Beiträge von ksmichel

    Hi Kevin,


    Nicht ganz. Die Rute bleibt unbewegt (bildet nach Möglichkeit eine Linie mit der Schnur, außer bei Hängergefahr etc.). Nach dem Auswerfen lässt du den GuFi auf Grund sinken (Schnur wird plötzlich schlaff). Ich wusste zuerst nicht, ob bei geöffnetem Rollenbügel oder ob man gleich den "Schnurbogen" beim Auswerfen einkurbeln soll. Ich mach das jetzt nach Gefühl, versuche einfach, immer die Kontrolle über die Schnur zu haben, so dass ich Absinkbisse auch erkennen kann. Für mich war der Teil am schwierigsten.


    Ist der GuFi unten (die Schnur also *boing* bogig-schlaff), dann werden weit draußen halbwegs zügig 2-4 Rollenumdrehungen gemacht, die Schnur also wieder gestrafft, so dass der Gufi nicht auf dem Boden schleift, sondern "hüpft". Dabei nicht die Rute bewegen, sonst ist die Schnurkontrolle weg. Anschließend "rieselt" der GuFi wieder auf Grund ("Tock", die Schnur wird wieder schlaff). Also wieder kurbeln, je näher das Ufer ist, desto weniger Rollenumdrehungen (manchmal reicht schon ne halbe Umdrehung) sind für die Sprünge nötig. In Ufernähe und bei Steinpackungen nehme ich am Schluss die Rute hoch.


    Mit etwas Übung erkennst du, ob die Schnur "normal" in sich zusammensackt, oder da eventuell ein Fischlein an deinem GuFi mümmelt. Beim leisesten Verdacht anschlagen.


    Am Anfang wird das Anschlagen oft vergebens sein (das ist momentan mein Stadium ;), aber manchmal hängt wirklich was dran :)


    Du musst wirklich immer die Schnur beobachten, also sehr konzentriert fischen. Wenn du hast: Nimm ne Polfilter-Brille. Damit hältst du länger durch.


    So hab ich es bei Jörg gelernt, und damit auch schon gut gefangen.


    Grüße,
    Michael

    Das beste ist ja, dass es am Wasser dann wieder ganz anders aussieht als in den Gesetzbüchern.


    Dann wird eben nicht gekeschert, sondern mit dem Berkley-Grip gearbeitet. Dann gibt es einen Kiemensschnitt statt Herzstich. Dann werden KöFis lebend gehältert und wieder zurückgesetzt. Dann werden nicht alle maßigen Fische abgeschlagen. Man muss dann leider nur aufpassen, dass man nicht einem Paragraphenreiter begegnet.


    Nur, dass kein Zweifel aufkommt: Ich halte mich an die Gesetze, wenn sie nicht bar jeder Vernunft aufgestellt wurden. Ich achte den Fisch und auch andere Lebewesen als Kreaturen und tue ihnen bestimmt nichts zuleide, was ich nicht begründen kann. Und tue dafür auch, was nicht im Gesetz steht, fasse z. B. Fische nie mit trockenen Händen an (Die Schleimhaut soll ja heile bleiben).


    Grüße,
    Michael

    Eine solche Datenbank kann so gut programmiert sein, wie sie will. Alles steht und fällt mit der Eintrags- und Pflegefreudigkeit der Benutzer.


    Wenn ich dieses Jahr eintrage, dass Gewässer x ein gutes Zandergewässer ist, dann muss das ja nicht für ewig gelten. Daher müssten Einträge ein gewisses Verfallsdatum haben.


    Damit am Anfang möglichst viele Nutzer auch fleißig eintragen, muss die Datenbank gleich zu Beginn schon nützlich sein, also schon ausreichend Einträge enthalten, sonst benutzt keiner die Seite. Leere Datenbanken funktionieren nicht, das zeigen auch einige "Datenbanken", die hier schon als Tipp veröffentlicht wurden.


    Ich fand die kleinen einfarbigen Heftchen (DIN A6 oder so) in den Angelläden schon ganz gut als Starthilfe. Leider gibt es die wohl nicht mehr.


    Grüße,
    Michael

    Ja, das stimmt.


    Ich fürchte bloß, dass der durch solche Berichte gegenüber der überwiegend vernünftigen Schar von Anglern ein Negativ-Image aufgebaut wird. Damit kann man dann solche Sachen durchbringen wie Nachtangelverbot, Setzkescherverbot, Angelbeschränkungen im Naturschutzgebiet, Kutterangelverbot etc.


    Wenn ich mir dann noch ansehe, wie PETA-Aktivisten psychologisch geschickt an die Mitleid-Instinkte rühren, kann einem nur Angst und Bange werden.


    Grüße,
    Michael

    Hi,


    ich würde mir mehr aussagekräftige Tests wünschen. Man muss schon sehr zwischen den Zeilen lesen können, um sich ein Urteil bilden zu können.


    Gerade der Anfänger steht doch wie ein Ochs vorm Berg, wenn er sich ausstatten will. Dabei gibt es doch "Hardware", die man bedenkenlos empfehlen kann. Wäre schön, wenn man sowas auch im Blinker lesen könnte, und sich nicht mühsam aus Foren herausdestillieren müsste.


    Ja, ich weiß: Ein schlechter Test hat Scheuchwirkung auf Anzeigenkunden.


    Grüße,
    Michael

    SebastianHH:


    Komme gerade von der "Hölle". Zwei Zetties sind mir in zwei Stunden an den GuFi gegangen . Einer hatte gerade 50 cm, der andere ging noch in die Zanderschule (39 cm). Bin dann mal ans Sperrwerk bei der Billwerder Bucht gefahren und kam gerade rechtzeitig zum Keschern, als ein russischer Angler bei ablaufendem Wasser einen 50 cm Zander direkt an der Wand ertwistert hatte. Der arme Kerl hatte wohl nicht mit nem Fisch gerechnet - sein Kescher war noch zugeklappt und eingewickelt. Kurz danach ging ihm noch ein Mini an seinen Twister.


    Na dann,
    Grüße,
    Michael

    Bonefish:
    Die sind bei mir in einem Zip-Loc-Gefrierbeutel. Mit etwas Luft drinnen, damit das ganze auch schwimmt, wenn ich mal so blöd sein sollte, den Beutel mal ins Wasser zu kicken :oops:


    Grüße,
    Michael

    Hallo,


    gestern habe ich in vier Stunden sechs GuFis ermordet. So ist das halt, wenn man mal neue Stellen ausprobiert.


    prof. schneider:
    Hm, wenn man so liest, was die Aktivisten von PETA so schreiben, dann ist das schon jetzt auf deren Radar. Die Gruppe zitiert eine Untersuchung, nach der ein Großteil der Abfälle an Gewässern von Anglern stammen soll.


    Zumindest an Badetagen wird das nicht stimmen. Aber ich ärgere mich schon sehr über die Millionen von Knikclichtpackungen an jeder beangelbaren Pfütze.


    Grüße,
    Michael

    Tja,
    dank meiner Süßen bin ich schon voll der Freude auf einen weiteren Kurs. Wird bestimmt toll werden. Sieht terminmößi allerdings nun doch eher nach Ende Oktober aus.
    Grüße,
    Michael

    Hallo,


    etwas spät vielleicht dieser Tipp, aber dennoch: Ich war letzte Woche dort und bin mal mit einem Kutter der Müritzfischer auf dem Kölpinsee gefahren. Was die anderen hier schon geschrieben haben, fand ich hier auch bestätigt: Bootskonzentrationen, "Krautinseln" mitten im See, Geländemerkmale wie Berge auf dem Echolot, eventuell noch viele Vögel beim Jagen sind Hinweise.


    Der Spaß hat pro Nase 30 Euro (35 Euro mit Angelkarte) gekostet. Leihegerät für 6 Euro. Ich wurde dort hechtmäßig sogar entjungfert :-) Der Skipper Arne hat uns zwei Anglern viel erklärt, und es wäre auch ohne Fisch toll gewesen.


    Am Startpunkt der Exkursion Eldenburg entscheidet man sich gemeinsam, ob es in den Kölpinsee oder auf die Müritz geht. Die Frühtour fängt gegen 7 Uhr an und dauert bis 13 Uhr. Die Spättour startet um 14.30 und geht bis etwa 21 Uhr.


    HTH,
    Michael

    jogi2102:
    Habe vor zwei Wochen bei Jörg den Kurs gemacht. Vorher auch nur in den Vereinsseen ein bisschen geangelt (erst seit Juli nach paar Jahren Pause wieder aktiv). Ich muss sagen, dass ich viel bei Jörg gelernt habe. Klar habe ich auch was gefangen, aber wichtiger waren so die kleinen Nebensächlichkeiten.
    Da ich in Lurup wohne, kann ich mir vorstellen, dass du wohl eher im Hafenbereich angeln willst als irgendwo stromaufwärts im Hauptstrom, oder? Bin da gestern eine Stunde lang hingegurkt und habe gerade mal einen kleinen Zander haken können, wo zuvor noch deutlich mehr ging. Die sind anscheinend schon wieder auf dem Rückmarsch ins Warme.


    Grüße,
    Michael

    Hallo
    139 Euronen für ne Regenkombi? Naja. Ist mir entweder zu billig (gemessen an Goretex) oder zu teuer (verglichen mit dem anderen Plastikzeug). Aber das ist dummes Gequatsche, weil ich die angesprochene Regenkombi nicht kenne. :lol:
    Ich benutze eine Regenhose und eine Regenjacke von Wolfskin (war mal ein hammergünstiges Eröffnungsangebot). Material Goretex. Man sollte auf jeden Fall eine Gymnastikhose (jedenfalls so ein dünnes langes Höslein ;) ) und etwas langärmliges drunterziehen, sonst kleben die Sachen vom Schweiß auf der Haut. Das ist IMHO unangenehmer als Regen. Wer nicht frieren will, sollte noch seine Füßlis wasserdicht verpacken und eine Mütze aufsetzen. Gegen die vor Verdunstungskälte klammen Pfoten sind Fahrradhandschuhe ganz gut und kosten auch nicht viel.
    Ich hab mich gestern jedenfalls vom Regen nicht erschrecken lassen, hab weitergefischt - null problemo.


    Grüße,
    Michael