Beiträge von Derrik Figge

    Egal wie tief - Zander gefangen! ;) :thumbup:


    Petri!

    Ab 9 Meter beginnt die Zone, wo es die meisten Zander und Barsche nicht überleben, wenn sie hochgeholt werden. Stehen sie also tiefer als 8 Meter, fische ich nicht auf sie, außer jemand will gerne mal einen Zander haben.


    Später im Jahr gibt es Gewässer z.B. in NL, wo sie sich aufgrund des klaren Wassers bis auf 26 m zurückziehen, da kann man das Angeln dann theoretisch einstellen, nur die Deutschen stehen dort dann dicht an dicht…

    Zwei Tage mit Naturködern am Dropshot und Kickback brachten nur diesen einen Zander. Das war eine echt zähe Angelegenheit am See. Die meisten Fische stehen einfach schon zu tief und daher war nicht mehr drin. Muss mich demnächst wohl wieder mehr auf die Fliessgewässer konzentrieren.


    Nach mehreren längeren anglerischen Zwangspausen melde ich mich zurück an der „Front“ und konnte auch etwas an den Haken bekommen. Da ich noch nicht wieder körperlich fit bin, ging es für mich erstmalig zum Deadbait Fischen in die Niederlande.


    Ich war etwas skeptisch, ob mir das vermeintliche „Karpfenangeln“ auf Raubfisch Spaß machen würde. Aber um mitreden zu können, hatte ich schon länger damit geliebäugelt und zahlreiche Fänge haben mich zusätzlich überzeugt. Also ging es für 48 Stunden ans Wasser. Besonders das Angeln quasi aus dem Kofferraum war ein echtes Plus in meiner derzeitigen Situation.


    Der erste Tag verlief schleppend. Ich hatte einen ersten Biss, doch nach dem Anschlag konnte sich der, vermeintlich große, Fisch direkt losschütteleln. Zurück blieben nur leichte Spuren an der halben Makrele. Laut meines Kollegen der Beweis eines Grossfisches, der den Köder im Rachen und nicht zwischen den Frontzähnen hatte. Immerhin ein Kontakt, das war schon mal motivierend. Nebenan kamen gleich drei Hechte raus, der beste durchbrach sogar knapp die Metermarke. Jetzt war ich für Tag zwei richtig motiviert.


    Über Nacht haben wir die Ruten rausgenommen, da erfahrungsgemäß keine Bisse zu erwarten sind und so konnte ich mich in Ruhe gesundschlafen. Im ersten Licht wurden die Ruten dann neu beködert ausgebracht und das Warten begann aufs Neue. Lange musste ich jedoch nicht warten und die erste Rute lief ab. Fisch Nummer eins war ein guter 80er, ich war begeistert, der Knoten war „endlich“ geplatzt und mein Ziel erfüllt.


    Doch dabei blieb es nicht, denn nur wenige Minuten später lief die andere Rute ab. Der zweite Fisch verpasste die Metermarke nur knapp, wow was ein Ergebnis beim allerersten Versuch! Ich war super zufrieden. Es folgte ein leckeres Frühstück und ein paar Stunden in der Sonne ohne weitere Aktionen.


    Gegen Abend dann begann die zweite Beisszeit und wieder war es eine meiner Ruten, die ablief. Der Fisch stand gut in der Rute und ließ sich erst nach einigen Minuten an die Oberfläche befördern. Zwischenzeitlich wurde ich schon kritisiert, weil der Fisch „zuviel“ Schnur bekam, da man sie besser schnell landen solle, um Verluste zu minimieren. Ja, ist mir bekannt, aber so drille ich nicht, da der Drill für mich das interessanteste am Angeln ist. Als der Fisch dann das erste Mal in Sicht kam, verstummte die Kritik schlagartig, denn uns beiden wurde klar, dass es ein guter Hecht war.


    Geschickt wurde der Fisch von meinem Kollegen gekeschert und danach direkt auf die bereitgestellte Abhakmatte gelegt, die dort mittlerweile Pflicht ist. Unter den Augen zahlreicher Zuschauer wurde der Fisch aufs Maßband gelegt, dass stolze 116 Zentimeter zeigte. Nach ein paar Erinnerungsfotos wurde der Fisch dann zurückgesetzt, was in der Region gesetzlich vorgeschrieben ist und von den Zuschauern auch begeistert zur Kenntnis genommen wurde. Danach folgten lange Gespräche mit den Zuschauern, die sehr interessiert waren und alle Details wissen wollten. Dies gehört in den Niederlanden zum guten Ton und auch alle umstehenden Angler beglückwünschten uns zu dem schönen Fang. Das ist einer der Gründe, warum ich dort so gerne Fischen gehe und das Deadbaiting werde ich auch ganz bestimmt bald wieder machen. Es war eine rundum tolle Erfahrung!



    Gestern habe ich nach etlichen Tagen Angelpause mal einen Kurzansitz gestartet. Wollte eigentlich nur schauen, ob der Platz überhaupt Fisch bringt. Doch was dann als erstes an den Haken ging, hat mich umgehauen. Mein erster Beauty und das aus einem Grossgewässer.

    Ich war in letzter Zeit nur auf Wels unterwegs und dabei leider nicht erfolgreich. Die 2+ Ponies kommen zwar gucken, nehmen mein Wurmbündel aber nicht. Hoffentlich kommt irgendwann doch der Moment, dann gibt es auch davon ein Bild.


    Dieses Wochenende bin ich dann zur Abwechslung mal einer Einladung an ein Vereinsgewässer gefolgt. Ziel waren Schleien der ü 60 Kategorie, die es dort gibt. Leider hat es nicht ganz geklappt, aber bei Fischen bis 58,5 cm darf man auch nicht klagen. Wenn die Montage beim Einholen jedes Mal so aussieht, ist man am richtigen Gewässer ^^

    Schon wieder soviele seltsame Nachrichten. … Kann man da nicht irgendwie einen besseren Filter einbauen? …

    Viele Grüße, John.

    Das ist leider nicht so einfach. Wir haben es bestmöglich einstellen lassen. Den Rest muss man leider weiterhin manuell ausbügeln.