Beiträge von skylge

    Zitat von Lengalenga


    Wer studiert hat wird im Regelfall mehr verdienen als jemand der nach der mittleren Reife in die Lehre geht, so ist es nur legitim das man dafür zahlt.


    Laut Statistik stimmt das nicht umbedingt, wenn man einen Facharbeiter mit einem Durchschnitsakademiker in Bezug auf das Lebenseinkommen vergleicht. Da ist leider maximal ein Unetschieden drinn.

    Ich bin für Studiengebühren, wenn auch nur unter der Einschränkung, dass über Stipendien und zinslose Darlehen sichergestellt wird, dass das Studium nicht dem Kreis der "Besserverdiener"-Kinder vorbehalten bleibt.


    Das Instrument Studiengebühr kann sicherlich dazu beitragen die Qualität der Universitäten zu verbessern, da eine stärkere Konkurrenzsituation zwischen den einzelnen Universitäten geschaffen wird. Schließlich ist dann die Studiengebühr eine wichtige Einnahmequelle und welcher Student bezahlt für eine schlechte Ausbildung?
    Auch kann die Studiengebühr helfen das Studium zu beschleunigen, indem es Studenten zu mehr Tempo antreibt. Das ist sicher irgendwie bedauerlich, da so die mitlerweile stark gefargten "Soft Skills" sicher nicht verbessert werden, aber gesellschaftlich gewünscht.
    Studienverzögerungen durch mangelndes Angebot von Kursen wird dann auch nicht mehr in dem Maße stattfinden, da die Studenten sicher nicht für nichts bezahlen werden.

    Bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung.
    Solange das Wetter nicht den Fischfang selber unmöglich macht, kann es mich eher nicht vom angeln abhalten, OK Warmduschertage hat ja jeder mal.
    Ausnahme bilden lediglich Gewitter, denn mit einem Carbon-Blitzableiter in der Hand ist mir das einfach zu riskant.

    Es war im Sommer 1982, Sommerferien auf Terschelling einer niederländischen Nordseeinsel, letzter Tag vor der Abreise.


    Ich war 13 Jahre alt und hatte in diesem Urlaub mit meiner neuen Brandungsrute, ich war endlich groß genug um mit so einem Monster umgehen zu können, reichlich Flundern und Klieschen und die ersten 3 Wolfsbarsche meines Lebens gefangen.
    Wolfsbarsche? Na sagen wir lieber Babywölfe, doch das war mir damals ziemlich egal, wusste ich doch noch nicht mal wie ein großer Wolfsbarsch aussieht, denn von den rund 15 Wolfsbarschen die ich bisher gesehen hatte war keiner größer als 35 cm gewesen.


    Ich hatte am Vortag beschlossen am nächsten Tag noch mal los zu gehen um ein paar, zumindest aber einen Fisch für meine Oma, sie aß für ihr leben gerne Plattfische und sie hatte mir die Brandungsrute zu Weihnachten geschenkt, zu fangen.
    Also packte ich meine Ausrüstung auf das Fahrrad und ab ging es an den Strand.


    Das Wetter war mies, Windstärke 5-6 aus Nordwest und schwer bewölkt, es war eigentlich klar, es würde Regen geben, aber ich hatte Regenkleidung dabei.


    Kaum am Strand angekommen der Wind war weiter aufgefrischt und wehte jetzt mit 6-7 Windstärken von schräg vorne auf den Strand. Die Brandung war gigantisch, zumindest für diese Jahreszeit. Obwohl es noch drei Stunden bis Höchststand waren hatte die Wasserlinie schon den Pegel der Springflut von einer Woche davor erreicht. Ich muss wohl nicht erst erwähnen, dass außer mir kein weiterer Angler am Strand war, aber ich gab nicht auf, ich wollte einen Fisch, mindestens.


    Der erste Wurf landete in etwa 25 Meter Entfernung noch vor der Brandung, mein 100g Krallblei, schwerere hatte ich nicht, blieb aber nicht liegen, sondern wurde von einer bis dahin ungekannten Strömung seitlich an den Strand gespült.
    Eigentlich wäre jetzt der Punkt gekommen wo man aufgeben sollte, aber nicht mit mir!
    Ich montierte einfach eine zweite 100g Kralle dazu und versuchte erneut mein Glück. Obwohl die so entstandene Montage nicht wirklich zu werfen war gelang es mir in etwas mehr als knietiefes Wasser zu gelangen noch knapp vor der Brandung.


    Es begann zu regnen, doch ich versuchte weiter mein Glück.
    Es begann zu schütten, aber ich hielt durch.


    Die Rute hatte ich beinahe flach auf den Ständer gelegt, damit sie nicht weggeweht wurde und ich den so sehnlich erhofften Biss vielleicht doch hätte sehen können.
    Es geschah nichts, außer dass ich fror und langsam anfing zu verzweifeln.
    Drei Wochen hatte ich so erfolgreich gefangen und nun wo ich doch einen Fisch für meine Oma wollte dieses Wetter, das war einfach nicht fair.


    Es war jetzt beinahe Höchststand, ich hatte also schon drei Stunden dem Wetter getrotzt, als meine Rute voll nach vorne durchschlug um sofort danach ohne Schnurspannung im Rutenhalter zu liegen. Das konnte nur ein Stück Plane sein das in die Schnur geschwommen war und die Bleie vom Grund gelöst hatte.


    Ich nahm die Rute auf und holte ein, als auf einmal richtig leben in die Spitze kam es ruckte die Schnur brach nach links aus, die Schnur wurde schlaff, sie scherte nach rechts aus... das musste ein Fisch sein ein starker Fisch, ein Fisch wie ich ihn noch nie erlebt hatte.


    Kurz darauf sah ich meinen Gegner, es war ein Wolfsbarsch, damals vermutete ich das nur, heute bin ich sicher. Er musste mindesten 70, na vielleicht auch nur 65 cm haben.
    Ich holte ihn näher heran und wollte ihn an den Strand ziehen, als ihn von hinten eine Welle anhob, beschleunigte und eine Rolle drehen ließ, er schwamm noch einen Meter auf den Strand zu, schüttelte sich, drehte ab und war verschwunden.


    Wie ich mich fühlte, ich denke das brauche ich nicht beschreiben.


    Weitere zwei Stunden versuchte ich meinen Fisch zu fangen offiziell nen Platten, doch mir war klar ich wollte einen großen Wolfsbarsch, doch ich fing sie beide nicht mehr an diesem Tag und in diesem Jahr.
    Der Plattfisch kam mit dem ersten Wurf im nächsten Sommerurlaub, der Wolfsbarsch ließ noch 10 lange Jahre auf sich warten.
    Meine Oma hat noch viele Jahre Fisch von mir bekommen, wenn auch nicht in diesem Sommer.


    Aber die wichtigste Erkenntnis war für mich, dass gerade auch Misserfolge die Lust am Angeln steigern.

    Zitat von achimx

    Ein Butterbrot fällt immer mit der butterseite nach unten, eine Katze landet immer auf den Füssen... Was passiert, wenn ich einer Katze Butter auf den Rücken streiche?


    Du dürftest dann recht zerkratzt aussehen, und die Cholesterinwerte der Katze wären danach besorgniserregend.

    Lengalenga
    Genau das habe ich auch schon mehrfach gehört.
    Da ich verhindern möchte, dass die kleine Wolfsbarsche den Haken zu tief schlucken, was mit konventionellen Haken leider passieren kann, habe ich an ein Umstellung auf Circle Hooks gedacht.


    Von diesen Bedenken,

    Zitat von Zanderschreck

    Da habe ich so meine Bedenken.
    Gerade untermassige Dorsche würden auf jeden Fall verangelt werden.
    Cirkle Hooks können richtige Wunden in den kleinen Fisch reissen.
    Gerade bei lösen des Hakens gibts immer wieder Schwierigkeiten :(.


    hatte ich bisher noch nichts gehört, aber genau darum habe ich die Frage ja hier reingestellt.
    Hat jemand schon ähnliche negative Erfahrungen gemacht?

    Wenn ich die Konstruktion richtig verstehe schraubt man zum Schnurwechsel die Spule ab dreht sie um und schraubt sie dann wieder fest. Da spart man glatt 15 Sekunden, toll. :?
    Dafür treibt man das Gewicht der Rolle sicher 50 % hoch.
    Der einzige Vorteil ist, dass man nicht nach der Ersatzspule suchen muss.


    Fazit ein Patent für Schlamper die nebenbei Krafttraining absolvieren wollen. :badgrin:

    Habt Ihr Erfahrung mit der Verwendung von Circle Hooks beim Brandungsangeln?
    Gerade auf Dorsch und Wolfsbarsch müsste diese Hakenform sinnvoll einzusetzen sein und verhindern, dass der Haken zu tief sitzt.
    Ich warte auf Eure Berichte, danke.

    Hallo Kevinalt,
    also für die Brandung suchst Du eine Rute!
    Nordsee oder Ostsee?
    Das Problem ist, dass Brandungsruten eine recht spezielle Rutenart sind.
    Jedoch stellt sich die Frage ob nicht etwa eine kräftige Karpfen- oder Feederrute für den Anfang auch ausreichen?
    Solltest Du Sommereinsätze an der deutschen Nord- oder Ostsee planen ist das auf jeden Fall eine Möglichkeit, bei Herbststurm an der Ostsee oder in der harten Strömung vor der niederländischen Nordseeküste reicht das sicher nicht.
    Die länge der Rute sollte zwischen 3,90 und 4,20 Meter liegen und hängt unter anderem auch von der eigenen Körpergröße ab.
    Die Frage der Schnur ist eine Glaubensfrage, ich benutze Fireline 0,17 oder 0,20 aber auch ne 0,35-0,40 Monofile ist OK. Als Brandungsanfänger ist mono unproblematischer zu werfen.
    Multirollen für den Gelegenheitsangler in der Brandung sind Quatsch, eine Stationärrolle mit Wormshaftgetriebe und min 200m 0,40 mm Schnurfassung ist geboten.
    Ferner ist ein Rutenhalter sinnvoll sonst wird es ganz schnell lästig.


    MfG skylge

    Also ich liebe Weihnachten und die Vorweihnachtszeit.
    Einige ruhige Tage im Kreise der Familie sind doch eigentlich der größte Luxus, den es gibt.
    Geschenke sind eigentlich schnell besorgt, schließlich &weiß man ja schon seit einem Jahr, dass Weihnachten kommen wird.
    Die notwendigen Lebensmittel sind auch recht einfach zu beschaffen, ich gehe einfach eine Woche vorher zum Metzger, Gemüsehändler und Bäcker, bestelle was ich möchte und hole es kurz vor dem Fest ab, das geht dann recht zügig.


    Mich wundert allerdings, dass fast alle hier über die Vorweihnachtszeit und die Hektik schimpfen, ich finde es so notwendig, dass es das gibt.
    Wenn sich so ab November der Winrter ankündigt, das Thermometer immer nur sehr unagenehme Werte anzeigt, wenn man nie mehr die Sonne sieht, ausser mal durchs Bürofenster, dann beginnt bei mir der Winterblues. Der Höhepunk ist dann die letzte November/erste Dezemberwoche.
    Doch dann Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmärkte, Trubel in der Stadt, Vorbereitungen für das Fest, Jahresabschlussarbeiten im Büro etc. etc..
    Wahrscheinlich finden sich zu jedem dieser Punkte hier genug Boardies die etwas negatives dazu sagen können und ich will ehrlich sein, nichts davon finde ich wirklich klasse, aber amn kommt einfach nicht mehr dazu seinen Winterblues zu pflegen und eh man sich versieht werden die Tage schon wieder länger, das Wetter zwar noch kälter, jedoch meist sonniger und trockener und der Blues ist vorbei.
    Daher liebe ich diesen Mischmasch aus Aktivitäten die einen auf die Nerven gehen = Vorweihnachtszeit.

    Eine Lachsforelle ist eine Regenbogenforelle, die auf Grund ihrer Ernährung ein lachsfarbenes Fleisch hat. Es ist also biologisch gesehen die selbe Art und auch Rasse, der Unterschied resultiert lediglich aus der Fütterung.
    Ein roter Farbstoff, ich glaube es ist Karotin, bin aber nicht wirklich sicher, wird ins Muskelgewebe eingelagert, und schafft so die charakteristische Färbung.
    Viele Lachsforellen stammen aus Zuchtbetrieben, wo sie durch gezielte Fütterung produziert werden.
    Es gibt aber auch natürliche Vorkommen, meist in Gewässern, wo Flohkrebse eine Haupnahrungsquelle darstellen.