Jörg: Sorg mal dafür, dass was auf deiner Seite erscheint. Die zugesagte Unterstützung istz eingestielt, will aber vorher keine Bauchlandung riskieren
Grüße,
Michael
Jörg: Sorg mal dafür, dass was auf deiner Seite erscheint. Die zugesagte Unterstützung istz eingestielt, will aber vorher keine Bauchlandung riskieren
Grüße,
Michael
Hallo,
melde mich hiermit verbindlich an.
Grüße,
Michael
Wer lange Postings hasst: Bitte weiterblättern.
Hier mein Bericht vom Angelwochenende im Hamburger Hafen
Dass es hier Fische geben soll - und sogar essbare - das glauben meine Kollegen mir selbst heute noch eher nicht. Und ich hätte mir vor zwei Monaten als Teichangler auch noch nicht zugetraut, mitten zwischen Ozeandampfern, Schleppern und Schuten zu fischen. Nachdem die Zander sich ja nun auch mal wieder im Hafen gezeigt haben, war das Fischen für mich neu und spannend.
Nachdem Axel und ich uns verpasst hatten (ich Dussel hab mein Handy zu Hause gelassen und er hatte früher Feierabend), bin ich per Rad losgefahren und hatte gegen 16 Uhr eine Stelle gefunden, an der es schon einge Petrijünger auf Aal probierten, aber niemand auf Zander. Nach etwas Blabla suchte ich in der Nähe ein freies Plätzchen, und dort probierte ich es mit der Faulenzerei:
Wegen der starken Strömung benutzte ich große Bleiköpfe an Kopytos mit Angstdrilling. Nach sternförmigem Abwerfen der Stelle zuckte die Schnur plötzlich beim Entspannen der Schnur. Aha, Biss. Anschlag und Zanderchen Nummer 1 wurde kurzzeitig aus dem Wasser gezogen und - da zu klein - wieder entlassen. Dann ging es Schlag auf Schlag - offenbar war gerade Abendessen angesagt. Obwohl die Fischis zunächst alle zu klein waren, packten nun doch ein paar Leute in Sichtweite die Spinner, Blinker und Twister aus und legten damit los. Wie es aussah, "faulenzte" aber niemand. Und es fing auch keiner sonst. Da die Sonne langsam unterging, verließ ich den Platz erstmal und war ganz happy.
Samstag ging es - wegen Arbeit - erst am Nachmittag los mit der Angelei. Ein Kurzabstecher in die grüne Holle zeigte: Fische sind da: zwei Bisse, ein untermaßiger Zander. Als ich Autotüren zuschlagen hörte, packte ich ein, denn das konnten nur Jörg und seine Kurs-Mannen sein. Kurze Begrüßung und dann machte ich mich wieder zu der Stelle, an der ich tags zuvor schon fing, nicht ohne zu versprechen, dass ich die Jungs benachrichtige, wenn was geht.
Kurz: Es ging was. Nach kaum zwei Stunden Faulenzerei musste ich schon wieder zusammenpacken. Da lagen - nach einigen zurückgesetzten Minis - zwei Zander, ihres Lebens beraubt, auf den Schuppen. Einer davon (gerade mal 43 cm) hatte leider recht tief geschluckt. Der andere war 51 cm lang und stand gut im Futter. Da meine persönliche Mitnahmebegrenzung bei zwei Zandern pro Tag leigt, hörte ich auf zu Fischen. Blieb also noch genug Zeit, die Jungs vom Kurs noch mal zu besuchen. Schöne Grüße an Donnerkatze und Dorschschreck noch mal bei der Gelegenheit Verluste: Ein Cormoran-Kescher, dessen Stiel beim Auslüft-Schwung einfach so brach. Was für ein Schrott verkauft wird - einfach unfassbar!
Erkenntnis von diesem Tag: Man kann mit PMR-Funkgeräten (0,5 Watt) ganz schön weit funken, so dass man sich für Hafen-Touren auch mal schnell ohne Handy absprechen kann (Vorschlag: Kanal acht).
Am Sonntag zeigte sich der Hafen windzerzaust. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass Angeln da Sinn machen würde, aber gegen meine Zandersucht bin ich derzeit hilflos - also bin ich wieder los. Wieder Sabbelei mit ein paar Aalanglern. Nach etwas mehr als einer Stunde latsche ich wieder zurück - an denen vorbei, im Tragering zwei Zander (53 und 52 cm) sowie ein feister Barsch (34 cm). Wieder Sabbelei. Übers Angeln. Und das war an diesem Tage äh… atemberaubend. Wieder GuFi, wieder Faulenzen. Beim Werfen kam man in dem Gegenwind mit Mühe auf 15 m Distanz. Das machte Mühe bei der Bisserkennung. Der erste Biss war demzufolge gar keiner. Ein Brassen war gegen die Schnur geschwommen und ich, hypernervös, schlug an. Ich merkte schnell, dass der Drill anders verlief als sonst. Den "Klodeckel" führte ich zur Steinpackung, wo ich ihn noch im Wasser abhakte. Sorry, war ein Versehen, nimm's mir nicht krumm.
Zwei Würfe später noch ein Biss, diesmal ein richtiger. Anschlag, *kurzzappel* , weg. Hm, Haken überprüft, alles ok. Beim übernächsten Wurf führe ich den Gummifisch über die gleiche Stelle. Tock, und diesmal hängt er! Der Drill verläuft wie gewohnt - mit einem leider unbefriedigenden Ende: In Sichtweite des (halben, s.o.) Keschers wird der etwa 70-75 cm lange Kämpfer noch mal hysterisch und schüttelt sich frei - schade. Klar, dass sich der Fisch ganz gut erschrocken haben muss, als er gesehen hat, wie es draußen aussieht, aber denkt auch bitte mal jemand an MEINE Nerven?
Dennoch: Es ging schnell weiter mit Biss auf Biss. Der nächste war Kollege Barsch, der einen ordentlichen Kampf hinlegte und dennoch demnächst in der Bratpfanne landen wird. Nicht anders ergeht es den beiden Zandern, die ich - eingedenk meines Keschererlebnisses - diesmal per Hand landete.
Was habe ich gelernt: Auch bei starkem Wind kann man gut faulenzen!
Sorry für die Länge des Postings, aber vielleicht kennt ihr das auch, dass man sich gern mal ein erlebnisreiches Wochenende von der Seele schreiben will
Fangt schön, ich verschon euch mit Fangberichten (bin vom 18.9. bis zum 8.10. im Urlaub).
Grüße,
Michael
Ja, das glaube ich gern. Ich habe mir das Teil mal in Natura angeguckt. Sehr vertrauenerweckend. Nun muss ich nur noch nach einem passenden Kescherkopf Ausschau halten. Was ich bis jetzt gesehen habe, war eher enttäuschend.
Grüße,
Michael
Donnerkatze und Dorschschreck:
schön, euch am Samstag kennengelernt zu haben! So klein ist die Welt unter Anglern.
Nun weiß ich ja nicht, ob ihr am Sonntag auch noch Bilder eingefangen habt, aber wenn, dann sind die bestimmt ziemlich verwackelt, so stürmisch, wie das war.
Grüße,
Michael
@riotkid:
Wieso? Passt doch. Bei vielen Anglern werden die gefangenen Fischlis doch immer größer, je öfter sie davon erzählen.
Ehrt dich also, wenn sie mal übersichtlich lang sind.
Ich hab vor kurzem meine ersten Hechte gefangen (im Kölpinsee (Müritz) auf Spinner) und hab mich dabei erwischt, wie sie zu Hause schon 2 cm größer waren - ich werd es auch nie wieder tun
Petri,
Michael
Sebastian 1985:
ja, du kannst auch Rundköpfe montieren. Die "hüpfen" halt ein weinig anders.
"Erfolgsmeldung" von gestern nachmittag: Im Vorhafen innerhalb zwei Stunden 5 leider nur kleine Zanderlein (35-40 cm erfaulenzt (+2 recht große Kammschuppen nach einem Fehl"biss" von einem Zander, der wohl an die Schnur gestoßen ist)
Erfolg deshalb, weil es an der gleichen Stelle ein paar andere mit Wobblern, Twistern und geschleiften GuFis probiert hatten.
Anscheinend hat sich noch ein Hecht für meinen GuFi interessiert: Nach Biss und Anschlag schüttelte die Rute ein paar Mal durch, dann *peng* flatterte das Vorfach (Fluocarbon) lose im Wind. Tja, muss ich wohl noch mal probieren.
Grüße,
Michael
Hallo Dynamofan,
ok, also ich würde mich über deinen Tagesablauf auch freuen Derzeit komme ich kaum unter 60 Stunden pro Woche weg.
Egal, was du machst, es ist immer gut, sich weiter zu bilden. Überdies ist der Blinker ja nicht wirklich schwierig zu lesen. Der konsumiert sich locker auch auf der Schüssel, ist aber trotzdem nicht für den *rsch.
In deinem Tagesablauf ist auffällig oft von "Erholung" die Rede. Das Wort definieren Forscher übrigens überwiegend nicht als "Ausruhen", sondern mit "etwas anderes als sonst tun". Daher erholt man sich ja besonders, wenn man im Urlaub wegfährt und völlig andere Eindrücke tankt.
Mit etwas Disziplin kriegt man erstaunlich viele Dinge noch gelesen, geregelt, geklärt usw. und ist dennoch bis zum Erbrechen erholt. Es soll nicht altklug gemeint sein, aber manchmal wünschte ich mir meine Schulzeit zurück - nie hatte ich so viel Zeit wie damals (tm). Aber das habe ich damals (bis 1984) auch völlig anders gesehen.
Grüße,
Michael
Schöne Geschichte, Wurmbader. Hat mir gefallen.
Grüße,
Michael
Hallo Andal,
schönen Dank. Ich habe mir die Sportex-Stöcke angeguckt. Das ist doch schon mal was! Nun google ich noch mal nach brauchbaren Kescherköpfen - aber die Stöcke waren das Hauptproblem.
viele Grüße,
Michael
Hallo,
sorry für den umständlichen Betreff, aber ich denke er sagt, was ich wissen will.
Ich suche einen stabilen (Landungs-)Kescher (nachdem mir der meinige keinen vertrauenswürdigen Eindruck mehr hinterlässt *schöne Grüße, Axel ).
Erwünschte Eigenschaften:
- tiefes Netz mit akzeptabler Öffnung (für die Meter-Zander )
- stabiler Kescherstiel (möglichst lang (Tide!) und teleskopierbar)
- gern auch separater Kescherkopf (so dass man ihn auch mit Seilen an einer Spundwand gebrauchen kann).
Zusammengefasst: Bitte gern was Solides, auch wenn es ein bisschen teurer ist. Ich möchte nicht gern vor einer vielversprechenden Spundwand kapitulieren müssen, nur weil ich dort einen Fisch nicht landen kann.
Any hints welcome,
Michael
Hallo,
nein, jetzt drehen die Funkesoteriker völlig durch:
1. Die Wellenlänge bei GSM-Handys beträgt 900 bzw. 1800 Megahertz. Diese Wellenlänge ist zu kurz, um nennenswert ins Wasser einzudringen.
2. Die Sendeleistungen eines Handys bewegen sich im D-Netz bis maximal 2 Watt (wegen Zeitschlitzverfahren bei Senden gemittelt etwa 1/8 Watt). Selbst wenn das völlig in Wärme umgesetzt werden würde, könnte man wegen der großen Wassermenge keinen "Heizeffekt" feststellen. Noch weniger wäre das beim E-Netz der Fall, weil dort die maximale Sendeleistung nur 1 Watt beträgt, die wiederum wegen Zeitschlitzverfahren gemittelt werden müssen.
3. Eine Beeinträchtigung wäre eher in dem Bereich zu suchen, dass man durchs Hantieren mit dem Handy abgelenkt wird, Bisse vielleicht verpasst etc.
4. Da Fische nicht an Elektrosmog glauben, fühlen sie sich durch (in ihrem Medium nicht real existierende) Handy-Wellen auch nicht in ihrer Gesundheit gefährdet. (Forscher haben festgestellt, dass es nicht Handywellen sind, die krank machen, sondern die Angst davor)
Grüße,
Michael
Wenn sie vorsichtig beißen, hängen sie oft am Schwanzdrilling.
Bei mir bissen sie bislang eher vorsichtig - außer im Fressrausch im Hauptstrom. Wenn das nicht gerade der Fall ist, hat sich der Schwanz-Drilling auf jeden Fall bewährt. Man muss ihn ja nicht gleich so anbringen, dass er die Aktion behindert (leicht im flachen Wasser zu prüfen).
Wenn ich an meine eigenen Probleme denke, den Jigkopf samit Haken sauber und gerade in den Gummifisch einzuführen, denke ich, dass eher eine schlampige Jigkopf-Montage die Aktion stört als ein sauber angebrachter Drilling.
Grüße.
Michael
. theactor:
tja, wie es aussieht, war das am Wochenende eher mäßig mit den Zandern. Im Hafen fast nichts und im Hauptstrom ging wenig, außer die blöden großen Biestern
Meine beiden kleinen durften wieder schwimmen - hoffentlich sehe ich die mal wieder (in zwei bis drei Jahren)
Grüße,
Michael
Hi Kevin,
Schwanzdrilling brauchste wirklich. Drei von vier Bissen gingen bis jetzt bei mir darauf.
Grüße,
Michael
Hallo Manni,
also ich find die Größe (des Zanders) schon ziemlich ok. Herzliches Petri dazu.
Michael
Smine:
Ich war mal in Thailand, meinen Kollegen besuchen. Dort hat es umgerechnet 50 Euro gekostet, wenn die Polizei einen dabei erwischt hat, wie er auf die Straße ascht oder seine Kippe wegwirft. Da haben Raucher immer einen Taschenaschenbecher dabei.
Man sieht es den Straßen auch an: Sauberer als hier.
Grüße,
Michael
Hallo Ihr Süßen,
PN ist raus. Hab es vertrieft - sorry. Obwohl ich denke, dass die Fische sich ja nicht unbedingt an unsere tollen Stellen halten und auch anderswo anzutreffen sind.
Viel Erfolg,
Michael
Der war gut.
Gruß,
Michael