Beiträge von Uli Beyer

    Hallo Tobbes,
    wenn ich ganz ehrlich sein soll, so kann ich dazu gar nicht viel sagen! In der Praxis habe ich diese Methode noch nicht erlebt und konnte sie mit meinen Methoden noch nicht vergleichen. Meine Köderpräsentation ist völlig anders. Ich sage immer: "Wer fängt, hat Recht!" Nach meinem Kenntnisstand fängt Jörg auch ganz gut ... :lol:

    Was ist denn für Dich "ohne Promibonus" ausgeschlossen?


    Diese Frage braucht sehr viel Raum, kann und soll jetzt und an dieser Stelle noch nicht beantwortet werden.


    Ich verspreche Euch aber, dass im Laufe des nächsten halben Jahres eine sehr ausführliche Antwort verfügbar sein wird... (habe ich damit zu viel verraten??? :?: )

    Kraut ist schon beim Hechtfischen häufig ein Problem, aber auf Zander würde ich es als "Höchststrafe" bezeichnen! :(


    In der Regel bleibt dann nur die Nachtangelei mit Kunstköder, denn der Zander muß sehr aktiv sein und ins Freiwasser (über das Kraut) gehen, um "fangbar" zu werden. Dann fische ich gern mit Wobblern wie Nils Master Invincible oder Zalt-Wobblern. Das klappt zeitweise recht gut! :)

    "Gekonntes Anfüttern" lohnt sich bestimmt. Als ich vor 20 Jahren selbst noch mit Köfis geangelt habe, habe ich auch Räuber manchmal angefüttert. Wir haben damals recht gute Erfahrungen mit Sardinen und entsprechenden Futterstückchen gemacht.


    Heute höre ich noch sehr oft von unseren holländischen Nachbarn, dass das Füttern mit frischen Stinten den Fang von Zandern mit anderen Ködern quasi "unmöglich" machen kann...


    Auch das Anfüttern mit Paniermehl & Co. zwecks Anlocken von Kleinfischen kann sehr hilfreich sein.


    Leider bin ich jetzt "Vollblut-Spinner" :shock: :D und diesbezüglich nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Wer mit der Rute zum Fisch läuft, braucht nicht mehr zu füttern... :)

    zu 1 habe ich meine Antwort aus einem anderen Thread kopiert:
    Ich bin kein Freund von dem Zeug!
    1. NICHT bissfest!
    2. deutlich dicker als dünnes Sevenstrand
    3. recht teuer
    4. NICHT unsichtbar. Sehr oft wird dies Material mit Flour-Carbon verwechselt, das die Dichte von Wasser hat und deshalb unsichtbar wird...


    Ein kurzes Stahlvorfach ist deutlich sicherer und bestimmt nicht weniger fängig auf Hecht!


    zu 2 (Wolfram):


    Bis heute habe ich nur von einem Hersteller Wolfram-Vorfächer in der Hand gehabt und getestet. Es wirkte wie herkömmliches Stahlvorfach. Dünn, flexibel usw. Bei entsprechenden Tests mußte ich jedoch feststellen, dass die versprochene Festigkeit deutlich über der wahren Festigkeit lag... Seitdem habe ich mich dafür nicht mehr interessiert. Mag sein, dass es aber ein Verarbeitungsfehler war und es gute Vorfächer gibt. :)

    Die Frage nach einer "Grundausstattung" ist ziemlich gemein! Was bedeutet das? Für welchen Geldbeutel?


    Ich fange einfach einmal an:


    günstige und sehr gute Jerks:


    Salmo hat ein extrem gutes Jerk-Bait-Programm für den kleinen Geldbeutel. Alle Jerks wurden vom europäischen Altmeister des Jerkens, Bertus Rozemeijer entwickelt und haben sich bewährt. Die Laufeigenschaften, Oberflächen usw. sind exzellent!


    Noch günstiger sind die neuen Jerkfish-Jerks von Dreamtackle (Programm 2005). Es gibt 2 Glider in tollen Farben. Das große Modell ist für tieferes Wasser und sinkt, das kleinere Modell schwebt an der Oberfläche und ist für flacheres Wasser geeignet. Die Köderführung ist sehr einfach!


    teure und sehr gute Jerks:


    J. Cobb baut seit Jahrzehnten in aufwendiger Handarbeit in den USA tolle Jerks.
    "Mantas" haben nichts mit Autos zu tun, üben aber mit ihrem extrem tollen Lauf eine große Faszination auf alle Jerker aus! Ebenfalls aus den USA!
    "Buffalos" sind den Cobbs sehr ähnlich, werden jedoch von einem erfahrenen Köderbauer hier in Deutschland gebaut.

    Weiche Ruten sind Gift für vernünftige Shad-Präsentation! Wenn Du meine Blinker-Artikel verfolgst, so zieht sich diese Empfehlung seit 1993 wie ein roter Faden durch meine Beiträge über die Gummiangelei.


    Ich hatte Glück und habe als Jugendlicher gleich mit einer "harten" Rute angefangen, obwohl ich "wußte", dass es früher eine weiche sein sollte. Ich konnte mir ein solches "empfohlenes Gerät" damals aber nicht leisten und kam darüber hinaus mit meiner "harten" ausgesprochen gut klar. In den 80er Jahren las ich dann viel französische Angelzeitungen mit dem Altmeister Albert Drachkovitch. Auch er empfahl für "seine" Methode des Zupfens eine "schnelle" Rute mit Spitzenaktion! Damit fühlte ich mich bestätigt und blieb so fortan dabei...


    "Faulenzen", wie Jörg es beschreibt, mache ich nicht. Ich fische immer "über die Rute". Allerdings variiere ich schon sehr stark die Intensität meiner Rutenbewegungen, so dass die Köderbewegung zeitweise "ähnlich" sein mag.

    Wenn wir über die Wurfangelei sprechen, so ziehe ich auch oft Köder bis 25 cm vor - darüber wird&s einfach "schwer"...


    Beim Schleppen bilden Großköder jedoch oft eine Art "Überreiz" für den Räuber. Die Gier ist dann größer als die Vorsicht. Deshalb fische ich manchmal gern mit "guten" Großködern. (z.B. große Castaics!)

    Also der Begriff "Strom" ist ja sehr weit zu fassen!


    Wenn die Strömung wirklich stark ist, so ist es schon recht "unpraktisch", mit großen Shads zu fischen, weil der Wasserwiderstand und Auftrieb des Köders dann immens sind! Dann fische ich auch generell kleinere Köder bis 15 cm und schwere Köpfe mit Erie- oder Fischkopf!


    Fische ich im "Strom im Stillwasser", Buhnen, Einfahrten usw., so kommen gern auch größere Shads bis 25 cm zum Einsatz, wenn dies Erfolg verspricht (für mich meist im Herbst bis ca. Dezember - manchmal auch bis März).

    Hallo Tom/Deckert,


    so trifft man sich wieder... :lol:


    Leider kann ich die Frage auch nicht so ganz präzise beantworten - vielleicht so:


    Entweder ich drifte und werfe mit einem Jerk-Bait (Oberflächenwasser), Zaltwobbler oder auch normalen Wobbler in den "höheren Wasserschichten"...


    ... oder ich fische "schleppend" mit Wobblern oder Gufis oder totem Köfi am System in den tieferen Wasserschichten!

    Ich bin kein Freund von dem Zeug!
    1. NICHT bissfest!
    2. deutlich dicker als dünnes Sevenstrand
    3. recht teuer
    4. NICHT unsichtbar. Sehr oft wird dies Material mit Flour-Carbon verwechselt, das die Dichte von Wasser hat und deshalb unsichtbar wird...


    Ein kurzes Stahlvorfach ist deutlich sicherer und bestimmt nicht weniger fängig auf Hecht!

    Hallo Kevinalt!
    Das ist sehr schwer allgemein zu beantworten! Ich persönlich beginne meist mit dem Gummifisch in Grundnähe, der sehr vielseitig ist. Allerdings muß man das von notwendiger Wurfweite, Unterwasser-Hindernissen usw. abhängig machen. Eventuell ist auch ein flach laufender Wobbler (Kraut am Grund), Spinner (Druckwelle im Trübwasser) oder Blinker (Wurfweite!) sinnvoll. Zum Glück haben wir eine sehr große Auswahl... :D

    Hallo Spinnangelfreunde,
    zu diesem Thema habe ich vor vielen Jahren einen Beitrag im Blinker verfaßt: "Die Erleuchtung". Leider kann ich spontan nicht mehr das genaue Erscheinungsdatum ermitteln, aber es ist 6-8 Jahre her.


    Hier meine wichtigsten Erkenntnisse dazu:


    1. Hell leuchtende Köder schrecken Räuber eher ab!
    2. Minimal leuchtende Köder (schimmern, das im Dunkel nicht unbedingt als "Leuchten" erkennbar ist...) können sehr erfolgreich sein. Deshalb habe ich entweder "alte Knicklichter" benutzt oder wenig angeleuchtete, phosphoriszierende Köder benutzt!
    3. "Leuchtköder" sind bei Nacht schwierig, da man dann die richtige (nicht zu starke!) Leuchtintensität finden muss. Sie funktionieren deshalb besonders am Tage im stark angetrübten und sehr tiefen Wasser sehr gut!
    4. "Phosphoraugen", die auf Gummiköder aufgenäht werden, können ruhig hell leuchten und fangen auch bei Dunkelheit oft gut!

    Turus Ukkos sind tatsächlich tolle Wobbler. Leider werden im Moment keine Wobbler in Finnland produziert. Die "Amerikaner" sind zwar günstiger, aber auch keineswegs mit den "Originalen" vergleichbar.
    1. Die Fertigung erfolgt mit völlig anderen Hölzern
    2. Der Lack ist billiger und wird weniger aufwendig verarbeitet
    3. Das finnische Know How im Ködertest nach der Fertigung fehlt!


    Es gibt aber eine gute Perspektive: Die finnische Firma wurde verkauft und die Produktion wird wieder anlaufen! Original Ukkos wird es in Kürze wieder geben - so hat man mir in Finnland versprochen. Es ist auch der alte "Schnitzer" mit seinem ganzen Know How wieder dabei, so dass die gute alte Ukko-Tradition weiter fortgeführt wird und alle Fans nicht mehr lange darauf warten müssen. Einen kleine Wehrmutstropfen habe ich jedoch: Die Preise für das teure Abachi-Holz sind gestiegen. Deshalb werden die Großwobbler wohl deutlich teurer als zuletzt gewohnt - Details kenne ich jedoch noch nicht...

    Hallo Angler, liebe Dreamtackle-Fans und Kritiker,
    auf Wunsch von Michael Szameit bin ich erstmals hier aktiv. Es ist Zufall, dass ich gleich etwas richtig "Spannendes" hier gefunden habe.


    Ich bin seit einigen Jahren entscheidend an dem Einkauf und der Entwicklung von Dreamtackle-Produkten beteiligt. Um ehrlich zu sein, erstaunt es mich sehr, dass hier derartige Kritik geäußert wird.


    1. Wir legen seit Jahren allergrößten Wert auf hohe Qualität und kundenfreundlichen Service. Das und "schmale Strukturen", die äußerst günstige Preise garantieren, haben uns bekannt und beliebt gemacht!
    2. Wenn ich mit einem Produkt nicht zufrieden bin, so reklamiere ich das. Es ist ein entscheidender Vorteil von DT, dass wir sehr schnell und unkompliziert auf Problemfälle reagieren können und das auch tun. Beim Handel mit Produkten aus Fernost ist es immer wichtig, auch aus der laufend gelieferten Ware entsprechendes Feedback zu bekommen! Wenn etwas nicht OK ist, so sollten wir das nicht über ein Forum sondern über unsere Fachhändler erfahren!
    3. Unsere Produkte werden auch immer wieder von allen Angelfachzeitungen getestet und bewertet. Nicht ohne Stolz kann ich behaupten, dass unsere Produkte sehr oft sehr gut abschneiden. Auch die Kritiken dort nehmen wir uns zu Herzen und arbeiten an Verbesserungen
    Der hier genannte Slottershad, aber auch etliche Ruten haben wiederholt Bestnoten in Tests erzielt und sich mehr als etabliert. Inzwischen gehen einige "Große" her und orientieren sich sogar an unseren Ideen und Innovationen.


    Speziell die Kritik an der Achat-Rute verwundert mich extrem, denn es ist eine Top-Rutenserie von einem bekannt-guten Hersteller, der für sehr viele Brands "nur das Beste" produziert. Die gleiche Rutenserie wird seit Jahren mit viel Erfolg von anderen Grossisten für deutlich höhere VKs vertrieben! Von diesem Hersteller kommt auch meine Lieblingsrute - die "ULI BEYER SPEZIAL", welche ebenfalls vielfach getestet und für sehr gut befunden wurde. Solltet Ihr bei DT wirklich einmal eine "Montagsrute" erwischt haben (nobody is perfect!), so meldet Euch bitte unbedingt bei dem Fachhändler, der Euch das Gerät verkauft hat. Wenn Ihr sehr zufrieden seid, dürft Ihr das selbstverständlich gern auch in Foren dokumentieren! ;)