Beiträge von til

    Zitat von Gardenfly


    Wie sagte Westerwelle: wir sind hier in Deutschland und sprechen Deutsch


    Dann solltest du vielleicht einfach die Klappe halten, wenn es um englische Begriffe geht?

    Das ist bestimmt keine Regenbogenforelle, die Punkte sind viel zu gross.
    Bei uns sehen die Bachforellen oft so aus, werden dann auch "Flussforellen" genannt.

    Also ich mag die "Kampfbremsen", wobei ich eigentlich fast nur 3 Einstellungen Benutze: ziemlich zu bis zum Anhieb, "neutrale" Stellung beim Drill und dann fast ganz auf bei der Landung, bevor ich die Rute hoch nehme. Im Drill etwas nachjustieren kommt auch vor.
    Die angeblichen Vorteile der Frontbremsen halte ich für die hiesige Süsswasserangelei für irrelevant, eine qualitativ einwandfreie Kampfbremse (Shimano) ist von der Bremskraft her etc. absolut ausreichend.

    Meine Lieblinge sind: Salmo Slider, Salmo Warrior, River Run Manta, Musky Mania Bert, Zalt.
    Ok, der Zalt ist vielleicht "eigentlich" kein Jerkbait, aber fängt an meiner Jerkausrüstung gut Hechte und ich jerke ihn auch. Ich fische mit der Ausrüstung auch handfestere Wobbler wie Grandma und Manns Minus 1 Super Stretch oder auch den Bulldawg Monstergummi.

    Was ist das Problem bei Multi und "dünnem Geflecht"?
    Ich fische nur geflochtene auf meinen Multis von Dick bis Dünn, ausserdem
    reden wir hier ja vom Welsfischen mit Ködergewichten um 100g, da sollte man eh kein "dünnes Geflecht" nehmen.

    Das stimmt so nicht.
    Die Groppe oder Koppe (Cottus Gobio) gehört zur Ordnung der Groppenartigen, während Grundeln in der benachbarten Ordnung der Barschartigen angesiedelt sind.
    Näher als die Grundeln, sind der Groppe Fische wie Aalmuttern, Seehasen und Seewölfe verwandt!
    Der Grundel hingegen die bekannten Perciformes wie Flussbarsch und Zander aber auch z.B. Makrelen und Doktorfische

    Zitat von mante

    Hmm, leider is mein englisch nicht ganz so gut;-( aber trotzdem danke! Aber warum würdest du sie nicht kaufen???


    Weil sie laut den User-Berichten:
    1. Lärm macht.
    2. Offenbar des öfteren Probleme mit der Wurfbremse auftreten.
    Das 2te ist vermutlich besonders heikel, wenn du damit leichte Köder werfen willst.
    Wenn du eine Mörrum 1601 hast, was willst du denn mit der Skeet Reese? Mit der Mörrum kannst du (etwas Erfahrung vorausgesetzt) 5g gut werfen. 5g sind aber schon heikel für eine Multi, da muss die Verarbeitung top sein und die Fertigungstoleranzen klein. Ausserdem muss die Spule auch wirklich leicht sein, als Anhaltspunkt kann da die Schurkapazität dienen (auch die Schnur wiegt schliesslich). Der Köder muss ja die Spule beschleunigen, ein leichter Köder kann ein schwere Spule nicht in Schwung bringen.

    Dicke Schnur ist richtig, du wirst wohl auch bald schwerere Köder als 40g werfen, wenn du auf Hecht jerken gehst, dann würde ich Tragkraft von 40Lbs/20kg empfehlen. Mit Mono würde ich aber nicht anfangen, die schweren Köder sind recht unproblematisch zu werfen und die Perücken gehen mit etwas Übung ganz gut wieder raus ohne Schnur abzuschneiden, ich zitiere dazu von meiner Homepage:

    Zitat


    Perückenlösen
    Perücken werden am Anfang unweigerlich auftreten, sind aber meist relativ einfach zu lösen, wenn sie nicht gerade durch eine völlig unkontrolliert rotierende Spule entstanden sind: zunächst A) Daumen fest auf die Spule und Schnur abziehen, bis es blockiert. Jetzt die Schlaufe identifizieren, welche die abziehende Schnur gefangen hat, die Schlaufe nach hinten rausziehen, bis die Schnur wieder frei abläuft und weiter bei A). Ich habe den Eindruck, das auf Multis, im Gegensatz zu Stationärrollen, geflochtene Schnüre die gutartigeren Perücken verursachen als Monofile.


    Zitat von: http://www.spinnfischen.info/geraet/multirolle.html

    Die Faustregel beim Blei, gemäss "precision casting and trolling" lautet folgendermassen: 30g Blei 6m vor dem Köder lassen ihn um ein Drittel (33%) tiefer tauchen.
    Die Jungs haben in aufwändigen Serien die Tauchtiefen diverser Köder bestimmt und Tabellen gemacht die Schnurlänge und Durchmesser berücksichtigen. Die allerelementarsten Erkenntnisse aus Ihren Versuchen habe ich mal hier zusammengefasst:
    http://www.spinnfischen.info/koeder/wobbler/tauchtiefen.html

    Stroft hatte mal ein Tabelle mit Durchmesser/Tragkraft, sie haben die Veröffentlichung zurückgezogen, weil niemand die vermeintlich viel dickere Stroft kaufen wollte. Den Durchmesser konnte (kann?) man nachher noch immer aus der Artikelnr ableiten.
    Ansonsten poste ich in fast jedem Thread zu diesem Thema früher oder später diesen Link: http://www.spinnfischen.info/geraet/schnurdurchmesser.html


    PS: 10Kg Tragkraft entspricht Durchmesser 0,25mm. Hersteller egal, die unterscheiden sich nur durch Flechtung und ev. "Imprägnierungen". Erst wenn andere Fasern zugemischt werden oder Mono Schichten dazukommen, entstehen ernsthaftere Abweichungen im Durchmesser.


    Ganz allgemein neigt der (deutsche) Angler dazu, dem Durchmesser eine viel zu grosse Beachtung zu schenken. Er glaubt lieber irgendwelchen Zahlen, die er vergleichen kann, als Praxiserfahrungen, die vielleicht nicht so ganz eindeutig messbar sind.