Beiträge von Carp hunter Trunstadt

    Morgen.


    Also 50 Gramm, sind das deine schwersten Bleie? Wenn ja, dann würde ich mir etwas Schwerere kaufen. Nicht unbedingt zum Loten, aber für die Montage beim Boiliefischen, bei der sich der Fisch ja an und für sich normalerweise selbst hakt, sind meiner Meinung nach 50 Gramm zu wenig. Da sind 70 Gramm bei mir das Minimum.
    Die Montage zum Loten hast du genau erfasst.
    Wie man merkt, ob es schlammig etc. ist, das ist ganz einfach:


    Schlammig: Das Blei läst sich nur schwer ziehen.
    Sandig: Das Blei lässt sich sehr leicht ziehen
    Muscheln: Es ruckelt beim Ziehen in der Rute.
    Kies: Es ruckelt auch, aber anders als bei Muscheln.
    Ist schwer zu erklären, aber mit ein wenig Übung wirst du wissen, was ich meine.


    Zu den erwähnten Futterboilies: Das kannst du dir schon kaufen, aber warum eigentlich? Normalerweise kann man einen Karpfen auch auf eine einzelne Sorte Boilie fangen. Vorausgesetzt, es handelt sich um einen guten Boilie, waa hier ja der Fall zu sein scheint.
    Deine zweite Alternative klingt da schon viel interessanter.


    Grüße

    Zitat von Marcel*carp*


    Vielen Dank für deine Antwort. Frolic ist bei uns im Schwabenländle erlaubt, zumindest als Hakenköder. Dass du auf 3 frolics nen Brassen gefangen hast erinnert mich an meinen alten See, indem auf 1er Haken 10 cm Barsche gebissen haben^^ unglaublich xD
    Ich werde wie du mir empfohlen hast (sobald ich meinen Führerschein habe *juhu*) eine Rute mit Fruchtboilies und eine mit Fischmehlboilie jeweils auf Grund anbieten. Anfüttern werde ich 5 Boilies pro Rute.
    Leider kenne ich mich an unserem Vereinsgewässer nicht gut aus... Wäre es deshalb angebracht, mal mit einer Rute die Wassertiefen auszuloten? Und wenn ja wie mache ich das? Mit welcher Montage? Und welche Gewässertiefe und welche Spots geben mir Aufschluss darüber, ob sie Hot Spots sind oder nicht ;-)? Vielen Dank für deine Antworten


    Hi,


    5 Boilies pro Rute könnte fast ein klein bisschen wenig sein. So 20 dürfens schon sein, wenn du wirklich willst, dass die Fische an deinem Platz bleiben. Aber Partikel würde ich auf alle Fälle zufüttern, weil es die Attraktivität des Futterplatzes erhöht.


    Ausloten wäre schonmal nicht schlecht. Dazu fädelst du ein relativ schweres Blei (ca. 60-90gr) als Laufblei auf die Schnur. Danach eine Gummiperle aufziehen. Am Ende der Schnur bindest du eine gut sichtbare Pose an.
    Jetzt wirfst du aus und tastest den Grund nach harten und schlammigen Zonen ab. Dazu ziehst du das Blei einfach langsam über den Grund.
    Eine Geflochtene Schnur ist hier sehr hilfreich.
    So kann man zum Beispiel Übergänge von hart zu weich finden. Und solche Plätze mögen die Karpfen recht gern.
    Um die Tiefe zu ermitteln lässt du an der gewünschten Stelle einfach Schnur nach. Das Blei bleibt am Grund und der Schwimmer steigt auf. Du musst also nur die Schnur messen, die du freigibst, schon hast du die Tiefe.


    Eine andere Möglichkeit, die Karpfen zu finden, ist, dass du einfach mal gezielt nach den Spuren der Fische suchst. Wo buckeln sie, wo springen sie oder am besten, wo gründeln sie und verursachen dabei Schlammwolken oder Blasen.


    Dann kannst du dir sicher sein, dass du Fische am Platz hast.


    Tight Lines

    Tach auch,


    Generell eine gute Boiliesorte zu empfehlen ist sehr schwierig, da fast jedes Gewässer Karpfen mit unterschiedlichen Vorlieben zu beherbergen scheint. Das heißt, was an einem See läuft, das muss am anderen nicht der Bringer sein.


    Anfüttern muss man nicht zwingend, aber es erleichtert das Fischen doch ungemein. Man muss ja nicht zwingend die teuren Boilies pur füttern. Man kann auch Mais, Weizen, Hanf etc. reinkippen und dazu einfach pro Tag so 50-100 Boilies dazu (die Menge bezieht sich auf wärmeres Wasser, jetzt also eher viel weniger fütern. Außerdem kommt es noch auf den Fischbestand an).
    Dann kannst du dir sicher sein, einen attraktiven Futterplatz aufgebaut zu haben.
    Aber wie gesagt, wenn man attraktive Boilies fischt, dann ist Anfüttern nicht zwingend notwendig, wenn man weiß, wo die Fische sind. Der Spot muss halt dann 100% passen.


    Von den Succesful Baits hab ich schon einiges Gutes gehört, hab sie aber selbst noch nicht gefischt. Ich glaub Karpfengott24 hat mal von denen geschrieben. Der sollte also wissen, wie die Murmeln so sind.
    Ich fische meine Selfmades mit einer ausgewogenen Mischung Blut- und Fischmehl. Da weiß man, was man hat.


    Generell macht es für den Anfang Sinn, verschiedene Sorten zu kaufen. Dann kannst du testen, was besser läuft. Und einmal Fisch und einmal Frucht klingt doch ganz gut. Wobei ich vll sogar mal Leber, also Liver antesten würde an deiner Stelle, damit hab ich ganz gute Erfahrungen machen können.


    Und Frolic... Mal abgesehen davon, dass es in Oberfranken verboten ist als Köder...
    Wir haben auf das Zeug früher eine Quote von ca 3:1 Brachsen zu Karpfen gehabt. Die Biester haben selbst 3 Ringe am Haar reingezogen...


    Soviel mal zum Anfang.


    Grüße und Petri Heil

    Wenn die Frage mit dem Füttern an mich ging, dann hier die Antwort:


    Ich hab wirklich nur am Tag vorher ein paar Murmeln geschossen. Es waren vielleicht 20 bis 30 Fisch-Blut Boilies... mehr also echt nicht.


    Wichtiger ist die Location. Man sollte wissen, wo man die Fische fängt.


    Grüße

    Nachdem ich von meiner Schwester die Solar Perfect Pop Ups in Sweet Pineapple/Cream geschenkt bekommen habe, musste natürlich direkt mal ein Versuch am Vereinssee stattfinden.
    Nach nur 10 Minuten im Wasser dann schon ein Fallbiss auf diese quietschegelbe Murmel.


    Hier das Ergebnis: Schöner 15 Pfünder, der auch recht ordentlich gekämpft hat.


    Wenn du mit deinen Bissanzeigern mehr als zufrieden bist, wie wärs dann, dir einfach ne Funkbox dazu zu kaufen? Gibts von Carp Sounder oder auch von BAT-Tackle.
    Bei Raven.nl hab ich auch mal eine gesehen.
    Auch von Askari gibts so ne Funkbox.


    Das ist ne günstige Lösung und du musst dir nicht extra ein neues Set kaufen.


    Gerd aus Ferd:
    Funkbissanzeiger sind nicht dazu gedacht, dann Spaziergänge zu tätigen, sondern verbessern einfach den Komfort beim Nachtangeln.
    Mit ner normalen Kabelbox im Zelt ist es nur eine Frage der Zeit, bis man irgendwann mal über das Kabel stolpert und im schlimmsten Fall die Ruten inkl. Rutenständer umwirft und die evtl. sogar ins Wasser fallen.
    Auch können Ratten nie mehr ein Sounderboxkabel durchnagen.


    Grüße

    Nachdem der Laden direkt bei mir um die Ecke liegt hab ich da auch so ziemlich alle meine Boiliezutaten besorgt.
    Und ich muss sagen: Die Qualität und der Preis stimmt.


    Du kannst sogar unrunde Kilobeträge einkaufen. Einfach mal nachfragen, die packen dir dann auch mal 1500 Gramm oder so ab.


    Also im Laden läufts zumindest so.

    Du darfst doch bestimmt mit 2 Ruten fischen, oder?
    Also eine ins Flachwasser und eine an eine Kante zum tieferen Wasser.
    Es passieren immer wieder komische Sache und so kanns sein, dass du im Flachwasser bei diesen Temperaturen fängst.
    Oder aber die Fische wissen noch nicht, dass es Frühjahr ist und beißen noch im Tiefen.
    Aber wie es auch kommen will. Du hast ja in beiden Bereichen eine Rute positioniert

    Einen Ersatz für Casein kenne ich leider nicht. Aber man braucht es nicht zwingend im Boilie. Es bringt halt einen sehr sehr hohen Proteinanteil mit sich.
    Was den Boilie auch recht hart werden lässt ist Hämoglobin oder Blutmehl. Wobei Blutmehl dann im Wasser wieder weich wird. Aber es gibt eine Mega Geschmacksnote ab unter Wasser.


    Aber wenn du eh einen Fischboilie oder so etwas in der Richtung herstellen willst, dann hast eh von Haus aus einen hohen Proteinanteil in deinem Boilie.


    Wenn du mal sehen willst, welchen Proteinanteil, Kohlehydratanteil etc. dein Boilie später haben wird, kannst dir auf der Seite von Bigcatch einen Mixrechner kostenlos runterladen.


    Hier die Seite: wewewe.bigcatch-germany.de


    Rechts is der Mixrechner. Aber nimm den nicht all zu ernst. Das sollten alles nur grobe Richtwerte sein.

    Vitamealo ist wasserlöslich. So wie Milchpulver. Acid Casein (ist das gebräuchlichste und deswegen geh ich davon aus, dass du das meinst) hingegen ist wasserhärtend. Der Boilie wird also im Wasser fester. Außerem hat Casein einen höheren Proteingehalt als Vitamealo.
    Vitamealo und Milchpulver sind fast gleichzusetzen von den Eigenschaften her.


    Kälbermilchpulver kriegste am ehesten im Landhandel. Oder du fragst mal bei nem netten Bauern nach, der Kälber hat.

    Boilies kannste übrigens prima haltbar machen, indem du sie vakuumierst und dann einfrierst. Das schadet der Fängigkeit der Köder nicht. Anders eben bei den "echten" Konservierern, die ja den Köder bitter schmecken lassen.

    Zitat von Zanderschreck


    Aus was besteht den Trockenei ? Das wäre so als würde ich jetzt sagen, man muss kein Wasser in den Mix machen, man könnte auch Eis oder Schnee nehmen :~[


    Trockenei und Wasser ergibt zwar im Endeffekt Ei, aber man muss keine Frischeier in den Boilie packen. Das mein ich.


    Und was ist bitte an 10 Kilo nicht normal. Ich kenne Leute, die rollen sich 40 Kilo im Winter. Und im Sommer gehts dann an die zweiten 40 Kilo...
    Also sind 10 Kilo echt nix abnormales.