Beiträge von Grotius

    Mir kommt es nicht darauf an, möglichst viele Fische zu fangen. Bei uns am See ist nämlich die Entnahmemenge an Hecht, Zander, Waller, Karpfen, Schleie und Forelle auf zwei am Tag begrenzt, zumindest wenn an mit Tageskarte fischt.
    Allerdings will ich heuer mal probieren, möglichst viele Weißfische zu fangen, damit ich mal Fischpflanzerl (bayrisch für Fischfrikadellen bzw. -bouletten) machen kann.
    Zum Angeln nehm ich so viel mit, wie ich tragen kann, denn es ist halt ärgerlich, wenn plötzlich in der Nähe ein Hecht raubt und die Rute erst nach fünf Minuten umgebaut ist. Da will ich flexibel sein.

    Zitat von Holger Wulf

    PS: bedenkt, dass ich was PC-Spiele angeht, zu den älteren Semestern zähle..
    Das wurde mir vor kurzem in einer PC-Spiele-Zeitschrift wieder vor Augen geführt, als das C64-Spiele Elite (In Zusammenhang mit X2) erwähnt wurde. Es scheint heute kaum noch jemand zu kennen, hat mich aber nächtelang vor den C64 gefesselt. Das war nicht kurz nach den napoleonischen Kriegen , sondern noch Mitte der 80er JAhre (des vergangenen Jahrtausends).....


    Ich kann dir nachfühlen, mir geht es ähnlich. Der Spaß war selten so groß wie damals, als man noch große Disketten wechseln musste, aber trotzdem nächtelang vor Pirates sitzen konnte. Da gab es keine Graphikprobleme, die meisten Spiele liefen, bis die Diskette kaputt war und es war einfach schön, auf dem Bildschirm die Klötzchen durch die Gegend zu schieben.


    PS.: Mein erster Computer war ein Sinclair ZX 81 mit einem ganzen Kilo-Bite Arbeitsspeicher.

    Zitat von mikesch


    :D Hallo Kollegen. 8)


    Ich bin in keinem Sportverein, aber das hat wohl nichts damit zu tun, dass ich nicht zur obigen Feldwebelversammlung gehöre.
    Ich war nämlich an der sozialen Front ...

    Bei den Haken und den Methoden geb ich meinen Vorrednern recht, da ist nichts hinzufügen. Ich persönlich bevorzuge die Pose, denn das ist spannender.
    Ganz wichtig beim Karpfenangeln ist ein ausreichend großer Kescher, so 60 cm Rahmenlände sollten es schon sein, weil eine Handlandung bei Karpfen würde Hände im Klodeckelformat erfordern und selbst dann noch ziemlich schwierig sein. Keschern sollte man den Karpfen erst, wenn er sich ausgetobt hat und "weiß zeigt", also sich auf die Seite legt. Für den Drill ist es natürlich auch vorteilhaft, wenn man weiß, wo sich im Wasser mögliche Hindernisse befinden, damit man den Karpfen dann davon abhalten kann.

    Wenn ich Angeln geh, ist immer eine Halbe Bier im Rucksack, die gibt es dann zum Früh- oder Dämmerschoppen. Aber dabei bleibt es auch, weil ich bin ja mit dem Auto unterwegs. Und wenn es schon übel ist, wegen Trunkenheit einen Fisch nicht mehr richtig versorgen zu können, dann ist besoffen Fahren erst recht übel.

    Meine Freundin und baldige Frau geht recht gern mit zum Angeln, allerdings nur bei schönem Wetter (ich übrigens auch) und nur, wenn ich nicht schon um fünf Uhr in der Früh (für sie in der Nacht) aufbrechen will. Und wenn ich beispielsweise am Samstag Angeln bin, dann mach ich am Sonntag was, was sie gerne hat. So hat jeder seinen Spaß und Fisch isst sie mittlerweile auch sehr gern.

    Danke für den Hinweis, ich werd ihn das nächst Mal beachten. Bisher hatte ich allerdings noch keine Probleme damit, vielleicht ist das ja bei Räucherfisch anders.

    Wenn du mit Pose angeln willst, dann nimm die kleinste, die du finden kannst, damit die Schleie möglichst wenig Widerstand spürt.
    Die Fressplätze der Schleien erkennst du an den "Fraßtrichtern", die sie im Sediment hinterlassen.

    Bei mir läuft die Kiste auch den ganzen Tag und meistens bin ich auch online (DSL mit Volumenbegrenzung). Hier auf der Seite schau ich so drei- bis viermal am Tag vorbei, wie lange hängt davon ab, wie viel es zu lesen gibt. Und dann gibt es ja auch noch andere Angelforen ...
    Am Abend ist dann aber meistens die Klappe zu, man hat ja auch noch reale Mitmenschen...

    Ich spiele Klarinette im Weilheimer Klarinettentrio und aushilfsweise in der Knappschafts- und Trachtenkapelle Hohenpeißenberg. Früher hab ich noch mehr gespielt, hatte auch LK Musik, aber mit Ende der Schulzeit hat dafür einfach die Zeit gefehlt.
    Klavier hatte ich mal ein paar Jahre Unterricht, aber besonders viel ist davon nicht hängen geblieben.
    Und Gitarre spiele ich im "Religionslehrerstil", also inbrünstig, aber nicht besonders gut.

    Je nach dem, wie warm es ist, wie lange ich noch angeln will und was ich fang, nehm ich schon am Gewässer aus oder erst daheim.
    Wenn ich Raubfisch fang und noch lange angeln will, nehm ich ihn am Gewässer aus und versorg die Eingeweide samt Kiemen in einem Gefrierbeutel. Gerade bei Raubfisch fängt ja gleich nach dem Tod vom Verdauungstrakt ausgehend der Zersetzungsprozess an. Dass das ganz dann gekühlt wird, ist versteht sich von selbst.
    Friedfische werden als ganzes gekühlt und dann daheim ausgenommen, die Innereien kommen in Plastik verpackt in die Restmülltonne, aber nur wenn sie bald darauf abeholt wird. Ansonsten kommen sie auf den Komposthaufen, aber besser tief in den Komposthaufen, weil ein Tier - ich vermute ein Fuchs - hat mir letztes Jahr zum Entsetzen meiner Eltern einen Hechtschädel durch den halben Garten verteilt.

    Also ich finde den Stoff, den man für die Prüfung lernen muss, jetzt noch nicht so ausufernd, dass er ein wirkliches Hindernis auf dem Weg zum Fischereischein darstellen würde. Das, was man wissen muss, ist vielleicht nicht unbedingt zum Fangerfolg notwendig, aber doch sinnvoll, wenn man bedenkt, dass wir Angler ja nicht nur Fische fangen, sondern auch für die Pflege der Fischwasser verantwortlich zeichnen. Dazu gehören auch Grundkenntnisse (und mehr ist es wirklich nicht) über die ökologischen Zusammenhänge im Gewässer.
    Was die Gerätekunde angeht: Es gibt Leute, die wollen angeln lernen, ohne dass sie jemanden haben, der ihnen was zeigen könnte. Für solche Leute ist es sinnvoll, hier Grundkenntnisse über die Gerätezusammenstellung zu erwerben. Außerdem ist er mit den Angaben, die er da erhält, hinsichtliche Waidgerechtigkeit auf der sicheren Seite.


    Du siehst also, auch beim Angeln kann ein wenig Theorie nicht schaden. Sie ist die Grundlage für eine spätere erfolgreiche Praxis.

    Ich nehme alle maßigen und nicht gerade geschonten Fische mit, die ich fange, denn verwerten kann ich eigentlich alle.
    Wenn ich genug habe, dann höre ich auf.

    In dem Verein, in den ich hoffentlich bald aufgenommen werde, ist jedes Vereinsmitglied kontrollberechtigt. Wie das dann aber in der Praxis aussieht, weiß ich nicht. Ich wurde jedenfalls dort noch nie kontrolliert, weder von anderen Vereinsmitgliedern noch von einem ausgewiesenen Fischereiaufseher.
    Wie das allgemein geregelt ist, weiß ich nicht. Bei dem Verdacht, dass jemand eine Straftat begeht, darf ihn in festnehmen, aber dabei muss die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt sein.

    Und wurde in der "Praxisstunde" und immer wieder in der Theorie beigebracht, immer mit Kiemenrundschnitt zu schlachten, denn das Herz trifft man so gut wie nie. Sogar bei KöFis mach ich den Kiemenrundschnitt.
    Ich hab in meinen Unterlagen ein Bild paar Bilder dazu; allerdings ist da Copyright drauf. Wenn jemand Interesse dran hat, dann soll er sich per PN oder E-Mail bei mir melden, ich kann es dann scannen und verschicken.

    Ich war heuer schon auf zwei Bällen, aber nur Schwarz-Weiß und in erster Linie zum Tanzen.
    Verkleiden muss nicht unbedingt sein und die anarchistische Komponente der "Carnivalisation" hab ich sowieso immer im Kopf. Bei mir gibt es keine Herrschaftsverhältnisse, die ich meine an ein paar Tagen im Jahr umdrehen zu müssen. :D

    Mein geschmacklicher Favorit bei den selbst gefangenen Fischen ist der Hecht, entweder aus der Folie oder als Hechtklöschen.
    Forellen hab ich noch keine selbst gefangenen, ich kenn nur die aus der Tiefkühltruhe, aber auch die sind nicht schlecht.
    Räucheraal ist natürlich auch nicht zu verachten, da muss ich aber warten, bis ich einen geschenkt bekommen, denn ich räuchere noch nicht selber, geschweige denn, dass ich schon mal einen Aal gefangen hätte.
    Wenn es um Meeresfische geht, dann gibt es für mich nichts Besseres als eine Dorade bzw. Goldbrasse: Schönes festes Fleisch, grätenarm und feiner Geschmack.