Beiträge von mikesch

    andal


    meinst du diesen Text? :D




    Einen Barsch zu fangen ist wirklich keine Kunst, wenn man sich mit handlangen Bürschlingen zufrieden gibt. Wenn sie allerdings von stattlichem Format sein sollen, schaut die Sache schon anders aus. Viele Methoden zum Fang großer Barsche wurden schon beschrieben. Natur- und Kunstköder. Posen-, Grund-, Spinn-, Flug-, und Schleppfischen alle Angelarten haben schon ihre Fische gebracht und ein Jeder schwört auf was anderes. Leider macht es uns der Barsch nicht so leicht, wie der Hecht. Heute hier morgen da, er ist unberechenbar, wie kaum ein anderer Fisch. Seine Anwesenheit hinterlässt in den seltensten Fällen Spuren. Das so oft zitierte Spektakel, das "Kesseltreiben", habe ich noch nie gesehen. Das liegt vielleicht auch daran, dass es hier im Süden keine Stinte gibt. Genausowenig gibt es wirklich gute Barschgewässer.


    In meiner Region kenne ich nur einen See, an dem es sich richtig lohnt gezielt auf Barsch zu fischen. Barsch, nicht Bürschling. Der Langbürgner See im Chiemgau.


    Meiner "Entwicklung" liegt zu Grunde, die Vorzüge von Kunstködern und natürlicher Nahrung zu kombinieren. Es handelt sich um ein System, das stark dem altbekannten Drachkovitch - System ähnelt. Der gute, alte Tauwurm fängt - bewegt fängt er besser!


    Das Klemmblei ersetze ich durch eine kleine Korkkugel von etwa 8 - 10 mm Durchmesser, den folgenden Körperspieß durch einen Karpfenhaken der Größe 4 (Owner Cutting Point). An diesen Haken kommt ein Haar aus 20 lbs. geflochtenem Karpfenvorfachmaterial (Crypton von Zebco), Länge ca. 5 - 7 cm. Daran kommt ein 8er Drilling (Gamakatsu).


    (Hier ist normal ein Bild des Systems)


    Meine Montage 10 ft. Rute mit durchgehender Aktion, eine Achsrolle mit 0,20 mm monofiler Schnur. Auf die Schnur kommt ein Walkerblei, je nach Angeltiefe zwischen 10 und 20 gr. an eine kleines Schlepprohr aus Kunststoff. Dann eine Gummiperle als Knotenschutz und ein Karabinerwirbel. Zwischen Wirbel und System schalte ich ein 7x7 Stahlvorfach mit 5 kg Tragkraft von 60 cm Länge.


    Zum Beködern hake ich zwei große Tauwürmer am Kopf an den Karpfenhaken. Zur Sicherung benutze ich Plättchen vom Einweckgummi. Einfach mit dem Bürolocher ausstanzen! Den Drilling steche ich, entsprechend weit hinten in die Würmer.


    Bevorzugt fische ich dieses System vom treibenden Boot aus. Montage ablassen, geht mit der Centrepin hervorragend, weil gebremst, daher ohne Tüddel und gebe noch ein paar Meter zu. Mit gelegentlichen, sanften Pilkbewegungen lasse ich mich so fischend an Scharkanten entlang treiben. Hänger sind wegen dem Walkerblei und dem Auftriebskörper recht selten.


    Nicht nur Barsche mögen diese Präsentation, auch Zander und ab und zu ein dickes Rotauge stehen auf fette Tauwürmer.

    Hallo Dummerchen,


    wenn du die Prüfung gemacht (und bestanden) hast, dann bist du doch sicher auch im Besitz eines Prüfungszeugnisses, oder?
    Wenn ja, dann kannst du damit auf das Gemeindeamt gehen und den Fischereischein beantragen. Ein Prüfungszeugnis verliert nicht seine Gültigkeit.
    Voraussetzung ist, du bist nicht von Hessen nach Bayern gezogen, dann hast du Pech gehabt.

    Hi Wulf,


    ich stimme dir voll zu. Diese idenitischen Mehfachpostings sind einfach ätzend.


    @ Deckert (Gast)


    nicht nur Heger bietet den Service einer Maßanfertigung von Wathosen an. Sondern die meißten Spezialisten für Fliegenfischerartikel. Kannst ja auch bei Dürkopp oder Brinkhof nachfragen. So kannst du auch Preise vergleichen, da der Spass nicht billig ist.

    Hi pike,


    ich fische am größten See in meinem Bundesland :D .
    Auch ohne Echolot :( , Saisonbeginn erst am 1. Mai :( .


    Im Mai bis Anfang Juni ziehen die Renkenschwärme im "relativ" flachen Wasser (4 - 7 m).
    Wassertemperatur ????, keine Ahnung, bei uns schlüpfen während der "Flachwassersaison" im Frühjahr massenweise kleine dunkelgrüne Eintagsfliegen -> Eintagsfliegenschlupf = Fangzeit.
    Die Eintagsfliegen fangen im flachen zu schlüpfen an und mit der Zeit muss man immer tiefer angeln.
    Aufgrund der schnellen Erwärmung im letzten Jahr war der Spuk leider schon Mitte Mai vorbei. Ich hoffe, dass es dieses Jahr etwas länger dauert.
    Nympfen zu empfehlen ist sehr schwierig.
    Jeder schwört auf seine Eigenen Geheimnympfen.
    Ich hab' unserem Vereinsspezialisten mal meine Nympfenkolektion gezeig und gefragt: "Sag' mir mit welcher ich sicher fange."
    Antwort: " Im Prinzip kannst du mit jeder dieser Nympfen Renken fangen."
    Es war eine Auswahl von 15 verschiedenen selbstgebundenen Nympfen.
    Er hat dann speziell doch noch was gesagt (gilt nur für unseren See, kann aber auch an jedem Anderen gelten.). Er würde die Nympfen mit Bodyglass-Körper (rot u. schwarz) mit Pfaugras-Kopf, sowie die Pfaugras-Nympfen bevorzugen. Die Anderen hatten ihm persönlich zu dünne Körper.


    Eine spezielle Homepage gibt es unter www . hegenenfischen . de .

    Hi nixdawischer,


    bin zwar kein Karpfen-Freak, aber meiner Erfahrung nach sind lange Anfütterungsorgien nicht nötig. Auch nicht in Gewässern, in denen noch nicht mit Boilies gefischt wurde.


    Habe am Anfang der Boilie-Manie die Dinger ausprobiert.
    Einfach mal so eine handvoll Boilies an den Angelplatz, Rute mit Köder ausgelegt. -> Karpfen
    In dem Gewässer ist vorher noch nie mit den runden Kochkugeln geangelt worden.


    Wenn du das Gewässer beobachtest und weißt wo die Karpfen ihre Fressstraßen haben ist der richtige Zeitpunkt des Ansitzes viel wichtiger als Futterkampanien.

    Zitat von Salmonika

    Im Harz gibt das bestimmt keine Meerforellen also das würde mich mächtig wundern. Aber genau weiß ich nicht wie hoch die beim Laichaufstieg in die Flüsse wandern.
    Salmonika


    Hi Salmonika,


    wenn MeFos aufsteigen, dann soweit bis sie geeignete Laichgewässer finden.
    Theoretisch in allen Flussystemen die in Nord- u. Ostsee entwässern. D. h. sogar bis nach Bayern (Main).

    Ich würde erst das Gewässer beobachten und dann dort angeln wo sich die Fische aufhalten.
    Karpfen sind Gewohnheitstiere, die das Gewässer auf regelrechten Straßen durchwandern.
    Ein Köder, der dort auf der Straße liegt wird eher gefunden als Einer der meterweit daneben liegt. Auch wenn dort massiv gefüttert wurde.

    Hi dornauge,


    für eine ordentliche Antwort sollte man wissen wie du auf was, wo angeln willst.
    Mit Schwimmer, auf Grund, Spinnfischen?
    Welche Fischart soll es denn bevorzugt sein? Aal, Hecht, Zander od. Barsch?
    Fließgewässer oder Stillgewässer?


    Ansonsten wirst du von 20 od. mehr Möglichkeiten überschwemmt.