Beiträge von Derrik Figge

    Biggeron, wie weit musst Du raus? Wenn der Fisch eh nicht ziehen darf wegen des Schongebietes, brauchst Du nur genug Schnur um auszulegen plus sagen wir 50 Meter in Reserve falls er widererwarten in die andere Richtung zieht. Selbst gestandene Waller haben mir noch nicht mehr als das von der Rolle gezerrt.


    Von den anderen Rollen halte ich leider nix, gerade Exori ist nicht für gute langlebige Qualität bekannt.

    Weil Du weniger Erfahrung hast (SCHERZ)


    Nein, Spaß beiseite, es kommt einzig und allein darauf an, was einem mehr liegt. Wenn man lieber Stationär fischen will, soll man, hat aber mehr Verschleiß. Fischt man lieber robust und 100% zuverlässig, dann nimmt man die Multi.


    Wie gesagt, ich fische beides seit etlichen Jahren und natürlich liegt es nur am Equipment und demjenigen, der die Rute hält :D


    Vielleicht auch nicht ganz außer Acht zu lassen, die GTI Multis sind deutlich teurer als Stationärrollen.

    Stationärrollen mit extrem großer Schnurfassung haben einen gewaltigen Nachteil, die Achse bei nach oben gehobener Spule. Sie ist selbst bei SS 3000, S 5000 T oder S 6000 T so dünn, dass sie sich verbiegen kann und die Spule sich dann nicht mehr dreht. Ich habe das selbst gehabt und öfter gesehen.


    Ich persönlich habe keine Lust immer zu prüfen, wie meine Spule steht, nur um zu wissen, dass ich problemlos anschlagen kann. Gerade bei einem Fisch, der auf einen zukommt und man Schnur aufdrehen muss, geht das ganz schnell ins Auge.


    Dazu kommt die geringe Schnurfassung und die nicht haltende Bremse bei Volllast. Die Fingerlösung ist da aber ein adäquates Mittel, man sollte nur nie Spulen mit gefrästen Löchern nehmen, mein Daumen sah nach dieser Bekanntschaft ein paar Wochen echt mies aus...tolle MDS Rollen ;)


    Von daher ist eine Multi immer gut. Modelle siehe meinen letzten Beitrag (309, 340, 345).

    Guter Ansatz, der See hat seit ich dort fische (13 Jahre) eine gleichbleibend gute Wasserqualität und extrem gute Sichtigkeit. Der Fischbestand war immer sehr gut, leidet derzeit nur unter den (scheiß) Kormoranen. Tagsüber sind dort viele Spaziergänger, nachts ist Ruhe. Die Besatzmaßnahmen sind all die Jahre ähnlich gewesen, daher denke ich auch nicht, dass der Grund hier zu suchen ist. Wir haben zwischenzeitlich mal die Lieferanten für unsere Fische gewechselt, aber ob sich das so auswirkt...!?

    Das mit den Durchmesserangaben bei den geflochtenen Schnüren ist noch ein ganz anderes Thema - die stimmen doch alle nicht :D


    Aber Hauptsache die Tragkraft kommt nahe an das heran, was der Hersteller angibt und das ist leider nach meinen Erfahrungen bei fast allen Schnüren nicht gegeben.


    Lasst Euren Händler mal testen, die haben dafür meist ein tolles kleines Brettchen mit Waage etc., Ihr werdet Euch wundern. Natürlich nur mit no knot testen, Knoten reduzieren nach meiner Erfahrung die Tragkraft enorm.


    Mein Freund schwört auf den "Weltausstellungsknoten", bei ihm hält der super...no idea, ich bleibe bei den no knots, sicher ist sicher.

    Zitat von sfffdsf

    wo her bekommst du die für 60 euro :shock:



    Wenn man bei Ebay einfach mitsteigert und Glück hat. Allerdings bietet Wilkering immer nur 2 Ruten auf einmal an. Manche gehen dann für 120 Euro weg, schau doch einfach mal unter beendete Auktionen. Mit etwas Geduld und Glück wird da jeder irgendwann Erfolg haben. Dafür fehlte mir die Zeit, daher habe ich sie direkt bestellt.

    Je größer und stärker die Fische, je eher ist eine Multi zu empfehlen. Sie hat einfach mehr Power.


    Die Frage ist, was Du groß nennst. In Spanien am Ebro ist das sicher eine andere Größenordnung als hier in heimischen Gefilden. Bei Fischen bis 1,60 Meter sehe ich mit einer GUTEN Stationärrolle kein Problem.


    Ich habe folgende Rollen bereits gefischt und bislang halten sie super:


    Shimano Baitrunner 6500 (wenig Schnurfassung, daher nur auf kurze Distanz fischbar)


    Penn Spinnfisher die größte (gleiches Problem, aber noch besser, allerdings keinen Freilauf)



    Penn 309 (kein Schnickschnack, daher fast unverwüstlich und Schnurfassung satt)


    Penn 340 + 345 GTI (absolute Monster, allerdings auch schwer)


    Ich kenne aus Spanien dutzende Leute, die auch Stationärrollen anderer Marken gefischt haben, aber meist eben nur kurz bis zu deren Dahinscheiden, oder einmal kurz im Urlaub, da kann man nicht von richtigen Tests sprechen. Auf Dauer hat am Ebro noch keine Stationärrolle gehalten, die oben genannten Multis laufen seit vielen Jahren, bei richtiger Pflege, problemlos.



    Sehr gerne, erstens geht es nicht (so leicht) kaputt, muss also nie ersetzt werden. Zweitens habe ich beide Versionen gehabt und ausgiebig getestet, das Alurohr wirft einfach weiter. Der physikalische Grund ist mir nicht bekannt, die Fakten sprachen aber eine deutliche und für mich ausschlaggebende Sprache :)

    Super Zusammenfassung! Ich stimme bis auf die Vollmonderfahrungen zu.


    Auch ich habe bei Vollmond jahrelang nur Schneidertage erlebt. Seit ca. 4 Jahren hat sich das aber an meinem Hausgewässer schlagartig geändert. Den Grund hierfür konnte ich leider nie ermitteln, aber seitdem erkenne ich keine Veränderungen mehr. Schön, aber etwas verwirrend... :?

    Ganz einfach, ich habe 3 Stück genommen und nach einem besseren Kurs gefragt. Wenn man sie bei denen ersteigert, kann man Glück haben und sie für ein bisschen weniger bekommen, aber Drillinge versteigern die m.W. nicht, daher habe ich einfach angefragt.

    Diese Frage kann niemand abschließend beantworten:


    Stationärrolle (am besten mit Freilauf):


    Geeignet für Anfänger wie Spezialisten. Meist hohe Übersetzung, daher sehr gut. Wurfweiten je nach Können, Angelart und Methode bis über 100 Meter.


    Multirolle:


    Vom Boot für jeden zu benutzen. Beim Wurf trennt sich die Spreu vom Weizen! Experten werfen deutlich weiter als mit der Stationärrolle... Geringe Übersetzung, dadurch mehr Power. Für Wels unumgänglich auf Dauer.

    Wer fleißig fischen geht und regelmäßig den Grund mit GuFis abklopft, muss irgendwann (meist schnell) Erfolg haben. Außer es sind keine Raubfische im See/Fluss :lol:

    Meine Erfahrungen zeigen, dass abends 2 Stunden den besten Erfolg bringen und in der kurzen Zeit kühlt man kaum aus. Habe dieses Jahr schon etliche Hechte gefangen, alles mit Gummifischen von 9-15 cm. Also nicht fragen, fischen :lol:

    Cobra Rohre sind super, solange es die Metallversionen sind. Die Biegung sorgt für die entsprechende Rotation, nur so kommt man auf maximale Distanz. Gerade Rohre schaffen deutlich weniger. Die Rohre sind in allen Größen erhältlich, die Durchmesserangaben stehen drauf.

    Habe gerade auch drei Stück bei Angelsport Wilkering per Ebay bestellt, 70 EU das Stück. Du hast aber Recht, sie werden nicht mehr gebaut. Eine bessere und günstigere Rute in der Klasse ist nicht zu finden, also schlag zu solange noch welche da sind.

    Die Fox MK II Swinger haben sich bewährt und zeigen jegliche Art von Schnurbewegung 100%ig sicher an. Bei Ebay bekommst Du sie gebraucht für um die 20 Euro, für Ende 20 Euro kann man sie neu kaufen. Ich würde für nachts noch ein großes Betalight reinmachen. So ausgestattet brauchst Du Dir nie wieder sowas zu kaufen.

    Ich schwöre auf


    Karpfen: Heilbutt Pellets mind. 18 mm
    Hecht: Gummifische mind. 12 cm Naturfarben
    Zander: Bomber Long A Firetiger


    Für den "Rest" nehme ich Käse und Wurm, da beißen teilweise echte Exoten drauf, man erlebt immer wieder Überraschungen :lol:

    Zitat von BuLLeT

    alternativ auch Fireline Crystal !


    Ich hab sie und sie is eine tolle Schnur !
    Bloss was Tragekraft angeht kann sie mit der normalen Fireline bzw der neuen "normalen" Fireline nicht mithalten. dafür ist sie unterwasser fast unsichtbar, das macht den tragkraftverlust wieder wet



    Achte nur drauf, dass die Spule okay ist, die Du kaufst. Auf der ersten, die ich gekauft habe, waren etliche Fehler in der Schnur und sie riss. Daher schwöre ich weiterhin auf meine 0,12er Fireline green und die no knots natürlich. Damit ist mir noch nie ein Fisch abgerissen und nur allzuselten mal ein Köder.