ich meinen Nachbarn noch nie fluchen sehen, eine Mischung aus Beschimpfungen der Rute in diversen Sprachen und eine Körperhaltung, die eher an einen Hexentanz erinnerte, wobei die Rute dann wohl der Besen ist. Zu allem Überfluss hat er dann auch noch eine Mega- Perücke in die Schnur "hineindirigiert".... hatte schon was Irrwischartiges....


    2.)Ich bin auch nicht besser, erst vor kurzem am Hafenkanal:
    Zu zweit angeln und kurbeln wir uns die Finger wund....nix, keine Bisse.
    Dann endlich ein Zander, so ca. 55cm am Band, wirklich der einzige Biss des Tages....
    Was passiert?
    Ausgerechnet jetzt, ist der Spundwandkescher, der sonst immer bereits abgelassen ist, nicht im Wasser!
    Der Zander ist gut in der Oberlippe gehakt, aber das Ablassen des Keschers durch meinen Angelkumpel scheint Stunden zu dauern, obwohl er sich wirklich beeilt hat und ihn keine Schuld trifft.....
    Der Winkel von der Rute, oben auf der Spundwand und dem Zander unten ist spitz... was passiert?
    Genau, kurz vor dem Kescher, ein Schlag, ausgehakt. Die ganze Zeit war der Zander in Parkposition, der Fisch war wirklich ausgedrillt und der Haken saß eigentlich gut.....


    gaaaaanz langsam tauscht der Fisch ab und verschwindet. Naja, ich hätte eh released, aber es ist nicht das Gleiche.... Genau das sind die Momente!
    *grrrrr* aber genau das macht es auch immer wieder so interessant.


    Man glaubt garnicht, wie plöt man manchmal selbst ist.....
    (Und das OBWOHL ich oft am Wasser bin und sehr viel angle, ich glaube das passiert einfach jedem ab und an)

    Zitat

    Genau diese Fische machen doch das Angeln aus - die Wenn-Fische ! Wenn ich doch..... gemacht hätte ...
    Wenn ich den nochmal...


    Schade, dass Du ihn verloren hast, er wird Dich jetzt wochen - und monatelang ans Wasser treiben.


    ...genau das ist es....



    Zitat

    Also man muss den Jungs schon Feuer geben, wenn man einmal den Druck verliert, war's das,


    ...kann ich bestätigen


    Zitat

    Ich habe mir angewöhnt, sofort nach dem Biss hart zu drillen, gerade Zander lassen sich so oftmals überrumpeln.



    ...mache ich ebenfalls so.



    Es ist ja auch nicht die Regel, dass man einen Fisch in der Endphase des Drills verliert, aber wenn es dann passiert, ist es doppelt ärgerlich.
    Ach was sag ich.... dreifach..... vierfach.....


    Leider sind es meistens genau die kapitalen Fische, oder an langen Angeltagen hast Du nur einen Biss und genau diesen Fisch verlierst Du.


    ....


    in diesem Fall gilt dann wieder Zitat 1

    Danke, dass Du mich daran erinnerst.


    Ja, am vorletzten Samstag war es bereits so weit.


    Ich habe zwei kleinere Exemplare so jeweils 50cm auf den Grill gehauen.


    Zunächst mit frischem Zitronensaft abgespritzt, dann von innen und außen mit Salz und Pfeffer und danach mit leckerer selbstgemachter Kräuterbutter eingerieben, dann in Alufolie gewickelt und jeweils eine knappe halbe Stunde auf den Grill.....!


    Das war saulecker. Die Leute standen Schlange und haben den Fisch direkt aus der Alufolie gespachtelt, zum Anrichten mit Beilagen bin ich garnicht mehr gekommen.


    Ich werde das auf jeden Fall noch mal machen, das nächste Mal wahrscheinlich mit einem größeren Zander im Backofen....


    Die Leute haben sich einfach ein Stückchen Brot und von der Kräuterbutter dazugenommen... wirklich lecker!