Beiträge von Birne

    Ach ja, eine Anwendungsmöglichkeit für die Billig-Spinner gibts doch: Wenn Du an unbekannter Angelstelle spinnts, "scan" die Stelle erstmal mit nem Billig-Spinner. Dann ist der Verlust nicht so gross, falls man sich an einem Hindernis so verhakt, dass man nicht mehr frei kommt. :badgrin:


    (Hätt ich gestern mal so machen sollen - die Felskante ging durch die 20er Mono wie ein Messer durch weiche Butter und wech war der Mepps :cry: )

    Lidl hin Lidl her... Ich hab noch fast alle Teile, die ich mir da vor ca. 2 Jahren gekauft habe (so ne Art "Starterset"). Das liegt aber wohl eher daran, dass ich sie kaum verwende :lol: abgesehen vom Schnurklipper, Hakenzange, Blei und Fischtöter. Ich hab alle Spinner, fast alle Wobbler und ein paar von den Gummiteilen mal ausprobiert, wenn ich mal wieder meine ganze Palette durchgezeppt bin, weil nix gebissen hat. Ich fand die jetzt nicht so schlimm, aber auch nicht überzeugen. Gebissen hat auf die Teile dann jedenfalls auch nix. :D Ach ja und die kleinen Posen eignen sich gut zum Stippen (für Köfi), bei den grossen Posen löst sich der Plastiküberzug. Die Wirbel mit Karabiner sind silber-blank und viel zu gross. Ich wüsst nicht, wazu man die verwenden könnt... Die Wobbler und Spinner brauchen viel Pflege, da die Haken / Ringe schnell rosten. Pass auf, dass Du damit nicht Dein anderes Zeug versaust.


    Es ist halt wirklich "Wir-können-nur-billig"-Gelumpsch und ich würde mir definitiv kein"Raubfischset" von Lidl kaufen, sondern dazu raten sich ein paar gut ausgewählte Mepps Spinner und Marken-Wobbler anzuschaffen. Da hast Du dann vllt. für's selbe Geld nur 3 Teile, aber manchmal ist eben weniger mehr. :D

    Ich hab mal paar Fragen zum (Stahl)Vorfach, weil ich mich über die hier angegeben Längen wundere. Ich hab immer nur ca. 10 cm lange Vorfächer, die nehme ich zum Spinnen, aber auch für Köfi-Montagen (die ich ausleg, slow-mo-spin od. zupf).


    Wieso habt ihr 40-60cm lange Vorfächer?


    Wann nehme ich welche Länge (und warum?), bei Zielfischen Forelle, Barsch, Hecht, Zander? (Stahl ist klar, weil es hier immer Hechte hat)

    Es geht nicht nur um die Schwimmkunst, sondern was viele vergessen ist, dass man sich auch schnell mal selbst ausnockt, wenn mal die Fuhre ganz ungünstig abgeht. Also Weste auch immerschön bis oben zumachen, damit der Luftschnabel auch im Falle des Nock-Out über Wasser bleibt. Hilft denn da ein Floating-Anzug, bzw. dreht der Dich automatisch auf den Rücken?


    Ich bin für Westenpflicht, denn es gibts viel zuviele leichtsinnige Leute od. einfach mit zu wenig Selbstwertgefühl und die muss man doch auch vor sich selber schützen, gel?


    Und das sagt Euch Jemand, der früher alleine und ohne Tarrierweste getaucht ist... :oops:

    Ich denke auch - nach 15 Jahren kann man ja nun auch mal wieder den anderen ne Chance geben :lol: Es ist schön, aufhören zu können, wenn es grad am besten ist und er hat ja wirklich alles in der F1 erreicht, was es zu erreichen kann und dies bei bester Gesundheit. Seine rennsportlichen Leistungen sind phänomenal! Gemocht hab ich den Typen - so wie er sich vor der Kamera gibt - allerdings nie. :shock:


    Alles Gute für Schumi!

    Ok, ok, hat ja geregnet, also hab ich fein Wümrer gesammelt und die "Wurm-Blinker-Heringsvorfach-konstruktion ala Andal" ;) ausprobiert. Mit dem Barschblinker war mir das ganze dann allerdings zu leichtgewichtig zum Auswerfen vom Steg mit meiner 10-30g 2,40m Spinnrute, hab leider (noch) nix geeigneteres und sank auch sehr schllecht bzw. blieb beim Einholen nicht auf Tiefe.


    Hab dann den Zocker montiert und schwupps flog das bestens, so gut, dass beim Absenken dann irgendwann ein kleiner Ruckel kam, oups, die gesamte Angelschnur war von der Spule runter. :oops: Muss dazu sagen, dass der See da stellenweise seeeehr tief ist, ergo Methode auch mit Auswerfen wohl realitiv Sinn macht.


    Gebissen hat nix. :cry:


    Ausser dann an der anderen Angel (Wurm unter Pose). Also die Zockerkonstruktion versenkt und den anderen Fisch - leider nur ne dicke Plötze - gelandet, enthakt und verabschiedet, Rute wieder bewurmt und ausgeworfen.


    Zurück zum Zocker, der ja mit samt Würmchen fein aufgrund lag. Und, oh Schreck, sich nicht mehr einholen liess. Wenn es hier Waller gäb, hätte es immerhin auch so ein faules, dickes ü. 100 kg Teil sein können :o , der sich am Boden festhält, war es aber nicht, sondern ein Fels / Stein. Hab ewig gebraucht, das Ding frei zu bekommen und bei dem Sturm hätte es mein eigenes Leichtgewicht mit samt Angel noch fast vom Brückensockel ins tobende Wasser geweht. ***Kalten Schweiss von der Stirn wisch** Ein Happy-End gibt es auch nicht, hab dann umgebaut und -wie gewohnt- mit Köfi weitergeangelt, die andere weiter mit Wurm und ausser ein paar - u.a. mächtigen - Plötzen, war nix zu holen.


    Oder doch?


    Immerhin hat es einer geschafft, die bewurmte Montage mit echt fetter Pose komplett unter den Steg zu zerren (die Holz-Verkleidung geht noch tief unters Wasser), als ich kurz nach den Hunden sah. Da war auch nix zu machen und die Angelsehne hat wohl auch schon ausgedient, also Bruch beim Rettungsversuch.


    Heute Vormittag kamen mehrere Angler an die Stelle und ich hab auch noch mal fleissig gespinnt, - blinkert, - wobblert, -gummiet, -wurmt. Und siehe da, nix. Gar nix. Auch bei den Kollegen (Spinner, Blinker, Wurm) nicht.


    Der See ist für seine guten Fischgründe bekannt, verlangt sogar nach einem Sonder-Gewässerschein. Die Stelle hatte ich mir rausgesucht, da es sich da a) gut vom Ufer (Bootsanlegesteg) angeln lässt b) da ein Durchfluss von einer Seite des Sees zur anderen ist, mit ordentlich Strömung und Gegenströmung und es c) da gleich auch sehr tief ist und ich echt hoffte, da mal ein paar Barsche od. nen Zander zu landen. Wo ist mein Denkfehler?


    Wie auch immer, hat Mega-Spass gemacht und ich danke Euch für Eure Tips! Ich werde es wieder tun. Aber nächstes Wochenende vllt. woanders?

    Oups, sorry - Binde = Mittelhesse !?!? - also in Hessen ist es erlaubt. Hmm... und in BW nicht? Nach huch. Wenn ich in Mannem wohn, dann fahr ich halt die 10 km nach Lamperte nachts angeln. Oder wie?

    Ich wusste gar nicht, dass es sowas wie ein Nachtangelverbot gibt !?!? Galt/ gilt das auch in Hessen? :shock: Also da sassen auch Nachts immer die Angler einem Altrhein-Arm rum....


    Was sind denn die -offiziellen- Gründe für so ein Verbot? Ich versteh das gar nicht. :?

    Also wenn ich dieses Monster sehe, dann glaub ich doch an die (SommerlochBILD-)stories, wie z. Bsp., dass im xy-Teich ein kleiner Hund vom Wels gefressen worden ist....



    Herzlichen Glückwunsch an das Anglerteam!



    Mal ne blöde Frage, was macht man den mit soviel Fisch? Und kann man sowas überhaupt (noch) essen?

    Zitat von Pikehunter

    Und.. nur weil es die Verpflichtung zum Ableisten der Fischerprüfung in anderen Ländern noch nicht gibt,


    Liegt das vllt. an der Bevölkerungsdichte / Wasserfläche? Diese dürfte in D-land ja enorm hoch sein...


    Zitat von Pikehunter

    Vieles ist hier zwar Blödsinn, aber manches durchaus sinnvoll...


    Das denke ich auch. Jedoch fände ich z. Bsp. die Möglichkeit des Selbststudiums anstatt der 40 h (?) Pflicht-Theorie angebracht. Statt Ankreuz-Prüfung, dann vllt. eher eine mündliche und schon weiss man, ob der Kandidat - auch ohne die Pflichttheroriestunden - das nötige Wissen (od. sogar Erfahrung) hat. Soweit ich weiss (bitte korrigieren), darf man als Minderjähriger (bzw. bis bestimmter Altersgrenze?) mit einem Erwachsenen mitangeln. Da können wirklich zig Angelstunden zusammenkommen und ein Grossteil des Theorieunterichtes ziemlich überflüssig werden. Langweilig. Qual. Fast wie ne Strafveranstaltung in etwa. Find ich irgendwie doof. Könnte alles vllt. ein bisschen flexibler sein... Oder denkt mal, wenn ein Ausländer, der vllt. schon 100 Jahre akrtiv angelt, nach Deutschland umzieht. Muss der dann echt einen Angelschein (inkl. der Pflichtheoriestunden) machen???


    Wie sieht es eigentlich in den Bundesländern, wo es keine "Urlauberschein" gibt, mit der Besucherregelung aus? Oder darf ein z.Bsp. finnischer Angler da unter keinen Umständen angeln? Das wäre doch ziemlich besucherunfreundlich, oder? Oder gibt es vllt. Crash-Kurse (für z. Bsp. Urlauber) zum Schnellerwerb eines deutschen Angelscheins? Ich glaube nicht... :cry:


    Also ein "HOCH" an die Bundesländer, wo es wenigstens schon mal den Urlaubsangelschein gibt... - ein paar Ausnahmeregelungen müssen schon sein, finde ich.

    Muskie, mich würde Deine Köfi-Montage / Einzelhaken interessieren. Hakengrösse, wie / wo gehakt. Vllt. ergibt sich hier noch Veränderungs-Potential?

    Zitat von AnglerRDG

    Birne:
    Soweit ich weiß, ist das Wettkampfangeln als solches nicht erlaubt. :roll:


    Lt. Tierschutzgesetz meinst Du? Dann wundere ich mich aber, dass z. Bsp. das Hamburgische Fischereigesetz Wettkampfangeln unter 20 Teilnehmern wie folgt "erlaubt":


    Zitat

    § 11 Wettkampfangeln


    (1) Die Veranstaltung von Wettkampfangeln ist nur zulässig, wenn der Schutz des Fischbestandes, die Hege sowie die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege, insbesondere des Fischarten- und des Vogelartenschutzes, nicht beeinträchtigt werden.

    Quelle : w w w .forst-hamburg.de/fischereigesetz.htm

    Danke Euch allen !


    Ja, das mit Spinner und Wobbler leuchtet mir ein und gilt sicher ebenso für viele Blinker. Zocker / Pilker ist klar und werd ich mir auch für nächstes Jahr am Inari vormerken. ;)


    Was mir noch nicht einleuchtet, wie der Typ damit dort im Fluss gefangen hat? Schade, dass ich ihn nicht befragt habe... Ich nehme aber an bzw. kann mir vorstellen, dass er den Blinker nur als "Gewicht" gebraucht hat und damit das Heringsvorfach tatsächlich durch den Fluss "gespinnt" hat. So tief, dass man da "pilk-ähnlich" fischen könnte, war es da nämlich nicht. :shock:


    Der Junge mit der Angel: Nein, ich mein schon wirklich ein Heringsvorfach. :?

    Bzgl Maräne - ich weiss nicht, ob ich den Fisch vom Finnischen richtig übersetzt habe, hier ein bild: Gefangen hat er die da am Fluss. Im Inari(SEE) fängt man die allerdings auch... :?:


    Ich meine nicht Heringsblei, sondern Heringsvorfach, also sowas:


    Gib mal nen Tip, was an meiner Darstellung so abstrus ist, dann kann ich es vllt. (er)klären.

    Ich hab beim Dorschangeln auf der Ostsee gelernt, dass man da gern ein Heringsvorfach vor den Pilker schaltet für Beifang wie eben Hering od. MeFo. Gesehen hab ich allerdings keinen Beifang. Ausserdem hab ich hier letztens ne Rute mit Heringsvorfach und Blinker od. Spinner beim am-Fluss-fischen gesehen. Allerdings leider nicht in Action und hab vergessen, den Typen dazu zu befragen... Sein Fang allerdings war Maränen und Saibling, kann aber auch sein, dass er diese mit was anderem gefangen hat... (ich weiss es nicht)


    Wie auch immer - Frage an Euch: ist sowas üblich? Und wenn ja, dann weitere Frage, hat sowas Jemand von Euch schon mal beim Spinnfischen verwendet? bzw. kann es sich vorstellen? Macht es Sinn? Wenn ja, mit Spinner / Blinker / Wobbler?? und ab welchem Gewicht? Wie spinnt man sowas dann am besten?


    Warum ich frage, ist einfach, dass ich mir (hier) Beifänge wie Maräne, Saibling, Äsche beim Spinnen (in entsprchendem Gewässer) irgendwie gut vorstellen kann... (Oder ist das nur "Wunschdenken"?)

    Mir wurde grad die Uli Beyer Spezial, 270 mm, 230 g, WG 0-85 g (w w w. uli-beyer.de) ganz heiss empfohlen. Damit kann man wohl genauso gut Barsch spinnen, als auch dicke Hechte. Dazu eine Tica Venus 3559 GD / SD mit Kampfbremse oder Shimano Stradic STR4000GTMRB.


    Nicht, dass ich Dir das jetzt empfehlen will, ... - möcht nur gern Deinen Thread mal dafür (miss)brauchen, um die Expertenmeinung dazu zu hören und vllt. ist es ja auch von Nutzen für Dich! ;)


    PS: Sucht man echt die Rute zur Rolle aus od. doch umgekehrt? :?: