Beiträge von Derrik Figge

    Drei Tage Hamburg bei miesem Wetter liegen hinter uns. Es war mal wieder Frittenalarm angesagt. Der Angeldruck im Hafen ist unbeschreiblich, ich denke das wird für mich erstmal der letzte Trip dahin gewesen sein. Teilweise war es voller als am Forellenpuff und es kam extrem wenig Fisch raus.

    Und? Haste Quappenerfolg gehabt?


    Wie lange geht denn so eine Quappennacht? Wird ja schon nachmittags dunkel.

    Sorry, liege schon wieder flach. Das Wetter ist echt nix für mich. Hatte extra Urlaub genommen, um es nochmal zu versuchen. Bislang machen die Biester einen Bogen um mich. Habe immer gegen 16 Uhr aufgebaut und dann bis Mitternacht durchgezogen. Normal reichen zwei Stunden, wenn sie ziehen. Aber was ist bei Quappen schon „normal“? :D :D :D

    Drei erfolglose Quappen- und zwei erfolglose Hechtnächte später melde ich mich ordentlich durchgefroren zurück :ill:


    Ich hasse die Viecher, aber ich bin auch ein hartnäckiges Schwein, also werde ich weiter am Ball bleiben und mir weiter den Allerwertesten abfrieren :fight:

    Als „Lockstoff“ dient vielen ein Knicklicht auf dem Vorfach, das soll wirklich was bringen, da sie neugierig sind. Ich fange sie ganz klassisch auf Tauwurm, Hering, Stint oder kleine Rotaugen. Wenn sie aktiv sind, reicht das in meinen Augen, da sie die Köder bislang immer zielgenau fanden.

    Scotty, ich werde es bis Jahresende vermutlich mal versuchen mit den Quappen. Und verbindet eine Art Hassliebe. So richtig werden wir nicht warm. Aber ich mag die Angelei. In der Vechte und Aller kamen dieses Jahr schon welche raus und natürlich aus der Donau. Schau mal in die Blinker Hitparade im Heft, da stehen ein paar schöne drin. In NRW haben wir mittlerweile auch Strecken an der Lippe und Ruhr, wo man sie gezielt fangen kann und darf. Es läuft seit vielen Jahren ein Wiederansiedlungsverfahren, deshalb sind sie seit zwei oder drei Jahren offen. Auch im Dortmund-Ems-Kanal, da war ich mal, blieb aber Schneider und habe ebenso gefroren :D

    Nach drei Tagen ohne einen einzigen Biss in den Niederlanden vom Boot aus zog es mich gestern nach Jahren das erste mal wieder an ein lokales Grossgewässer vor meiner Haustüre.


    Was da abging, war schier unglaublich und für mich völlig unerwartet. Zweiter Wurf Fehlbiss von einem halbstarken Waller, der den Stinger am Gummi gekonnt verfehlte, mir aber fast die Rute aus der Hand haute. Da war ich dann hellwach :-) Direkt der nächste Wurf Fehlkontakte eines großen Hechtes, der mein armes Gummi zusätzlich schwer misshandelte.


    Danach hingen dann plötzlich fast alle Bisse, als ich auf kleine Köder gewechselt habe. Neben zahlreichen Barschen und Hechten kamen sogar noch zwei kleine Zander raus. Ein rundum gelungener Trip, wenn man von der unfreiwilligen Dusche am Tagesende absieht ;-)


    Naja, sie sind in der nördlichen Region quasi sowas wie „Nationalhelden“ und waren schon immer vom alten Schlag. Sehe das daher weniger kritisch, schaue mir die Sendungen aber auch nicht an. Die Einstellung der beiden zum Angeln und die Handhabung der Fische gefällt mir oft nicht. Aber catch & cook hat viele Anhänger und die freuen sich bestimmt über den ein oder anderen Zubereitungstipp.