Beiträge von Carp hunter Trunstadt

    Hi Forum,



    Allen anderen Fängern erstmal Petri ;)


    Bei uns wars jetzt das zweites Wochenende zuhause, und gleich mal die zweite Strecke Zander gelegt.
    Mein Dad hatte am Dienstag schonmal einen vorgelegt, allerdings war ihm der etwas zu klein.
    Mittwoch abend legte er dann spontan nochmal einen nach, der allerdings wieder nichtmal die 60cm-Marke knackte.
    Kurz danach hatte ich einen kleinen Lauf mit zwei Zandern, die auch nur zwischen 50 und 60 cm hatten.
    Dann hab ich bis gestern Abend mal ausgesetzt. Gestern dann so gegen 8 hatte erst mein Vater einen schönen 67er und ich kurz drauf einen knappen 60.


    Mit heim gegangen sind an diesem langen Wochenende insgesamt 3 Fische.
    Alle Bisse kamen auf der selben Stelle (Tja, wenn man weiß, wo sie sind, dann kann man sie auch fangen) und auf Kopytos mit 10cm und Grundfarbe weiß.

    Bei uns sind die Zander auch wieder offen seit 16.5.


    Und siehe da, gleich am ersten Wochenende konnten mein Vater, ein Jungangler und ich zusammen 6 Zander fangen, die allerdings mit nur bis 60cm recht winzig waren.
    Trotzdem durften 3 von den Jungs mit heim in die Pfanne ;)

    Zitat von Stier82

    Du fürchtest wohl einen Imageverlust... >:(


    Es ist ja nicht so, dass Angler in der Öffentlichkeit einen einfachen Stand haben. Tierschützer haben einfach eine größere Lobby.
    Und manche speziellen Leute waren nur drauf, dass man auf die Angler zeigen kann und schreien kann: "Da, schaut euch den saufenden und prügelnden Haufen an, der auch noch arme kleine Fische killt und vorher quält!"


    Man kann sich doch auch mal auf wirklich ernst gemeinte und vor allem sinnvolle Antworten beschränken.

    Ich würde auf jeden Fall als erste Grundvoraussetzung ein Stahlvorfach integrieren. Und zwar so:


    Wirbel an die Hauptschnur,
    Stahlvorfach an Wirbel,
    Stahlvorfach an Haken,
    Nach unten hin ist es dann dir überlassen, ob nochmal ein Stahlvorfach ran kommt, oder nur eine etwas stärkere Schnur.
    Ganz unten dann wie gewohnt dein Blei.


    Die Verbindung von Stahl zu Haken würde ich mit Klemmhülsen machen. Irgendwo war ich mal der Meinung das in einem Blinker gelesen zu haben mit dem hechtsicheren DS-Vorfach.

    Frolic ist bei uns zumindest schon verboten. Und zwar von der Regierung her. Die haben eine Verordnung der EU falsch ausgelegt.


    Die meinen, dass man Tiere, die zum Verzehr gedacht sind, nicht mit tiermehlhaltigen Sachen füttern darf.


    Dass damit aber eigentlich nur Säugetiere gemeint waren... Naja.

    Zitat von Gerd aus Ferd

    Mal so nebenbei gefragt. Füttert Ihr Karpfen oder wollt ihr sie fangen. Wieso geht eigentlich - gerade beim Karpfenangeln nichts mehr ohne tagelanges anfüttern ?


    Es geht natürlich auch ohne Füttern. An einem Gewässer bei uns ist Anfütterverbot und trotzdem fängt man Fische.
    Aber es ist einfach sehr sehr schön, sich wenigstens einbilden zu können, dass Fische am Platz sein müssten, da gefüttert.


    So läufts vielleicht in den meisten Vereinen. Bei uns gibt es eine Vorstandclique, die so ca. 5 der 7 Vorstandsmitgleider ausmacht. Die beschließen sowas bei einem gemütlichen Beisammensein auf der Terasse bei einem dieser Vorstände.
    Dann kommts zur Ausschusssitzung und die beiden anderen Vorstandsmitgleider werden heillos überstimmt.


    So, dann gehts weiter. Das Verbot wird durchgesetzt, bevor die Mitgliederversammlung auch mitsprechen könnte...


    Und die Vorstandschaft abzuwählen ist sehr schwierig, weil wir im Verein viele alteingesessene Angler haben, die seit ca. 20 Jahren mit genau dieser Führungsgruppe zufrieden sind. Denen ist es ja egal, dass alles neumodische verboten wird. Es wird ja sowieso noch so gefischt wie vor 30 Jahren üblich (auch mit dem gleichen Material, inklusive Schnur).


    Und das mit den Brassen und Weißfischen zieht bei uns nicht. Wir haben so wenig Brassen im See, dass das ganze Jahr über von allen Anglern zusammen vielleicht so 10 gefangen werden...

    Bei uns an einem See wird das genau so gehandhabt... Warum das so ist, weiß man nicht.


    Von Seite der Vorstandschaft wird behauptet, dass man, um mit Boilies erfolgreich zu sein, anfüttern muss. Und Anfüttern wollen die da beim besten Willen nicht am See haben.


    Naja, irgendwann hab ich dann mal einen Vorstand gesehen, wie er mit Pellets fischte und deswegen fische ich jetzt auch mit Pellets.
    Und zwar mit gekochten Pellets aus meinem Boiliemix.... aus meiner Sicht keine Boilies. Und gestört hats bis jetzt auch noch keinen.


    Alternativ kann man ja wirklich mit echten, gekauften Pellets fischen.

    Zitat von vesman

    Tach,
    Was haltet ihr von der Shimano Ultegra XTB?
    Kennt die einer? Oder ist als 5500 Rolle zu groß?


    Oder eher doch eine andere Alternative.


    Grüsse
    vesman


    Von der Ultegra hört man viel Gutes.
    Und ganz nebenbei bemerkt, beim Karpfenangeln gibt es fast kein zu groß.
    Je größer die Spule, desto weiter raus kann man fischen. Auch wenns unnötig is, sich sowas großes zu kaufen, wenn man nur an kleinen Seen fischt.
    Aber ich hab auch auf meinen beiden Karpfenrutenpärchen Big Pit Rollen...

    So, dann will ich auch mal wieder.


    Am Wochenende schön stalken gewesen und auch tatsächlich einige etwas größere Fische beim Fressen gefunden. Angeworfen und nach einiger Zeit hat sich tatsächlich einer von denen (ein größerer Schuppi) erbarmt und hat meinen Köder genommen.


    Soweit so gut, nur dass der Anhieb dann irgendwie ins Leere ging war unschön...

    Ich befische dieses Gewässer seit ich zehn Jahre alt bin. Und das sind nunmehr 11 Jahre. Ich habe in den ganzen Jahren nie einen anderen Angler gesehen, der auch nur einen Karpfen über 15 Pfund gefangen hat.
    Gut, die angeln meistens nicht gezielt auf die Größeren. 3 Maiskörner am Haken und gut ist.


    Außerdem ist das Gewässer bei der Menge an Nahrung, die vorhanden ist, mit Satzkarpfen überbesetzt. Es kommen jedes Jahr 8 (!!!!) Zentner Satzer rein. Und Wiederfänge belegen, dass die einfach bei einem Gewicht von ca. 18-20 Pfund aufhören zu wachsen. Wir hatten in den letzten Jahren mehrmals das Glück "alte Bekannte" wieder zu treffen und die hatten teilweise sogar an Gewicht verloren, bzw. an der 20er Marke stagniert.


    Ich mein klar, vielleicht schwimmt noch eine Überraschung drin rum, aber dadurch, dass der See erst von ca. 20 Jahren entstanden ist und wie gesagt einfach überbesetzt ist.... es wird schwierig, auch wenn ich mich über einen Brummer freuen würde.

    Hi,


    Ich konnte von Freitag 15.00h bis Samstag früh um 9.00h an meinem Vereinsgewässer 4 Karpfen fangen:
    Ein Spiegler mit knappen 18 Pfund machte den Anfang. Darauf folgte ein Schuppi mit 15 Pfund. Die beiden bissen auf eine Kombi aus einem halben Pop Up mit einem halben Sinker kombiniert.
    Nachts um 11 kam dann noch ein kleinerer Schuppi mit 4 Pfund, gefolgt von einem etwas größeren Schuppi mit 12 Pfund. Diese beiden bissen auf Halibutpellets.


    Alles in allem ein recht guter Saisonstart am Vereinssee, auch wenn an dem Gewässer bei 20 Pfund wohl Schluss sein wird.


    Grüße aus Franken

    Dann gebe ich das Ganze mal zurück... Die "Anti-Karpfenangler-Fraktion" war auch eher sarkastisch gemeint. Es ist nunmal so, dass ich schon viel zu oft über solche Beiträge schmunzeln musste. Da konnte ich nicht anders als die Gegenpartei auch mal schön an den Pranger zu stellen...


    Ich nehme mich als Karpfenangler definitiv nicht wichtiger als ich jeden anderen Angler auch nehme.


    Nur möchte ich klarstellen, dass wir genau so Angler sind und uns unsere Fische ebenso erkämpfen müssen. Und dafür brauchts halt hin und wieder mal Zeit, die man sich - wie oben schonmal geschrieben- so angenehm wie möglich machen will.


    Zu der Sache mit Humor: Ich habe Humor bewiesen, wenngleich ich mich in meinem Beitrag oben eventuell etwas überspitzt ausgedrückt habe. Es war definitiv nicht böse gemeint. Es sollte nur eine Klarstellung der Verhältnisse sein.


    Da war kein Angriff auf Allroundangler, die sonst von vielen Carphuntern als "Kochtopfangler" bezeichnet werden. Wie schon gesagt: Ich respektiere alle anderen Angelarten ebenso wie das Karpfenangeln. Ich mache mich über keine Angelart lustig und empfinde viele von ihnen sogar als sehr interessant, ja ich übe sie sogar aus.


    Warum wird dann auf den Karpfenanglern rumgehackt? Weil sie große Fische fangen, die oft mit anderen Methoden (vor allem mit weniger Zeitaufwand) kaum gefangen werden? Ich weiß es nicht. Aber ich lese, wie gesagt, so oft über solche Beiträge wie die obigen hinweg. Dieses Mal wollte ich einfach mal was dazu sagen.


    Danke für eure Toleranz.
    gezeichnet: Der total hochtechnisierte, faule und nicht-angelnde Carp-Crack


    (Anmerkung des Verfassers: Der Schluss war etwas ironisch)

    Oh mein Gott...


    Es muss schon wirklich witzig sein, sich so über Karpfenangler lustig zu machen.
    Nur weil einige Karpfenangler sehr lange Zeit am Wasser verbringen und versuchen sich die Zeit relativ gemütlich zu machen, sind wir trotzdem keine schlechteren Angler.
    Wir setzen uns nun mal nicht 2 Stunden hin und schauen auf eine Pose. Habt ihr schonmal 72 Stunden oder länger eine Pose im Auge behalten? Irgendwann kann man nicht mehr. Da sind die kleinen elektronischen Helfer - sie nannten sie Bissanzeiger - doch sehr hilfreich.


    Ich gebs ja zu, wir sind schon ein bequemes Volk, aber wir sind und bleiben trotzdem Angler, so wie ihr anderen auch.


    Und es soll sogar einige unter uns Karpfenfreaks geben, die können sogar noch mit Matchruten fangen, oder noch besser mit der Spinnrute...


    Aber naja, soviel Verständnis brauche ich ja aus der Anti-Karpfenanglerfraktion kaum erwarten...