Vor allem haben sie dann noch den Nutzen, dass man gar keine Medikamente mehr nehmen muss, weil man ja mit dem Fisch auch die ganzen Antibiotika nimmt.
Für denn Fall, dass der vorhergehende Post kein Fake ist, kann ich Vladimir nur sagen, dass er so dermaßen den A... offen hat, dass er am Wasser eigentlich nichts verloren haben sollte.
Beiträge von Grotius
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Aber das mit dem Hubschrauber ist doch echt, oder? Hab ich auch schon mal gesehen ....
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Aber wenn es das bei Meschen gibt warum dann nicht bei Fischen?
Wie entstehen siamesische Zwillinge? Ein Zellhaufen, der ein Mensch werden wird, teilt sich, aber nicht ganz, so dass manche Organe von beiden Menschen zusammen genutzt werden. Dies geschieht im Uterus.
Bei Fischen ist das nicht möglich, da es zum einen keinen Uterus gibt (mit wenigen Ausnahmen) und zum anderen die ganze Entwicklung für jeden Fisch allein stattfindet. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass aus einem Ei zwei Fische entstehen, da würde es schon mit dem Dottersack ziemliche Probleme geben, wenn sich zwei Fische den teilen müssten. -
Keine Ahnung, ich hab meine Köderfische nach dem Einfrieren noch nicht selber probiert. Wenn du aber im Supermarkt tiegefrorene Fischfilets kaufst, dann sind die auch nach dem selben Prinzip behandelt. Allerdings weiß ich nicht, ob frischer Alaska-Seelachs nicht noch intensiver schmeckt. Fest steht allerdings, dass durch das Glasieren der Fische besser "isoliert" ist gegen Geruchs- und Geschmacksverlust als wenn er nur im Gefrierbeutel liegen würde.
Bezüglich des Fangerfolges kann ich keinen Unterschied erkennen, weil ich bisher weder auf frischen noch gefrorenen Köderfisch was gefangen hab. -
Servus Schlappi,
Köfis werden in der Tiefkühltruhe leichter, weil ihnen Wasser entzogen wird. Das lässt sich vermeiden, indem du sie glasierst. Leg sie ohne Tüte einfach so auf einen Teller für zwei Stunden in die Truhe. Dann nimm sie raus und tauche sie ganz kurz in möglichst kaltes Wasser. Da bildet sich dann eine durchgehende Eisschicht auf dem Fisch, die ihn vor dem Austrocknen schützt. Dann wickel ihn in Alufolie ein und er wird länger frisch und saftig bleiben. -
Zitat
...muss man versuchen, selektiv zu fischen. Selektion! Dieses Wort hat einen sehr faden Nachgeschmack, hierzulande!
Ich will hier etwas richtigstellen. Selektiv Fischen meint bei mir hier die Ausrichtung des Angelns auf einen Zielfisch, den ich dann auch wirklich verwerten will. Dass das nicht immer klappt, ist mir klar.
Von Selektion zwischen essens- oder lebenswerten und essens- und lebensunwerten Fischen etwa distanziere ich mich grundsätzlich. Fisch ist Fisch ist Mitgeschöpf und damit keine Sache.Das, was ich versuche, hier zu vertreten, meint im Endeffekt, dass ich z.B. nicht auf Brachsen angeln soll, wenn ich sie nur um des Angelns willen rausholen will, um sie danach wieder reinzuwerfen. Damit wäre der Fisch zum "Sportgerät" herabgewürdigt, was nicht hinzunehmen ist.
Damit will ich aber nicht sagen, dass ich bisweilen nicht auch mal schusselig bin. Mir geht es hier in erster Linie darum, auch mal die Argumente möglicher Gegner von C&R durchzuspielen. So unlogisch sind die leider nicht.
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Erst mal herzlichen Glückwunsch zu dieser sachlichen Diskussion. Wenn das nur bei allen Themen so wäre ...
Nun zur Frage nach C&R: Dass es verboten ist, steht außer Frage. Ob das Verbot sinnvoll ist, darüber kann und muss man streiten. Ich versuche einmal die Argumentation nachzuvollziehen, die zu dieser Vorschrift geführt. Die Gesetzesgrundlage ist das Tierschutzgesetz, wo steht, dass keinem Wirbeltier ohne vernünftigen Grund über einen längeren Zeitraum hin Leid zugefügt werden darf. Es darf also einem Fisch kurzfristig Leid zugefügt werden, wenn man einen vernünftigen Grund dazu hat. Daraus ergeben sich zwei Fragen:
Die erste Frage: Was heißt kurzfristig? Das heißt, dass man die Zeit, in der ein Tier Leid erfährt, so kurz wie möglich halten muss. Hier dürfte wohl kein Unterschied zwischen C&R und dem sachgerechten Abschlagen eines Fisches zu finden sein. Wer also einem Fisch den Haken schnell entfernt, womöglich noch auf einer Lösematte und mit nassen Händen, dehnt die Dauer des Leides nicht unnötig aus. Hier ist also kein Argument für ein Verbot von C&R zu gewinnen.
Achtung: Von Photographieren ist hier nicht die Rede. Das wäre eine unnötige Verlängerung.Nun zur zweiten Frage: Was ist ein vernünftiger Grund? In den Augen des Gesetz ist ein solcher gegeben, wenn der Fisch nach dem Angeln einer sinnvollen Verwertung zugeführt wird, d.h. er wird gegessen oder dient als Köderfisch oder Madenzucht ( ) usw. Ist nun die Erholung und Entspannung, möglicherweise auch der Nervenkitzel, die ich beim Angeln suche, ein vernünftiger Grund? Ich meine nicht, denn erholen und entspannen kann ich mich auch ohne Angel im Wasser. Und dass der Nervenkitzel ein vernünftiger Grund ist, steht wohl nicht ernsthaft zur Diskussion.
Fazit: Einem Fisch darf nur dann Leid zugefügt werden - was sicherlich der Fall ist, sobald er am Haken hängt - wenn ich ihn danach sinnvoll verwerte. Von daher ist die Interpretation des Tierschutzgesetzes, die C&R verbietet, in sich konsistent und konsequent.
Wie sieht aber nun die Praxis aus? Muss ich einen Fisch, den ich partout nicht essen will und den ich auch ansonsten nicht verwerten kann, wirklich töten? Ich meine, dass es nicht nötig ist. Dennoch sollte es man versuchen, einen solchen Fisch erst gar nicht zu fangen. Das heißt, man muss versuchen selektiv zu angeln, bzw. im richtigen Moment aufzuhören und heimzugehen. Damit lässt sich das "ohne vernünftigen Grund zugefügte Leid" zumindest auf ein Minimum reduzieren.
Tut mir Leid, dass es etwas länger wurde, aber ich hoffe, dies dient der weiteren Diskussion.
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Wenn du was zu Triumph und Tragik des Hochseeangelns hören willst, dann dauf dir das Hörbuch "Der alte Mann und das Meer". Gibt es in Form von drei CDs bei dem bekannten Internet-Versender zu bestellen.
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Viel Geduld, vielleicht an markanten Stellen im Tiefwasser, also Fluss- oder Bacheinmündungen, Barschberge oder ähnliches, oder an bekannt guten Stellen mit einem entsprechend großem Köderfisch, möglicherweise auf Grund.
Leider kenn ich den See nicht, aber vielleicht hilft das ja auch weiter. -
Servus Christian,
ich schreib in Stichpunkten, dann wird es nicht so lang.Standplätze:
- in der Nähe der wenigen Schilf- und Seerosen-Stellen
- an der Abbruchkante (da kann der Hecht von unten aus der Deckung hervorstoßen)Angeltechniken und Geräte
a) Spinnfischen
- Rute: ca. 2,50 m lang, Wurfgewicht zwischen 30 und 60 gr.;
Spitzenaktion
- Schnur: 30er (wenn wenig Hindernisse im Wasser), sonst 35 Monofil,
denn die hat noch eine Dehnungsreserve bei plötzlichen Fluchten;
unbedingt ein Stahlvorfach.
- Rolle: Stationärrolle, gut funktionierende Bremse, muss 100 m deiner
Schnurstärke aufnehmen können.
- Köder: bei klarem Wasser und viel Licht dunkle und matte Köder, in
der Dämmerung dürfen sie gern auch glänzen; schnelle, aber
abwechslungsreiche Köderführung; musst selber feststellen, womit
du da beste Gefühl hast. Kleine Spinner sind jetzt nicht schlecht, denn
der Hecht frisst auch Fischbrut.
b) Fischen mit totem Köfi
- Rute, Schnur und Rolle in etwas wie beim Spinnfischen, evtl. etwas
weichere Aktion.
- Köder: Fische, die es in dem See gibt. Im Sommer müssen sie nicht
unbedingt die größten sein.
- Montage: entweder auf Grund gelegt kurz nach der Kante, kann am
besten mit zwei Drillingen, einer kurz nach der Kiemenspalte, einer in
der Schwanzwurzel; oder an einer Pose über der Kante, die Tiefe
kann ich dir leider nicht genau sage, weil ich deinen See nicht kenne.
Auch hier am besten mit zwei Drillingen, einen in der Schwanzwurzel,
den anderen unter der Rückenflosse oder auch am Kiemendeckel.
Wenn du mit zwei Drillingen fischt, kannst du bald nach dem Biss
anschlagen. Den erkennst du bei Köfi auf Grund, wenn er Schnur
abzieht (dazu die Rollenbremse ganz auf oder sogar den
Schnurfangbügel) bzw. wenn die Pose abgeht.So, ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Petri Heil.
Grotius -
Und wo ist Wulf? In einem Kindergarten kann man die Kinder doch auch nicht ohne Aufsicht lassen! Also macht endlich Schluss damit!
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Lieber Moderatoren,
wo seid ihr? Zum einen geht es hier um juristisch doch eher strittige Sachen wie das Angeln mit lebendem Köderfisch und zum anderen herrscht hier mittlerweile ein Ton, dass einen das Grausen packen könnte.
Ich fänd es gut, wenn ihr diesen Thread mit einem abschließenden Kommentar zumachen würdet und den Leuten, die sich hier daneben benehmen, über PN mal eine kleine Mahnung zukommen lassen würdet, dass man sich so nicht in einem Forum äußern kann. Beschimpfungen sind durch nichts, aber auch gar nichts zu rechtfertigen. Gewaltandrohungen aber auch nicht.
Also macht euren Job und würgt diese unselige Diskussion ab.
Viele Grüße.
Grotius -
Verdammt noch mal, es gibt Regeln, an die man sich beim Angeln halten sollte, und dazu gehört auch, dass ein lebendiger Köfi nicht in Frage kommt, also bitte keine Diskussionen darüber. Ihr, die ihr euch nicht dran haltet, macht doch den Ruf von uns Anglern letztendlich kaputt. Ich persönlich hätte kein Problem einen Anglerkollegen darauf hinzuweisen, dass das, was er macht, nicht in Ordnung ist, und wenn er nicht darauf reagiert, den Verein zu informieren, damit da keine Jahres- oder Tageskarten mehr an ihn vergeben werden.
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Sorry, du hast da einen Denkfehler. Es geht nämlich darum, dass Köderfisch, Montag und Blei im Wasser, also in einem Medium mit dem spezifischen Gewicht 1,0 nicht schwerer sein dürfen als die Tragkraft der Pose. So ist, dies als Beispiel, unter Wasser ein toter Köderfisch von 50 gr. nur 5 gr. "schwer", belastet die Pose nur mit 5 gr.. Am besten ist hier also ausprobieren. Eine Formel gibt es da nicht.
Viel Spaß noch beim Austarieren! -
Wie tief Barsche stehen, ist abhängig vom Luftdruck. Da Barsche keine Verbindung zwischen Schwimmblase und Magen-Darm-Kanal haben, können sie nur über einen relativ langwierigen Prozess von Gasaustausch über das Blut die Luftmenge in der Schwimmblase regulieren. Wenn also der Luftdruck steigt, dann sind sie zu leicht und kommen nicht richtig runter, wenn der Luftdruck fällt, dann sind sie zu schwer. Nach Luftdruckveränderungen haben sie außerdem keinen Appetit, weil sie sich nicht richtig bewegen können. Daher ist auch das kein vernünftiger Anhalt für die Position, wo Barsche stehen. Also am besten variabel fischen, wenn du mal die richtige Tiefe erwischt hast, können da noch mehr stehen. Drum würde ich mit einem kleinen Spinner anfangen, mit dem du eine größere Wasserfläche absuchen kannst. Wenn du einen Schwarm gefunden hast, kannst du ihn ja mit Pose und KöFi anwerfen. Die richtig großen Barsche sind aber Einzelgänger und eher Zufallsfänge.
Viel Spaß noch dabei und Petri Heil! -
Wurm am Schwimmer ist nie schlecht, wobei ganz unterschiedlich ist, in welchem Drittel der Wassersäule die Barsche stehen. Also am besten alles mal ausprobieren. Ab und zu solltest du noch daran zupfen, weil Bewegung reizt die Barsche noch mehr. Die Bisse kommen dann meistens sehr eindeutig. Dass du nichts gefangen hast, kann auch daran liegen, dass entweder keine Barsche da waren oder sie gerade nicht in Beißlaune waren, weil es zuvor eine starke Luftdruckschwankung gegeben hat.
Petri Heil! -
Nimm dir mal den Baum am Hechtteich vor. Gerade dort könnte in guter Hechtstandplatz sein, da es da auch viele Kleinfische gibt, die den runterfallenden Insekten nachstellen.
Wenn du mit Kunstköder fischt, dann achte drauf, dass du sie ganz langsam führst, also am besten dünnblechige Blinker oder große Spinner. Und vor allem abwechslungsreich. Ein potentieller Beutefisch schwimmt ja auch nicht gerade, sondern sinkt mal zum Grund oder flieht eine kurze Strecke.
Petri Heil