Zitat von heiko2207
Ich verwende die Methode mit der Rute... finde ich irgendwie besser...
Den Zeigefinger lege ich an die Schnur, so dass ich jeden Biss mitbekomme. Meiner Meinung nach kommen viele Bisse, wenn der Gufi am Grund ist. Bei einem Erie-Jig bleibt der Gufi am Grund stehen, so dass der Fisch den Gufi relativ einfach einsaugen kann. Ist der Gufi am Boden und man zieht dann wieder an, hat man oft einen Biss, der man nur bemerkt, wenn man direkt nach dem Aufsetzen wieder anzieht.
vielleicht haben eure zander einen weniger hohen konkurrenzdruck und lassen sich mehr zeit beim zupacken!
wenn man den gufi direkt über die rolle führt, ist die geflochtene schnur immer auf spannung und man hat nicht diesen schnurbogen, wie es bei der rutenführung nun mal der fall ist! auch der anhieb kommt schneller durch!
man spürt auch deutlich, dass 80% der bisse im letzten drittel der absinkphase erfolgen, noch vor dem "tock", also bevor der aufschlag erfolgt! ca. 20% nach dem "tock" und 10% beim ankurbeln!
beim köfi am drachko-system ist die technik allerdings egal, da der zander den naturköder nicht sofort wieder freigibt und so den "irrtum" erst beim anhieb spürt!
wenn es nicht so wäre, hätte ich meine gufi-technik nach jahren nicht umgestellt! denn mein kollege war mit der kurbel-stopp-methode an den gleichen spots mit fast identischem equipment (shimano XH, stroft gtp, shimano twin power) fast immer im verhältnis 3:1 erfolgreicher! das ist seit 3jahren nun nicht mehr der fall!
*sonnenkind