Beiträge von skylge

    Hallo waller1,


    schön dass es dort Leihausrüstungen gibt, dass ist unter diesen Umständen sicher die beste Lösung. Deine Rute kannst du ja trotzdem mitnehmen, vieleicht möchtest Du ja doch mal am Hafen angeln.


    Der August ist leider nicht gerade der beste Monat für Plattfische, aber ganz ausichtslos ist es sicher nicht.


    Die Kutterfahrten gehen um diese Jahreszeit sicher auf Plattfisch, denn für Makrelen ist es schon reichlich spät, aber hier hilft kurzes Nachfragen.


    Im Hafen würde ich die Flunder ebenfalls als wahrscheinlichste Beute sehen.


    Vom Strand aus ist neben Plattfischen mit Wolfsbarschen zu rechnen.


    Wichtig ist, dass Du ausreichend Wattwürmer zur Hand hast (Krabbenalarm).
    Du solltest am besten 2-3 Stunden vor Höchststand bis max 2 Stunden nach Höchstand, oder 2-3 Stunden vor Tiefststand bis 2-3 Stunden nach angeln. Nicht zu sonniges Wetter mit einer ordentlichen Brandung ist hilfreich.


    Ob, und wenn ja welche, Perlen Spinnblatter, Glitter ... bei Platfischen die Fangaussichten verbessern ist hoch umstritten, ich würde maximal dezentem Einsatz raten, bei gekauften Vorfächern einfache Modelle bevorzugen, das spart Geld und am Anfang einer Brandungsanglerkariere auch viel Nerven.


    Jedenfalls wünsche ich viel Spaß und Erfolg beim Nordseeangeln, mal sehen ob Du nicht bald doch regelmäßig dort Urlaub machen wirst.

    elektrofant


    meiner Meinung nach reden wir von einer Telerute 3,60 m lang WG 60-90g.
    Ferner geht es wohl doch eher um Langeoog und nicht um Ameland, wobei ich auch davon ausgehe, dass die Bedingungen an den Stränden vergleichbar sind.


    Das Hauptproblem bei Krallbleien ist nicht das Gewicht beim Wurf, sonder das Einholen. Das Lösen vom Grund belastet Rute und Rolle erheblich und wenn dann noch so ein altertümliches, nicht klappendes, Krallblei verwendet wird, ist eine überforderte Rolle schnell zerstört bzw eine zu weiche Rute zerbrochen.
    Ferner sollte grundsätzlich das Bleigewicht 2/3 des angegebenen Wurfgewichts nicht überschreiten, denn Vorfach, Wirbel, Lammetta, Haken und Köder wiegen ja auch.


    Das rollende Blei am Strand ist nach meiner Erfahrung nur an wenigen, sehr ruhigen Tagen vernünftig einsetzbar, da ansonsten einfach die Strömung das Blei gleich wider an den Strand befördert. Dies geschieht insbesondere auch bei Seitenströmung, dann eben halbkreisförmig.
    Natürlich ist es möglich stark strömende Bereiche zu meiden, dummerweise meidet man damit aber auch die Bereiche mit den besten Fangaussichten.


    Wie auch immer ich bleibe bei meiner Einschätzung, waller1 vor dem Brandungsangeln mit seinem Gerät zu warnen, es gibt nämlich meines Erachtens kaum etwas frustrierenders, als mit untauglichem Gerät am Wasser zu stehen,

    Hallo waller1,


    das Problem mit Deiner Rute ist nicht die Wurfweite. Ich bin überzeugt, dass Du mit 60 g Blei aureichende Würfe hinbekommst, aber leider zeichnen sich die erfolgversprechenden Stellen am Nordseestrand durch Brandung und harte Strömung aus. Daher ist jedes Blei unter 100g Kralle innerhalb kürzester Zeit neben einem am Strand angekommen.
    Beim Einsatz eines 100 g Krallbleis gehe ich dagegen nicht davon aus, dass Deine Rute den Angeltag überlebt.


    Besitzt Du zufällig eine Pilkrute oder irgend eine andere stabile, Rute?
    Die fehlende Länge ist zwar beim Auswerfen sehr lästig und schränkt die Wahl der erfolgversprechenden Stellen etwas ein, aber es ist wenigstens möglich Erfolg zu haben.


    Ansonsten bleibt mein Rat es am Hafen zu versuchen, hier ist ein deutlich leichtere Angelei möglich.

    Also ich würde mit dieser Rute nicht in die Brandung gehen. Das Risiko die Rute zu zerstören, bzw das sonstiges Material zu beschädigen wäre mir einfach zu hoch. Auch halte ich es für unwarscheinlich, dass Du mit solch einer Rute Spaß beim Brandungsangeln haben kannst (über die doch sehr eingeschränkten Fangaussichten ganz zu schweigen).
    Da Du aber keine Brandungsrute zur Verfügung haben wirst muß das Problem anders gelöst werden.
    Gibt es auf der Insel eine Hafen in dem geangelt werden kann? wenn ja hier kannst Du mit Bleiein von 60-80 g ohne Kralle durchaus zu Werke gehen.
    Gibt es Molen die weit genug ins Wasser reichen um es mal mit spinnen auf Wolfsbarsch oder der Posenangelei auf Hornhecht zu versuchen? auch hier wäre Dein Stock wohl tauglich.


    Zur Frage des Vorfachs, wenn Du keine Lust auf gekaufte Meeresvorfächer hast, gibt es eine ganz einfache Eigenbaumontage die immer funktioniert:
    0,50 Mono Doppelschlaufe klein, 5-10 cm zwei mal Doppelschlaufe groß (15 cm) im Abstand von 40 cm, 20 cm Abstand dann Doppelschlaufe mittel.
    Die kleine Schlaufe wird in den Karbinerwirbel gehängt, in die mittelgroße Schlaufe am anderen Ende des Vorfachs wird das Blei gehängt, die beiden großen Schlaufen sind die Seitenarme an denen Ohrhaken (Plattfisch, Aal oder Wurm) Größe 2-2/0 befestigt werden.

    Hallo waller1,


    ganz ehrlich ich glaube nicht, dass das Blei das Problem ist, sondern die Rute die Du einsetzen möchtest.
    Eine 60-90 g Teleskoprute ist für das Brandungsangeln an der Seeseite einer Nordseeinsel einfach untauglich.
    Wenn Du diese Form des Angelns ausüben willst, ist eine gesteckt Brandungsrute erforderlich (es gibt zwar auch Teleruten aber da kann ich nur abraten). Kaufe Dir zum Einstig eine billige Brandungsrute von 3,90 oder 4,20 m oder gleich ein Set. Zwar sind die Teile wirklich nicht von besonders guter Qualität, aber für die ersten Versuche reicht es allemal.


    Das richtige Blei hat meines erachtens 120 oder 150g (hängt von der Rute und den Bedingungen ab) und klappbare Krallen (siehe das Bild von elektrofant). Diese Klappbleie sind erheblich materialschonender und daher den geringen Mehrpreis wert.


    LG


    skylge

    Hallo elektrofant,


    nach meinen Erfahrungen auf Terschelling, Texel habe ich bisher noch nicht besucht, gibt es zwei gute Methoden Wolfsbarsche zu Fangen:


    1. Seeseitig in der Brandung, da hast Du ja schon Erfahrung, wenn ich auch Deine Fixierung auf die Flut nicht uneingeschränkt teilen kann...


    2. Mit der Spinnrute von Hafenmolen, Buhnen etc. Man sucht sich Abschnitte wo die Tidenströmung parallel zur Mole verläuft, wirft dann (leicht) gegen die Strömung ein. Gut eignen sich Twister entweder am 14g Bleikopf oder am 4/0 Wurmhaken 25 cm hinter einem 15g Blei nachlaufend. Man fischt sehr nahe an bzw. zwischen den Steinen, so dass Hänger leider häufiger vorkommen, daher würde ich von teuren Blinkern abraten. Weiß läuft meistens, Silber, Rot und manchmal auch Schwarz sind verwendbare Alternativen.


    Ich gestehe, dass ich das Brandungsangeln bevorzuge, auch wenn der Kampf an der Spinnrute ganz sicher einen eigenen Reiz hat.


    LG

    Tanche wieso Verallgemeinerung?
    Von den 63 000 Zuschauern die das Olympiastadion fasst sind mit Sicherheit die meisten nette, friedliche Zeitgenossen, die mit einem bunten Schaal und oder Trikot bewaffnet anständig das Leben in der Münchner Innenstadt genießen.
    Wenn aber nur 1%, und ich versichere Dir es sind deutlich mehr, zu den von mir benannten, verkleideten Trunkenbolden zählen, denen die Zugehörigkeit zu einer zivilisierten Gesellschaft nur schwerlich anzumerken ist, dann bleiben schon über 6 Hundertschaften,denen man an seinem schönen freien Samstag begegnen muss, es sei den man verzicht auf den Gang in die Stadt.
    Also wie Du siehst, nichts Verallgemeinerung, sondern traurige Realität.

    Und mit jeder Steigerung der Lebensqualität steigen auch die Preise, so dass die Lebensqualität für den einzelnen wieder etwas sinkt ....
    und siehe da jetzt sind wir an dem Punkt wo es heißt die einzelnen Aspekte gegeneinander abzuwägen.
    Dies Abwägung fällt logischerweise je nach eigenem Standpunkt anders aus.
    Ich verstehe gut, dass Du ein Interesse an potentiellen Fahrgästen hast, wäre ja schlimm wenn dem nicht so wäre.
    Ich jedoch habe kein Interesse jeden Samstag Mittag Hunterschaften von verkleideten Trunkenbolden zu begegnen, unter denen das Stadtbild optisch und akustisch erheblich leidet.
    Als Mittel gegen diese bin ich aber niemals für ein Verbot solcher Veranstaltungen, sondern ich wünsche mir lediglich, das der Fussballgott mir hilft zu verhindern, dass noch ein zweiter münchner Fussballclub dank Erstligazugehörigkeit meine persöhnliche Lebensqualität beeinträchtigt. :)


    Aber Peter die viel wichtiger Frage ist doch meines Erachtens warum so viele von München weg wollen, obwohl es Arbeit gibt und so viel los ist?


    Gruß Mischa


    Was solls lohnt nicht darüber zu streiten


    Zitat von Taxler


    Es gibt keinen einzigen Münchener, der nicht von den Besucherströmen seinen Nutzen zieht :idea:


    Kannst Du das auch belegen? oder bleibt es bei gebetsmühlenartigen Wiederholungen Deiner These? Sicher profitieren ein Teil der Münchner von den Besuchern der Stadt, aber 1. nicht alle (arg. siehe vorheriges Posting) und 2. glaube ich nicht an einen gewaltigen Aufschwung Münchens, wenn die Löwen doch noch den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffen sollten.


    Gruß Mischa

    Zitat von Taxler

    Klar - wir reissen dann auch die neue Messe ab dann kommen weniger Geschäftsleute,
    auf der Theresienwiese pflanzen wir nen Wald dann haben wir endlich Ruhe vor den Wies`n Besuchern aus aller Welt,
    der Strassenbelag wird im gesamten Stadtgebiet entfernt (zur aktiven Verkehrsberuhigung)
    Rockkonzerte werden verboten, und und und ...
    dann haben wir die Stadt (oder was davon übrig ist) ganz für uns allein.


    Was soll diese unsachliche Unterstellung Herr Moderator?!
    Wer redet denn von Verbot?
    Ich hoffe nur, dass die Löwen zu blöd sind um aufzusteigen.


    Zitat von Taxler


    Mensch Skylge überleg doch mal - München ist so ne weltbekannte und schöne Stadt,


    Ich überlege immer bevor ich mich äussere.
    Zum Thema: Weltbekannt würde ich unterschreiben


    Zitat von Taxler


    Von dem Geld, das hier von aussen in die Stadt kommt partizipieren wir doch alle - auch DU!


    Eher nein, denn nicht jeder Münchner lebt direkt oder indirekt vom Tourismus. Was treibt wohl Deiner Meinung nach die Lebenshaltungskosten und insbesonder die Mieten in München so in die Höhe?


    Nichts für ungut Peter, aber ich finde Deine Antwort schon etwas überzogen und am Thema vorbei.


    Gruß Skylge

    Grundsätzlich sollte man Brandungsruten ausprobieren bevor man sie kauft, leider ist das nicht immer möglich.
    Eine Faustregel: bei Körpergröße unter 1,75 m 3,90 Rute, bei über 1,80 m 4,20 Rute und wenn man genau dazwischen liegt wäre ausprobieren noch wünschenswert.

    Hoffentlich bleiben die Löwen noch lange Jahre in der 2. Liga, damit wenigstens jedes zweite Wochenende die Stadt nicht von diesen Fußballi... beherscht wird.
    Toll wäre, wenn die Bayern auch noch absteigen würden, aber die Hoffnung ist wohl unbegründet.

    Die Mole sieht nicht schlecht aus.
    Wird die bei Hochwasser überspühlt?
    Zum Thema Dorsch stimme ich Mako zu, wird wohl eher nichts werden.
    Plattfisch müßten im Frühjahr und Herbst gut zu erbeuten sein.
    Sommeraale? Gut möglich.
    Aber im Sommerhalbjahr könnte es hier, am Rande der Fahrrinne, Wolfsbarsche geben. Doch sicher wimmelt es dann auch von Krabben.


    Ich würde mal probieren mit einer langen Mundschnur (ca. 1m) und 3/0 Circlehook an einem 100 -150 Gramm Torpedoblei am Rande der Fahrrinne zu fischen. Also gerade auswerfen und das Blei mit der Strömung rollen lassen, bis es liegen bleibt. Das richtige Gewicht mußt Du selber herausfinden, es sollte so gewählt sein, dass dein Blei möglichst nah an der Strömungskante liegen bleibt, aber beim einholen nicht festsitzt. Beste Zeiten sind eine Stunde nach Hoöchststand bis eine Stunde vor Tiefststand und eine Stund nach Tiefststand bis eine Stunde vor Höchststand, hauptsache viel Strömung. Wenns dannn noch dämmert - perfekt.
    Nur bitte benutze bei dieser Metode auf den "Wolf" immer möglichst große Haken und Köder und am beste Circlehooks, damit das Risko untermaßige Fische zu verangeln nicht zu groß wird.

    Von den 965 Wolfsbarschen, die ich bisher gefangen habe waren rund 90% unter 50 cm 11 waren zwischen 60 und 70 cm und 5 größer als 70cm, wobei der Größte auf 76 cm kam.
    Alle habe ich auf Terschelling (Nordseeinsel, NL) gefangen, die meisten in der Brandung auf Seeringelwurm, einige auch am Hafen auf Twister.
    Leider verirren sich auch mal Wölfe unter dem Mindestmaß (36cm) an den Haken, die dann natürlich schonend zurückgesetzt werden.
    Zum Glück sitzt der von mir verwendete 3/0 Meereshaken meist gut vorne im Maulwinkel und tief gechluckte Haken sind sehr selten.