Beiträge von Grotius

    Nein, es ist nicht notwendig, kann aber vor Austrocknung schützen.


    Eine Alternative zum Vakuumieren ist das Glasieren. Dazu legt man den Fisch auf einem Teller in den Eisschrank, holt ihn nach ca. 2 Stunden wieder raus, lässt kurz kaltes Wasser drüberlaufen, das gefriert und eine Schutzhülle aus Eis um den Fisch bildet. Den wickelt man dann in Alufolie ein. Der Effekt ist der gleiche, nämlich dass der Fisch von der Luft abgeschlossen wird.

    Ich denke, die Schrammen sind Bissspuren oder kommen vom Transport, falls der Fisch irgendwann einmal besetzt wurde. Dass es Äste oder Schilf gewesen sind, halte ich für ausgeschlossen, denn dann müssten ja wohl mehr Fische so aussehen.

    @ taxler:
    Ich wurde unabhängig von mehrern Musiklehrer als "rhythmische Wildsau" bezeichnet. Trotzdem spiel ich leidlich Klarinette. Wildsäue gelten ja als sehr intelligente Tiere.



    So abwegig mit dem Menschen als Kriechtier ist das nicht. Auch der menschliche Embryo macht in seiner Entwicklung verschiedene Stufen der Entwicklungsgeschichte des Lebens durch. So hat er z.B. in einem bestimmten Stadium Kiemenbögen, die sich dann aber u.a. zum Kehlkopf weiterentwickeln.
    Trotzdem ist eine Kaulquappe kein Fisch, auch wenn sie anfangs Kiemenbüschel hat, bevor sie auf Lungenatmung umstellt.

    @ tobbes und taxler:
    Da haben sich aber zwei die Berliner Rede von Johannes Rau aber sehr zu Herzen genommen.
    Ich kann mich euch nur anschließen. Richtig dreckig geht es von uns wohl niemandem. Allerdings versuchen alle möglichen Leute in Politik und Wirtschaft uns einzureden, dass es uns schlecht geht. Und so wie man dem deutschen Volk beigebracht hat, seine Joghurtbecher zu waschen, so jammert es nun. Und wenn ich mir anschaue, was aus der Wirtschaft für Vorschläge kommen, um Deutschland wieder auf Vordermann zu bringen, dann wird die vermeintliche Krise doch nur dazu ausgenutzt, den eigenen Profit auf Kosten der Arbeitnehmer zu maximieren.

    Mein Zeug steht im Schuppen in einer Ecke. Da kommt auch sonst keiner hin. Einmal im Jahr räum ich meinen Koffer auf, das muss reichen. Mein Sammeltrieb bei Angelsachen hält sich aus finanziellen Gründen auch sehr in Grenzen, so dass es auch nicht zu viel wird.
    Mein Traum ist irgendwann einmal ein schöner Angelkeller mit Wasseranschluss zum Fischewaschen, einem einen Kühlschrank für Köder und einem Gefrierschrank, vielleicht noch eine Wurmzucht und ein Regal für die Ruten, die dann wohl auch mehr geworden sein dürften.

    1. Ich bin nicht von Beruf Sohn.
    2. Bass hat Recht, dass durch die Ökosteuer der Rentenbeitrag gesenkt wurde und konstant gehalten werden kann. Also merkt jeder (außer Freiberuflern und Beamten) die Ökosteuer positiv auf dem Lohnzettel.
    3. Es ist nicht Aufgabe der Politik, über Steuersenkungen den höheren Ölpreis auf dem Weltmarkt auszugleichen.
    4. Es ist aber sehr wohl Aufgabe der Politik, auch über das Mittel der Ökosteuer eine Kaufanreiz für Autos mit niedrigerem Benzinverbrauch zu schaffen.
    5. Ich habe kein Auto, kann aber das von meinen Eltern benutzen und zahle dafür auch das Benzin. Letztendlich zahle ich auch meinen Anteil an der Ökosteuer über die steigenden Preise für Bahn und öffentliche Verkehrsmittel. Auf die bin ich auch angewiesen.
    6. Ein bisschen Ironie darf doch wohl noch erlaubt sein, oder?

    Haben wir nicht alle bei der Neuen Deutschen Welle mitgegrölt:
    "Und kost' Benzin auch 3 Mark 10, scheißegal, es wird schon gehn, ich will Spaß!"


    Was soll also das Gejammere?

    Am 1. Mai das Wetter schlecht, am 2. war ich am Vormittag Angeln. Ich hab einen Hecht (62 cm) auf eine tote Rotfeder gefangen, aber sowohl bei Karpfen als auch bei den Schleien war nichts los.
    Trotzdem ein schöner Maianfang.

    Servus zusammen,
    bei uns am See sind ab morgen Hecht und Zander wieder frei. Nun will ich nicht unbedingt Fische fangen, die noch nicht abgelaicht haben. Hat jemand von euch schon einen Hecht gefangen (ist in Bayern schon ab dem 16. April frei), der schon abgelaicht hatte? Oder sind die Fische heuer später dran, weil der Frühlich so spät kam?

    In meinem Gewässer gibt es angeblich jedes Jahr im Winter ein Fischsterben; dieses Jahr war es besonders schlimm, weil es viele Algen gab, dadurch eine hohe Sauerstoffzehrung und zusätzlich noch ist der See sehr schnell zugefroren, ohne dass es vorher noch von einem Herbststurm durchgesmischt wurde. Wenn man von der Überdüngung absieht, also in erster Linie natürliche Ursachen. Wenn sich die verketten, dann sieht es schlecht aus für die Fische.

    Schau dir doch mal die Maulstellung der entsprechenden Fische an. Brachsen und Schleien haben einen Rüssel, um damit Nahrung vom Boden aufnehmen und Sediment filtern zu können. Rotaugen und Forellen haben en endständiges Maul, von dem her dürften sie wohl eher im Mittelwasser zu fangen sein.
    Dazu kommt aber auch noch, dass sich gerade Forellen auf die verschiedensten Gewässertypen einstellen und sich dabei auf verschiedene Nahrungsarten spezialisieren. In Teichen sind Forellen dabei eher im Mittelwasser zu finden, in Bächen je nach Jahreszeit an der Oberfläche, z.b. in der Maifliegenzeit, oder auch am Gewässergrund, wenn noch keine Insekten unterweg sind.

    Kiemenschitt ist die beste Tötungsmethode, denn beim Herzschnitt wird nicht immer das Herz getroffen. Dazu hebt man den Kiemendeckel an, sticht hinter dem letzten Kiemenbogen oben ein und führt das Messer den Kiemenbogen entlang nach unten. Dabei wird die "Hauptschlagader" zwischen den Kiemen und dem Herzen zertrennt und der Fisch blutet aus. Zur Sicherheit kann man das dann auch noch von unten nach oben machen, ebenso wie von der anderen Seite. Gerade beim Karpfen muss man da oft ein bisschen stochern, weil da die Schlundzähne im Weg sind.

    Wie alle anderen Fische, also erst betäuben mit einem Schlag auf den Kopf, dann Kiemendeckel anheben und den Kiemenrundschnitt durchführen, zur Sicherheit von beiden Seiten. Das ist "todsicher".

    Ich bin letzten Sommer barfuß in einen Drilling getreten. Eigentlich hab ich nur meine lange Hose ausziehen wollen, da zupfte es am Schwimmer, ich stürm hin und - au - trete in einen Drilling, der da lag. Ob er von mir war, weiß ich nicht, ist aber auch egal. Der Angelplatz lag mitten in der Pampa, also nicht daran zu denken, damit zum Arzt zu fahren. Also muss ich das Dink irgendwie rausbekommen. Der Widerhaken war im Fleisch, also rausschneiden. Zum Durchdrücken und Widerhaken Andrücken fehlte mir der Mumm. Ich lass mir von meinem Kumpel ein Messer und die Ködernadel geben und fange an zu operieren. Nach einer Viertel Stunde war das Dring draußen und in meinem Fuß ein Loch. Seit dem gilt: Nie ohne Schuhe angeln.

    Makrele mag ein guter Köder sein, ist aber wohl nicht überall erlaubt. Da die Makrele sehr weiches Fleisch hat, musst du drauf achten, dass sie dir beim Auswerfen nicht von den Haken fällt. Also am besten noch mit Draht oder Schnur am Hakensystem sichern. Falls du oft auswerfen musst, weil die Pose abdriftet, wär ein zäher Köfi wie z.B. ein Barsch sicher die bessere Wahl. Und wen du denn über Nacht in Makrelenöl einlegst, dann duftet er auch von besonders lecker.

    Ich fische nur an einem Gewässer, dem Deutensee. Letztes Jahr war ich auch noch an zwei anderen, aber nur ein oder zwei Mal.
    Da ich jetzt eine Jahreskarte habe, bleib ich auch bei dem einem Gewässer, das ich erst einmal richtig kennen lernen will.