Beiträge von ksmichel

    Zitat von prinzbitburg112


    Das Multiple-Joice-Verfahren wird wohl in Zukunft seine Berechtigung haben :badgrin:


    ksmichel: Du willst mir doch jetzt nicht erzählen,daß sich in letzter Zeit nur noch User mit Schreibschwäche hier angemeldet haben bzw. hier posten ?


    Der Test mit mehreren Antwortmöglichkeiten schreibt sich "Multiple Choice", Choice steht für "Wahlmöglichkeit. So, Oberlehrermodus beendet ;-)


    Und natürlich habe ich keine Ahnung, wer sich hier so angemeldet hat. Das Thema Rechtschreibung im Internet ist aber bestimmt nichts Neues. Ich verfolge das seit Mitte der 80er Jahre - noch aus Mailbox-Zeiten. Zum Thema ist einfach alles gesagt, nur noch nicht von jedem.


    Aber sicher ist auch, dass die Forum-Mods das Hausrecht haben und bestimmen können, wie es hier laufen soll. Wenn sie es - gesetzt den Fall - zu bunt treiben sollten, dann laufen Nutzer davon, vielleicht sogar mehr als die, die man nicht gern haben will ;-).


    Grüße,
    ksmichel

    Altes Thema, schon seit Usenet-Zeiten. Im Grunde entscheidet der Autor eines Beitrages mit seiner Art zu schreiben darüber, wie er gesehen werden will. Das ist ähnlich wie mit der Kleidung, die man trägt.


    Traditionelle Erziehung verknüpft Rechtschreibfehler schnell mit Dummheit im Allgemeinen oder Respektlosigkeit, wobei ein gewisses Maß an Fehlern, etwa Typos vom Leser toleriert werden.


    Besonders Menschen, denen man beigebracht hat, dass die eigenen Bedürfnisse wichtiger sind als Konformismus, wenden gern "private" Schreibweisen an, begründen das damit, dass ja wohl klar sei, was gemeint ist. Die Mühe der Dechiffrierarbeit wiederum erzeugt bei den "anderen" Unwillen. Die Toleranzschwellen sind hier aber ganz unterschiedlich, wie sich auch hier in der Diskussion wieder zeigt.


    Fakt ist, dass ein im wesentlichen ordentlich geschriebener Beitrag einfacher zu verstehen ist. Da meint nicht nur die Rechtschreibung, sondern auch den Aufbau des Artikels, den Einsatz von Absätzen und die möglichst präzise Benennung des Anliegens.


    Leider ist es aber nicht jedem gegeben, das umzusetzen. Ich kenne auch eine Menschen mit Schreibschwäche, die zwar wollen, aber beim besten Willen einfach nicht können.


    Ich denke, dass ein paar Hinweise von Zeit zu Zeit, ein Löschen der schlimmsten Beiträge (mit Nachricht) und ansonsten ein Aushalten es richten sollten. Eine persönliche Ignore-Liste von Autoren bildet man sich sowieso.Diese Beiträge lese ich dann eben nicht.


    Ksmichel

    Hallo zusammen,


    als Journalist kann ich dazu nur sagen: Na endlich! Denn die Internetnutzer haben schon längst eine passende Antwort auf penetrante Werber parat. Die werden nämlich ziemlich hart angegangen. Was hier zählt, sind nur persönliche Erfahrungen.


    Ein Forum ist natürlich nicht davor gefeit, dass geschickte PR-Leute pseudo-persönliche Hurra-Artikel für ihre Auftraggeber lancieren, aber ich glaube nicht, dass sowas auf Dauer wirkt. Denn wer dauernd lügt, dem glaubt man nicht, selbst wenn er mal die Wahrheit spricht.


    Was gut ist und was nicht, das sehe ich am Wasser.


    Es spräche sicherlich nichts dagegen, ganz offen eine Rubrik für Produkt-PR (vulgo: "Werbung") zu haben, in der die Hersteller (gegen Bares, versteht sich!) Lobpreisungen ihrer neuesten ultimativsten fängigsten unentbehrlichsten Fischüberzeuger veröffentlichen. Noch besser wäre es ja (ich wage zu träumen), wenn hier im Forum Hersteller ganz offen Farbe bekennen und mit den Nutzern über ihre Sachen diskutieren. Das wird aber für einige wohl eher ein Alptraum sein. ;)

    Hallo Leute,


    ich habe das eher als "Beweisfoto" für seine vorher knappst beschriebenen Fänge gesehen. Ich glaube nicht, dass die für die Galerie bestimmt waren. ;)


    Beliebt: Kannst du mal eine Daumenpeilung zum Fangort geben? Ich will nur wissen, ob im Hafenbereich (also Köhlbrand bis Bille-Sperrwerk) direkt schon wieder was geht. Ich habe es am vorvorigen Wochenende an vier Stellen probiert, war aber nicht erfolgreich. Deine Geheimstellen brauchst du mir natürlich nicht zu verraten :oops:


    Petri
    ksmichel

    Allen Fängern und Schreibern von schönen Geschichten erstmal ein herzliches Dankeschön! Solche Berichte, egal wie kurz oder schön geschrieben, machen Mut, wenn es mal nicht so läuft.


    Mir fällt auf: Verdächtig ruhig von Hamburger Seite hier. Irgendwie scheine ich da was verpasst zu haben. Hat's Zoff gegeben? Oder ist der Hype tatsächlich etwas abgeklungen?


    Ich finde die Fischerei an der Elbe um Hamburg in letzter Zeit etwas zäh. Vielleicht liegt's auch daran, dass ich etliche Stellen ausprobiere, die natürlich nicht alle toll sind (falsche Zeit am richtigen Ort oder so). Bei Finkenwerder entmutigen die hin- und herfahrenden Fischer mit Schleppnetzen, anderswo lauert noch das sömmerliche Sauerstoffloch. Und am Hauptstrom gibt's bei einer Tide höchstens zwei, drei Bisse. Im vergangenen Jahr noch undenkbar, aber diesmal bin ich schon zwei- drei Mal ohne Fisch heimgegangen.


    Dennoch - man soll ja nicht jammern - habe ich es natürlich immer wieder probiert. Und am Sonnabend konnte ich dem welligen Nass am Hauptstrom mal wieder einen 62-er Glasauge entlocken. Interessant auch bei den Bissen vorher war, dass sie alle recht dicht am Ufer erfolgten. Könnte es sein, dass den Zandern derzeit die richtigen Jungfische noch besser schmecken als nachgemachte? ;)


    Mal sehen, wie sich die weitere Saison noch anlässt.


    Petri,
    Michael

    Hallo zusammen,


    wie schon der Betreff sagt: Ich suche eine Spinnrute mit einer kurzen Transportlänge für das Faulenzerfischen auf Zander. Dafür sollten dann auch die übrigen Parameter wie Wurfgewicht und Aktion in etwa passen. Die Rute darf auch ruhig ein bisschen was kosten, denn ich ärgere mich nicht so gern über nicht funktionierenden Kram.


    Ja, ich weiß: Ne ordentliche Steckrute kann man nicht toppen. Und ich bevorzuge die normalerweise auch. Aber es sieht halt etwas blöde aus, wenn ich zur Arbeit mit so einem Teil anrücke (komme mit Fahrrad oder zu Fuß). Ich möchte ab und zu nach dem Job einfach nur noch mal ne Stunde raus und will daher das Angelzeug gleich dabei haben.


    Wisst ihr was?


    Petri,
    ksmichel

    reverend:
    Zum Thema Angelschulen:


    Ich denke, man muss die Themen Ausbildung und Weiterbildung trennen.


    Weiterbildung
    Das Problem ist ja, dass Zeitschriften wie Blinker etc. zwar einiges vorstellen, aber für den Leser dennoch unterschwellig immer die Frage bleibt: Ist es wirklich ein guter Tipp oder nur ein neuer Hype, um Geräte oder Zubehör unters Volk zu bringen? Der Mangel an Glaubwürdigkeit (etwa die Abwesenheit von Tests, die den Namen verdienen!), hat leider den Effekt, dass man wieder in Sachen Kaufberatung auf Mund-zu-Mund-Propaganda zurückgreifen muss, will man nicht dem Händler ausgeliefert sein. Die Angel-Journale haben sich für mein Empfinden etwas zu sehr in die Hände der Anzeigenkunden treiben lassen. Das ist aber kaum zu ändern, muss also hingenommen werden.


    Bleibt also, sich Infos auch von anderswo zu beschaffen. Zum Beispiel in einer Angelschule.


    Ich würde sofort hingehen und Kurse zum Hinzulernen buchen. Schließlich muss eine Schule keine Anzeigen verkaufen, lebt direkt von den Resultaten der Mundpropaganda. Wenn die Schule zu Erfolgen verhilft, hat sie selbst Erfolg. Wenn sie bloß zum verlängerten Arm des Angelhändlers verkommt, dann nicht.


    Nun habe ich aber auch schon öfters beim Stellen-Ausgucken mit Anglern gesprochen, die seit Jahr und Tag bei ihrer Methode bleiben und die sich sicher nicht die scheinbare Blöße geben würden, noch mal die Schulbank zu drücken. So lange die als Resultat "bloß" wenig fangen, soll es mir egal sein. Aber sie sollten zumindest mitekommen, wenn sich Rechtliches ändert, etwa Mindestmaße, Schonzeiten oder ob Setzkescher und Zurücksetzen erlaubt oder verboten sind. Sonst wirft das ein schlechtes Licht, und Peta bedankt sich.


    Ausbildung
    Ausbildungskurse sind in vielen Gebieten im übertragenen Sinne selbst "Angelteiche", in denen die Vereine sich um Mitglieder kümmern können. Das hat viele Vorteile:
    1. Werbung. wenn Kursteilnehmer einen Verein suchen.
    2. Kontakt, wenn ein Neumitglied durch den Kurs erstmal eine Reihe Leute im Verein kennenlernt, festigt das auch die Bindung an den Club.
    3. Kontrolle. Auch die Lehrer bekommen ein Gefühl für diejenigen, die sich bald an den Fischen im Vereinssee vergreifen wollen.


    Vorschlag
    Ich denke, dass man sich bei Vereinen darauf einigen könnte, Neumitgliedern das Angeln entweder in Begleitung erfahrener Angler oder nach Besuch eines vereinsinternen Kurses zu erlauben. Der muss ja nicht unbedingt mit einer Prüfung enden. In einem solchen Kurs könnte man dann auch Besonderheiten vermitteln, die für die eigenen Gewässer gelten und den Leuten ganz konkret zeigen, wie sich Hege, Pflege und das Angeln auf die eigenen Gewässer auswirkt. Wer das intus hat, schmeißt auch keine Madendosen und Hakentütchen mehr achtlos in die Büsche.


    Petri,
    ksmichel

    Den Trend zum Wegfall oder zur Erleichterung von Prüfungen kenne ich auch von anderen Freizeitbeschäftigungen. Die Diskussion ist auch annähernd die selbe.


    Zum Thema Angelprüfung muss ich sagen: Das Lernen dafür hat mir nicht so viel gebracht wie das Abgucken der Kniffe anderer beim Angeln. Die Angelprüfung an sich finde ich auch recht praxisfern und etwas einseitig auf Fragen der Biologie sowie der Hege und Pflege reduziert. Die paar Praxisstunden vor der Prüfung beschränkten sich darauf, die richtige Kombination von Rute, Rolle und dem Rest zusammenzustellen und ein paar Mal auszuwerfen.


    Wie ich einen Hecht am besten drillen oder landen kann, habe ich hingegen in keiner Vorbereitung zur Prüfung erfahren. Es gibt noch ziemlich viele Angelarten, die ich mangels Erfahrung nicht beherrsche und auch Fische, die ich mangels Gelegenheit noch nie gefangen habe.


    Hier scheint also eigenes Bemühen um Weiterbildung ausschlaggebend zu sein. Wer nicht hinzulernen will, der fängt über alles gesehen auch weniger.


    Das alles betrifft aber nur das eigene "Fangglück". Weil Angeln aber ein Hobby unter den Augen der Öffentlichkeit ist, sollte meiner Meinung nach jeder Angler darauf getrimmt werden, dass er das Hobby nicht in Verruf bringt, indem er sich absichtlich oder aus Versehen am Wasser dumm benimmt. Denn das fällt immer auf die Gesamtheit der Angler zurück. Es reichen ja immer wenige, die sich danebenbenehmen, um Nachteile für alle zu bewirken.


    Ich denke also, dass auf die Angler in Brandenburg die Aufgabe wartet, den Anglern ohne Prüfung auf die Finger zu sehen und ihnen bei Fehlern auch mal auf die Sprünge zu helfen - ohne falsche Rücksicht, aber auch ohne Häme. Den Spruch "das mussten wir damals alle noch für die Prüfung lernen" sollte man sich dabei verkneifen.


    Petri,
    ksmichel

    Nach etwas längerer Abwesenheit im Forum freue ich mich, dass hier immer noch so viele Bekannte hier schreiben. Ich finde, es hat auch wenig mit Selbstbeweihräucherung zu tun. Mir helfen solche Berichte, um einschätzen zu können, ob überhaupt was ging oder nicht. Daher auch von mir mal wieder ein kurzer Bericht. Hier isser:


    Gestern abend gab's bei uns zu Hause Zanderfilet :D :D :D


    Die (etwas längere) Fassung:
    Schon ein paar Tage sondierte ich um Hamburg herum ein paar Stellen für die diesjährige Zandersaison. Ich hatte mir für dieses Jahr vorgenommen, mehrere Alternativen fürs Zanderangeln zu suchen. Bei den Stillgewässern im Verein geht wenig, da für die meisten Spinnerverbot herrscht. Ich weiß allerdings nicht, ob sich das auf die Objekte vor oder hinter der Angelrute bezieht. :oops:


    Während der letzten Tage hatte ich schon erfolglos ein wenig gesucht, nur an einem Tag mal im Köhlfleet die armen Fischis von einem feisten Barsch befreit. Beim Testspinnen in anderen Gewässern verlor ich Kiloweise - leider nicht an Gewicht - sondern eben Spinner. Irgendwie liegt mir das nicht...


    Am Sonntag trieb mich der Sauerstoffmangel in der Elbe stromaufwärts. An einem Buhnenfeld hielt ich an, fand zu meinem Erstaunen noch ein freies Plätzchen und legte zwei Stunden vor Niedrigwasser los (Ausschlafen ist doch zu schön!).


    Sofort ein Biss, sofort ein Drill, sofort ein Abgänger. Mal wieder. Das passierte heute noch öfters, weil ich mich entgegen der Theorie für schwere Bleie (24 g plus) entschieden hatte. Da wird das Blei schon mal zum Hebel. Ich habe aber dennoch das Gefühl, dass ich damit besser fange -vielleicht, weil ich damit in den stärker strömenden Bereichen tatsächlich bis auf den Grund komme und den Köder besser kontrollieren kann. Als Groboptiker und -sensoriker habe ich auch etwas Probleme, bei zu leicht bebleiten GuFis überhaupt festzustellen, wann sie "unten" sind.


    Jedenfalls folgten dem Biss noch fünf weitere, drei davon machten einen kurzen Landgang, und ein guter 56 cm Fisch war dann auch reif für die Pfanne. Schließlich kamen noch andere Angler auf die Buhne, die den Vormittag über leer ausgegangen waren. Da das Wasser nun wieder stieg, beschloss ich, es erstmal gut sein zu lassen. Gerade rechtzeitig, denn kaum saß ich wieder im Auto, pladderte es los, als ob es besser wäre, sich Kiemen wachsen zu lassen.


    Petri,
    ksmichel

    achimx:


    Rektalautomatisch.


    Tscha. Das ist... Also. Gut: Wenn du nicht SOFORT (aber pronto!) anschlägst, ist der Fisch im Arsch. Sozusagen.


    Was ich meinte, war, dass der Anschlag ohne die Benutzung der bewussten Teile des Gehirn erfolgte. Und warum ich das Wort "rektalautomatisch" verwendet habe, muss wohl auch daran gelegen haben :oops:


    Und was den Kescher angeht. Ich klappe das blöde Ding jedes Mal auf. Wenn dann was beißt, bin ich Meilen entfernt und lande doch wieder von Hand. :roll:


    ksmichel

    da hat es ja bei einigen von euch schon gerappelt! Petri zu euren Fängen.


    Ich hatte am Wochenende die Neffen (eigentlich müsste es "Nerven" heißen) zu Besuch, und ihr wisst ja, wie das dann immer so ist. Ich bin also gegen 16 Uhr (kurz nach dem Scheitelpunkt des Hochwassers) ausgebüxt und habe mich ans Wasser gestellt. Natürlich waren die allseits beliebten Plätze schon voll - bei dem Wetter kein Wunder. Also habe ich mal wieder einen neuen Platz gesucht und auch gefunden.


    Eine vielversprechende Stelle mit Brücken und wechselnder Strömungskante forderte mich praktisch zur Vollbremsung, und als ich mit meinem Geraffel endlich auf die Steinpackung balanciert hatte dauerte es nicht lange, bis der erste Hänger kam. Gib mir ein "M", gib mir ein "I", gib mir ein "S", gib mir ein "T" - MIST!


    Nach dem ich das Gummiopfer auf dem Altar des Petrus dargebracht hatte, dauerte es nicht lang, bis die Schnur wieder Zicken machte. Hänger? Nö, aber ein kleiner Murmelfisch von ca. 45 cm, der nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder ins Wsser durfte.


    Da ich mir nicht wirklich präzise Würfe zutraute, tastete ich mich langsam an das schnelle Wasser unter der Brücke heran, musste wegen der schnellen Strömung aber auf schwereres Blei umsteigen. Irgendwann kam ich dann auf die Idee, mal einen Wurf unter die Brücke, aber dicht an einem hölzernen Pfeiler zu versuchen. Man glaubt es kaum, aber gleich der erste Versuch saß! Kein Hänger, kein Herumwickeln um vorbeifahrende Autos und so - ich mochte es kaum glauben. Ich ließ den Köder an leicht bauchiger Schnur absinken.


    Er kam nicht bis zum Grund. plötzlich zuckte die Schnur, der Anschlag kam rektalautomatisch und die Kümmung der Rutenspitze zeigte, dass das kein kleiner war. Nachdem ich einige Ausflüge in die nahe Steinschüttung verhindern konnte, ging es für einen gutgenährten 75 cm Zander an Land.


    Was an dem Tag natürlich am meisten zählte, waren die ungläubigen Augen der beiden Jungs zu Hause. Dass so große Fische in der Elbe schwimmen, hätten die beiden nicht gedacht - und dabei hat die Zanderkant ja viel größere zu bieten ;-)


    Leider hab ich diesmal kein Foto. Ich hab irgendwie auch das Gefühl, dass mein derzeitiges Fangglück nachlässt, sobald ich eine Kamera mitnehme. Irgendwie ist es dasselbe wie mit dem Kescher, der mir Pech bringt, wenn ich ihn aufklappe.


    Petri,
    ksmichel

    porterrixx: Die Bisse sind definitiv "sanfter". Hatte das auch schon ein paar Postings vorher geschrieben. Das mit den grellen Ködern kann ich aber nicht bestätigen. Bei mir hat es Bisse auf Stint dunkel, Stint hell, Kauli durchsichtig mit und ohne Glitter und auch auf Pünktchen gegeben. Also ziemlich durcheinander :lol:


    ksmichel

    Hallo zusammen,


    Am Tach der deutschen Einheit bin ich früh aus den Federn gekrochen und habe mich bei dichtem Fluss-Nebel bis zum Hafen gestochert. Es hat sich gelohnt, denn an diesem Tag hatte der Himmel fast jede Minute eine andere Farbe, bis die Sonne die "Wasserwatte" von der fast spiegelglatten Wasserfläche befreit hatte. Ich konnte fast nicht glauben, dass ich an der Elbe war - es sah nämlich eher aus wie ein See :D


    Ich mach's mal kurz: Es hat sich gelohnt. In nur einer halben Stunde bissen vier Murmeltiere, alle so um die 50 cm, in der nächsten Stunde noch einmal vier, alle über 50, einer hatte 65 cm. Leider auch drei Brassen quer gehakt. Bis zum völligen Niedrigwasser habe ich noch weitergeangelt, aber ohne Bisse. Nur ein vorwitziger Ast mit umfangreicher Deko in Form von Gummifischen wurde noch gehakt und an Land gezogen. :lol:


    Warum ich diese Fangmeldung überhaupt nur abgebe: Sechs der Fische haben sehr vorsichtig gebissen. Ich habe diese Fische wohl nur der Fast-Windstille und der harten Rute zu verdanken, sonst hätte ich das zaghafte Zupacken sicher nicht gespürt. Bei zwei Bissen fiel eben nur die Schnur etwas anders als sonst in sich zusammen.


    Und: Als ob zu einem solch tollen Tag noch was gefehlt hat, war nach einem Schwatz noch die partielle Sonnenfinsternis der "Sahnegupf" des Tages.


    Petri,
    ksmichel

    rainer:
    Wow, der mit der fetten Zandermacke grüßt den Dickfischfänger. Ich hab's auch schon gehört, die Geschichte.


    Allerdings war "meine" Stelle nach den Bildern zu urteilen doch schon ein bisschen entfernt.


    Ich finde auch gerade das letzte Bild am schönsten. Da merkt man doch mal, dass die Arm-Vorhalte-Haltung ganz schön schwer ist bei so nem Fisch.


    Grüße,
    ksmichel