Beiträge von green.carp

    vielleicht ist der text ein bisschen falsch rüber gekommen...
    ich kann es natürlich mit meinem gewissen vereinbaren. ich habe ja erwähnt, dass ich auch immer wieder karpfen zurücksetzte...ich finde es nur nicht ganz richtig NUR c&r zu betreiben, da das in meinen augen dann an tiequälerei grenzt....nur zurückzusetzen um ihn später mit ein paar pfund mehr wieder zu fangen...ich denke, dass unser angeln nicht auf solchen mottos beruhen sollte...
    ausserdem liefern wir mit c&r nur den naturschützern wieder ein argument gegen uns...

    ich find die rollen sind alle zu groß! ich würde dir ne rolle empfehlen die 100m 30iger fasst. du wirst nie 250m schnur brauchen...sobald du mal einen gewissen teil verbraucht hast schmeißt du die schnur runter weil du nicht mehr gut werfen kannst...

    das ist unterschiedlich. im stehenden gewässer darfst du dein futter nicht zu stark würzen. generell kannst du aber bei solchen natürlichen aromen nicht all zuviel falsch machen. ich hör immer auf sobald ich das maggi leicht aus dem futter rausrieche...

    wie schwierig schätzt ihr es eigentlich ein momentan einen karpfen im fluss zu fangen (4m breite; mittlere strömung)? wenn ich das forum so lese werde ich schon wieder ganz verrückt aufs fischen...

    also die theorie mit dem besseren erbmaterial ist ja recht schön anzuhören, hat aber einige fehler:


    -ein karpfen der eines tages seine 30pfund wiegt hatte glück. er ist in seiner "jugend" nie an einen angler gekommen der ihn in die pfanne hauen wollte und konnte sich vielleicht durch das ungeschick eines möglich fängers ein bis zwei mal in seerosenfeldern o.ä wieder befreien. natürlich hatte dieser karpfen keine mutierten gene die ihn in seinem wachstum behindert haben da solche meißt den winter wegen mangelnden fettpolster nicht überleben.


    - die wenigsten karpfenbestände in unseren gewässern sind heute durch natürliche vermehrung entstanden. dazu ist wurde das hobby angeln bei uns in den letzten jahren viel zu populär. es wäre einem nätürlichen bestand einfach nicht möglich sich selbst zu erhalten da für die "jüngere generation" an karpfen keine zeit bleibt nach zu wachsen.


    => der karpfenbestand in unseren gewässern besteht aus zuchtkarpfen mit guten genen, da in zuchtanlagen genaue auslese betrieben wird.


    sollte der gerade eben angesprochene besatz von karpfen dein grund für c&r sein, und du der meinung sein, dass du so den natürlichen bestand förderst, muss ich dir trotzdem widersprechen. ich lasse auch des öfteren eine karpfen zurück in sein element, weil er zu klein ist, winterschäden hat oder mir einfach, so blöd wie es sich anhört, leid tut. jedoch NUR darauf aus zu sein, einen "dicken" wieder und wieder zu fangen finde ich tierquälerei und pervers...auch wenn ein karpfen bewiesenerweise durch den haken keinen schmerz erfährt, erleidet er trotzdem großen stress durch den drill....

    wie will der karpfen dann aber zwischen gut und schlecht für ihn unterscheiden, wenn nicht über den geschmack? viele sinnesorgane bleiben dann ja nicht mehr übrig. da der karpfen frolic wie mais frisst, glaub ich auch nicht dass das aussehen (speziell form und farbe) der ausschlaggeber ist. daher denke ich schon, dass karpfen anhand von geschmack unterscheiden...ob sie mit dem geschmack zwischen gesund oder "lecker" unterscheiden sei dahingestellt...aber bedeutungslos ist er auf keinen fall...
    einzige alternative wäre, dass der karpfen wirklich alles frisst was ihm vors maul kommt....dann müssten aber alle köder, an allen gewässern, gleich gut ankommen

    die pisa-studie ist der größte scheiß der jemals verzapft wurde...ich bin selbst noch schüler und finde, dass man keine länder mit ihrem schulsystem vergleichen kann

    is zwar ein blöder vergleich, aber wir menschen hauen doch auch weltweit tonnen von fast food weg, obwohl jeder weiß, dass es nicht gerade gesund ist.
    => wir ernähren uns auch gerne von dem was uns schmeckt. natürlich nicht wenn wir davon magenkrämpfe bekommen. wenn wir jedoch die wahl haben werden wir einen big mac dem butterbrot vorziehen...?! bestimmt ist ein karpfen in gewissenmasen "lernfähig", dass er sich jedoch ernsthaft gedanken macht ob das was vor ihm liegt "gesund" ist will ich nicht glauben...

    achja, was ich gerade noch vergessen habe:
    ich will mit der feeder vorallem auf "mittlere" karpfen (3-6pfund) und barben gehen. brauch ich für solche fische schon ne "heavy"-feeder? ich hab vom feedern fast keine ahnung, desswegen solche, für euch wahrscheinlich, bescheuerte fragen

    ich beabsichtige eigentlich in einem kleinen "fluss" (bis zu vier meter breite mit mittlerer strömung) sowie in einer kiesgrube damit zu fischen. ich bin am überlgen, da mir mein gerätehändler ein sehr gutes angebot für diese rute gemacht hat... .
    was haltet ihr generell von dam....